Hallo Herr Maier,
In der Frage steht (neben "MC", also Digitalzentrale, und "Ansage", was nur digital geht, in der Überschrift):
Zitat von H0WechselStromFahrer
Hallo!
Den gebraucht erstandenen ICE habe ich die Adresse 1084 verpaßt, in der Mastercontrol wird der Zug als m3 Protokoll gefahren.
siehe auch http://punktkontakt.de/_sgg/m3m4_1.htm, alternative Adresse wird wohl doch nicht benötigt, jedefalls reagiert der Zug nicht darauf (MMII 27 a/b ausprobiert)
Licht funktioniert, die Ansage ist nur ein Lautsprecherdrönen.
So weit so gut.
Da der Zug eine Schleiferumschaltung hat, ist die Frage, kann man diese mit der märklinfremden Adressierung unwissendlich abschalten?
Der eine Triebkopf (1) wird am Gleisbesetzmelder nicht erkannt. Auch ohne Schleifer fährt der Zug in beide Richtungen.
Bis zur Kupplung vor dem Bistrowagen ist der Kontakt vom TK1 aus gesehen i.O.
Genügend Hinweise, dass der Zug kein mechanisches Relais hat, auch wenn man die Märklin-Nummerncodes nicht kennt und nicht weiß, dass bei der Einführung der fünfstelligen Nummern schon gar keine Relais mehr verbaut wurden, nur mehr Delta-Decoder, oder dass die Nummernreihe 37xxx für Loks mit durch Decoder geregeltem Hochleistungsantrieb steht.
Zur Frage der Schleiferumschaltung:
da sehe ich nur zwei Möglichkeiten:
- Die Verkabelung ist verändert worden. Dem kann man auf die Spur kommen, wenn man den Stromweg vom Schleifer nachverfolgt. (Bei Platinen etwas schwieriger, aber machbar.) Ist das Relais überbrückt worden?
- Das Relais ist kaputt und schaltet nicht mehr.
Aber, wie schon gesagt, die wohl bessere Lösung des Phänomens geht nicht an die Ursache, sondern über den Wechsