RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#1 von Volker Stuckenholz ( gelöscht ) , 11.07.2007 20:51

Hallo Jungs,

bekanntlich lassen sich ESU-Decoder mittels des Lok-Programmers aus gleichem Hause programmieren. Das Set von ESU besteht aus einer CD und der erforderlichen Hardware (einschl. Netzgerät und seriellem sowie USB-Anschlußkabel), eine zusätzliche Digitalzentrale wird jedoch nicht benötigt.

Andere Decoder (Tams, Kühn, Zimo) lassen sich mittels Decoder Programmer von Henning Voosen einstellen. Hierzu wird eine Zentrale verwendet, welche natürlich eine Schnittstelle zum Computer haben muss.

Ich habe natürlich probiert, ob es nicht auch mit der Hardware aus dem ESU-LokPr-Set funzt. Leider ist mir das nicht gelungen.

Das finde ich eigentlich schade. Benötigt man doch neben dem Compi zweierlei unterschiedliche Versuchs-Anordnungen am Programmierplatz.

Geht es auch einfacher?

fragt

Volker


Volker Stuckenholz

RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#2 von Gast , 11.07.2007 21:16

Hallo Volker,

das wäre eine saubere Sache. Wenn man mit dem Programmer und mit Hennings Programm alle Dekoder komfortabel programmieren könnte.

Wolfgang



RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#3 von Ruhr-Sider , 11.07.2007 23:11

Zitat von Volker Stuckenholz
.... Ich habe natürlich probiert, ob es nicht auch mit der Hardware aus dem ESU-LokPr-Set funzt. Leider ist mir das nicht gelungen.....



Hallo Volker,

hats Du wirklich alles probiert?

Wenn Du den Lokprogrammer startest, dann klicke alle Fenster weg und versuche keine Daten eines Decoders komplett auszulesen.

Du kannst über das Menü CVs bearbeiten > CVs lesen/schreiben die Lok - glaube ich - programmieren. Du kannst dann sogar die Hersteller-Kennung des Decoders auslesen.

Das ist zwar nicht sonderlich komfortabel (musst schon die Programmieranweisung zum Decoder zur Hand haben ), aber es sollte/könnte ? gehen, wenn der Decoder DCC-Programmierung versteht,


viele Grüße ... HGH
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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#4 von Muenchner Kindl , 12.07.2007 06:49

Guten Morgen,

das Feature war durchaus angedacht und Henning hat bereits Stunden damit verbracht, die Programmierung ueber den Lokprogrammer zu implementieren.
Theoretisch waere es moeglich, praktisch sieht es aber so aus:

- von ESU kommen keine Informationen, die sehen das auch nicht gerne

- der Datenverkehr zwischen der Applikation und dem Lokprogrammer ist anders als zwischen App und Zentrale. Da es dazu natuerlich keine Doku gibt, muesste man das Protokoll mittels einem Portscanner und etlicher Tests herausfinden, um es umzusetzen.

Beides, naemlich das Risiko mit ESU in Konflikt zu geraten und der immense Aufwand ohne Erfolgsgarantie stehen in keinem Verhaeltnis zu der Anzahl User, die das dann auch nutzen wird.

Ihr duerft aber gerne an ESU schreiben, mit einer offiziellen Erlaubnis und dem Protokoll koennte es losgehen.

Viele Gruesse,

Thomas


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#5 von Bubikopf , 12.07.2007 06:50

Hallo HGH,
danke für den Tipp! Funktioniert bei mir mit einem Kühn N025.

viele Grüße
Uwe


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#6 von Gast , 12.07.2007 07:07

Hallo,

die Programmierung von beliebigen DCC-Dekodern mit dem Lokprogrammer geht. Das ist zwar ähnlich wie mit einer DCC-zentrale nicht sonderlich komfortabel, aber es geht. Man darf sich nur von der Schreckensmeldung nicht irritieren lassen.

Aber es hätte doch noch seinen Reiz mit dem priogramm von Henning. Wobei ich mir bei ESu wenig Hoffnung mache, die sitzen auf einem ziemlich hohen Ross.

Wolfgang



RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#7 von Muenchner Kindl , 12.07.2007 07:20

Guten Morgen,

Man kann uebrigends ohne Weiteres ESU-Decoder ueber die Zentrale programmieren, auch das spezielle Funktionsmapping ist im DecoderProgrammer integriert. Allerdings geht das nur fuer die DCC-Seite, ich habe keine Ahnung, wie und ob sich die DCC-CV's auf das MM- und mfx-Protokoll auswirken.
mfx ist uebrigends so eine eigene Sache... wohl eher auch nichts fuer den Decoderprogrammer.


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#8 von Martin Lutz , 12.07.2007 07:31

Hallo,

Nur ist es so, dass mit dem ESU Lokprogrammer nicht nur DCC CV's programmiert werden können, sondern auch Märklin mfx Decoder!

In diesem Sinn ist der ESU Lokprogrammer schon eine Lösung, die wohl auf die komfortabelste Art zwar nur mfx und ESU Decoder programmieren kann aber auch mit beinahe allem andern gut zurecht kommt, was DCC CV kompatibel ist. Insgesammt also die brauchbarste Lösung.

Cool wäre da noch eine Art Makrosprache, die es erlauben würde, alle CV Decoder so einzurichten, dass sie eine vergleichbar komfortable Oberfläche erhalten wie die ESU Decoder.


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#9 von Muenchner Kindl , 12.07.2007 07:39

Hi,

Zitat
Insgesammt also die brauchbarste Lösung.



Fuer jemanden, der ausschliesslich ESU- und/oder Maerklin mfx-Decoder einsetzt, uneingeschraenkt ja.

Vielleicht bin ich ja alleine, aber ich fuer meinen Teil setze keine ESU-Decoder ein (werde es auch in Zukunft nicht) und die paar Maerklin-mfx-er werden in absehbarer Zeit bis auf zwei Ausnahmen rausfliegen.
Fuer mich ist der Lokprogrammer die denkbar schlechteste Loesung, da kaeme ich mit einer Schachtel Pralinen und der Programmierung an der Zentrale wohl weiter


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#10 von Bubikopf , 12.07.2007 19:50

Hallo zusammen,
ich muss mich Martin anschliessen. Der ESU-Programmer ist für alle CV-Decoder geeignet. Besonders ESU Decoder lassen sich mit Hilfe der Software optimal einstellen.
Wenn man gar nix hat und die Wahl hat zwischen einem kostenlosen Tool (Hennings Programmer) und einer teurer Zentralen Hardware (min. Tams EC für rd. 250 EUR) und dem ESU-Programmer (ca. 130 EUR), dann lieber den ESU-Programmer.

Nix für ungut, Thomas und Henning, aber das grösste Problem an Eurem Progi ist, dass Ihr einfach keine günstige HW (z.B. ein Delta-Control) unterstützt. Die meisten hier haben wohl eine 6021, selten eine IB, selten eine TAMS EC, selten ein 6021/ 6051-Kombi. Grafisch und technisch ist Eurer Programm sicher dem ESU-Porgrammer ebenbürtig. Das Paket ist's halt.

Jedenfalls ist das meine Meinung.

viele Grüße
Uwe


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#11 von JSteam ( gelöscht ) , 12.07.2007 20:05

Hallo,

Zitat
Wenn man gar nix hat und die Wahl hat zwischen einem kostenlosen Tool (Hennings Programmer) und einer teurer Zentralen Hardware (min. Tams EC für rd. 250 EUR) und dem ESU-Programmer (ca. 130 EUR), dann lieber den ESU-Programmer.


Na jetzt bin ich aber baff Eine Zentrale brauche ich doch sowieso?!? Die muß ich doch nicht extra kaufen. Natürlich habe ich beim kauf meiner Zentrale auf eine möglichst breite Unterstützung des Interface geachtet.
Außer das man mit dem Lokprogrammer auch die Sounds auf die Sounddecoder bekommt, sehe ich wirklich gar keinen Nutzwert in dem Gerät.
Durch die schlechte Unterstützung anderer Decoder erinnert mich das ganze ein bischen an die Politik einer anderen Firma, die sich ebenfalls nicht gerne an Standards hält sondern lieber eigene schaft. Daher lasse ich von solchen Dinger lieber die Finger


JSteam

RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#12 von Bubikopf , 12.07.2007 20:42

Zitat von JSteam
Hallo,

Zitat
Wenn man gar nix hat und die Wahl hat zwischen einem kostenlosen Tool (Hennings Programmer) und einer teurer Zentralen Hardware (min. Tams EC für rd. 250 EUR) und dem ESU-Programmer (ca. 130 EUR), dann lieber den ESU-Programmer.


Na jetzt bin ich aber baff Eine Zentrale brauche ich doch sowieso?!? Die muß ich doch nicht extra kaufen. Natürlich habe ich beim kauf meiner Zentrale auf eine möglichst breite Unterstützung des Interface geachtet.
Außer das man mit dem Lokprogrammer auch die Sounds auf die Sounddecoder bekommt, sehe ich wirklich gar keinen Nutzwert in dem Gerät.
Durch die schlechte Unterstützung anderer Decoder erinnert mich das ganze ein bischen an die Politik einer anderen Firma, die sich ebenfalls nicht gerne an Standards hält sondern lieber eigene schaft. Daher lasse ich von solchen Dinger lieber die Finger




Hallo Jürgen,
meine Aussage (Zitat oben) bezog sich auf einen Programmer! Ich habe bisher "nur" eine 6021, das reicht auf meiner Anlage völlig. Eine MS für den Rollenprüfstand. Ein Programmiergleis am PC für den ESU Progi.

Meine Loks haben zu einem viertel (noch) 6090x-, zu fast drei-viertel mfx- (Mä und ESU) Decoder. Und noch als "Exot" in meinem Glaskasten einen Kühn 025 (wegen der Größe oder besser wegen der "Kleine").

Was hättest Du an meiner Stelle für einen Progi/ SW gekauft? Die kostenlose SW von Henning brachte und bringt mir leider nix ohne Zukauf weiterer HW.

Idee klar?

viele Grüße
Uwe


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#13 von Volker Stuckenholz ( gelöscht ) , 12.07.2007 21:18

Hallo Jungs,

bevor jetzt die Diskussion ausfranzt, möchte ich noch einmal klar zusammenfassen, worum es MIR mit meiner Frage ging.

Ich habe einen Arbeitsplatz -einschl. Testplatz zum Einstellen von Decodern- der sich nicht am Ort der Anlage befindet.

Deshalb habe ich dort auch nichts von einer anderswo stehenden Intellibox.

An diesem Arbeitsplatz möchte ich möglichst alle Decoder programmieren können, die MM und DCC sprechen. Mfx interessiert mich nicht.

Auch will ich nach Möglichkeit dort nicht 2 unterschiedliche Aufbauten an Hardware stehen haben.

Die Programmierung mit ESU-Lokprogrammer finde ich absolut okay. Auch, dass man hierzu gerade KEINE Zentrale benötigt.

Für den Decoder-Programmer von Henning Voosen würde ich mir das auch wünschen. Aus meiner persönlichen Sicht besteht für MICH auch kein Grund, die Hardware des ESU-Lokprogrammer nicht auch dazu zu nutzen.

Falls dies aber aus lizenzrechtlichen -oder anderen Gründen- nicht möglich sein sollte, würde ich mir ungern eigens für die Decoder-Programmierung eine Tams-Master-Control kaufen müssen.

Dann sollte wenigstens aber auch das EDV-Programm des ESU-Lokprogrammers damit zusammen spielen.

Grüße aus Wetter

Volker


Volker Stuckenholz

RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#14 von Muenchner Kindl , 13.07.2007 09:28

Hallo,

Zitat
Wenn man gar nix hat und die Wahl hat zwischen einem kostenlosen Tool (Hennings Programmer) und einer teurer Zentralen Hardware (min. Tams EC für rd. 250 EUR) und dem ESU-Programmer (ca. 130 EUR), dann lieber den ESU-Programmer.



Wenn man gar nichts hat, kann man nicht fahren . OK, es geht ums Programmieren und da ist natuerlich derjenige benachteiligt, der mit der 6021 CV nach DCC-Standard programmieren will.
Wer sich bisher schon mit der DCC-Programmierung auseinandergesetzt hat, wird die entsprechende Zentrale haben und wer mit der 6021 fahert hat eben die Moeglichkeit, 130 Taler zu investieren, um dann immer noch den alten Hobel von Zentrale zu betreiben oder er spart etwas laenger, um dann eine neue Zentrale zu kaufen, die neben der Programmierfunktion auch so mehr bietet.

Ich persoenlich kaeme nicht auf die Idee, 130 Taler fuer einen Apparat zu investieren, mit dem ich nicht wesentlich mehr machen kann, als Decoder zu programmieren... die Herstellereigenen mit Komfort, die Herstellerfremden mit Einschraenkungen (sorry, falls ich da etwas falsch verstanden habe), waehrend ich mit einer Zentrale fahre, die vieles, was die Decoder koennen gar nicht unterstuetzt.

Zitat
Nix für ungut, Thomas und Henning, aber das grösste Problem an Eurem Progi ist, dass Ihr einfach keine günstige HW (z.B. ein Delta-Control) unterstützt.



Nein, Uwe, das ist nicht das groesste Problem an unserem Proggi sondern das groesste Problem derer, die die entsprechende Hardware nicht haben.

Klingt jetzt boese, ueberheblich und vielleicht eingebildet aber wir, bzw. Henning hat das geschrieben, weil es Spass macht. Henning und ich hatten unsere Freude daran, die Herausforderungen mit SX und Lenz-Zentrale hat Henning aus Spass an der Freud gemeistert.
Wir stellen das Resultat unseres (Hennings) Freizeitvergnuegens zur Verfuegung und wer es nutzen kann und will, der kann und wer nicht, der kann halt nicht.
Vielleicht hat Henning irgendwann mal Lust, die Daten auch ueber die DeltaControl zu schicken, fuer unser aktuelles Projekt RuDi ist das ja angedacht.

Volker,

Zitat
Falls dies aber aus lizenzrechtlichen -oder anderen Gründen- nicht möglich sein sollte,



Was das Lizenzrechliche angeht, so haelt sich ESU damit bedeckt, eine Antwort steht offensichtlich aus (Kommunikationsfreudig scheinen die nicht zu sein). Technisch moeglich ist es, allerdings sehr sehr aufwaendig und wer viel Zeit und technisches KnowHow verfuegt, darf sich gerne mit Henning in Verbindung setzten. Er hat auf jeden Fall schon Stunden mit einem geliehenen Lokprogrammer verbraten.


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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#15 von HeVoSi , 13.07.2007 10:46

Hallo zusammen,
zum Thema Lokprogrammer und DecoderProgrammer:
wie Thomas schon geschrieben hat, ist die Unterstützung seitens ESU gleich Null, meine diesbezügliche Frage an ESU wurde wie folgt beantwortet:
Sie haben sicher Verständnis das wir solche interen Daten nicht nach "Außen"geben können.
Kann ich auch verstehen -
was ich jedoch nicht verstehe, ist, dass ich auf 3 weitere Anfragen, ob denn die Verwendung des ESU-Protokolls irgendeiner rechtlichen Einschränkung unterliege, bis heute keine Antwort erhalten habe.
Ich muss also damit rechnen, dass mir ESU ggf. 'an die Karre pinkelt', wenn ich mit dem DecoderProgrammer den Lokprogrammer anspreche.
Nichtsdestotrotz ist es mit der nächsten Version möglich, DCC-Decoder über den Lokprogrammer zu programmieren.
Ich zögere jedoch immer noch, diese freizugeben, da ich eine evt. Konfrontation mit ESU scheue.

Zitat
...möchte ich möglichst alle Decoder programmieren können, die MM und DCC sprechen...


das dürfte mit dem Lokprogrammer wohl schwerlich zu erreichen sein - zumindest der mir zur Verfügung stehende weigert sich beharrlich Loks mit fx-Decoder überhaupt zu erkennen, geschweige denn zu programmieren (36849 / 36856).

Bei mfx-Loks gibt es ein weiteres Problem:
das System, wie der Lokprogrammer einen mfx-Decoder ausliest ist relativ leicht zu verstehen - hat allerdings einen 'recht wirksamen' Haken - eine 290 (37901) hat offensichtlich eine andere Registerbelegung als z.B. eine 151 (3582). Zumindest lieferte das Lesen/ Schreiben der 151 mit der 290er Routine nur unsinnige Daten.
Der Test eines anderen Mobahners mit weiteren mfx-Loks bestätigt die o.a. Annahme.
Wie die jeweilige Lok zu behandeln ist, ermittelt der Lokprogrammer zu Anfang des Menupunktes Decoder auslesen.
Da mir diese Informationen jedoch fehlen und ich auch nicht alle mfx-Loks mein Eigen nennen kann sehe ich an dieser Stelle keinen erfolgversprechenden Fortschritt.

Die o.a. Probleme zusammen mit der Vermutung, dass wahrscheinlich eh nur eine Handvoll MoBahner diese Option nutzen würden, haben mich zu dem Entschluss kommen lassen, die weitere Einbindung des Lokprogrammers in den DecoderProgrammer einzustellen.

zum Thema DDW / programmieren über Delta / Booster:
wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, ist es mit auf Windows basierenden Programmen kaum möglich, die erforderliche Zeitkonstanz welche zu Programmierung von Decodern unbedingt erforderlich ist, einzuhalten.
Einige Mobahner setzen daher einen weiteren PC als Server ein - auf diesem läuft dann ein DOS-Programm, welches die geforderte Signalqualität liefert.
Ob das eine 'bessere' Lösung als eine der bekannten Steuerzentralen ist kann jeder selbst entscheiden.

Eine andere Möglichkeit, ohne Zentrale DCC-Decoder zu programmieren bietet das kostenlose ProLok. Es benötigt allerdings zum Auslesen eines Decoders weitere Hardware (AckDetektor).

fx / mfx-Decoder auf diese Weise zu programmieren wird wohl ein unerfüllbarer Wunsch bleiben - wie mir die Märklin-Service-Hotline soeben während eines Telefongesprächs mitgeteilt hat, sind die betr. Unterlagen nicht zur Veröffentlichung bestimmt.

viele Grüße aus dem Siegerland
Henning



 
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RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#16 von Volker Stuckenholz ( gelöscht ) , 13.07.2007 10:56

Guten Morgen,

vielen Dank an Thomas und Henning für die ausführlichen Antworten.

Mit lieben Grüßen aus Wetter an der Ruhr

Volker


Volker Stuckenholz

RE: Decoder Programmer von Henning Voosen

#17 von Muenchner Kindl , 13.07.2007 11:07

Hallo zusammen,

Zitat
was ich jedoch nicht verstehe, ist, dass ich auf 3 weitere Anfragen, ob denn die Verwendung des ESU-Protokolls irgendeiner rechtlichen Einschränkung unterliege, bis heute keine Antwort erhalten habe.



Zitat
Nichtsdestotrotz ist es mit der nächsten Version möglich, DCC-Decoder über den Lokprogrammer zu programmieren.
Ich zögere jedoch immer noch, diese freizugeben, da ich eine evt. Konfrontation mit ESU scheue.



Vielleicht bringt es was, wenn sich hier moeglichst viele mit ESU in Verbindung setzen, um ihnen eine offizielle Zusage oder wenigstens Ablehnung zu entlocken.


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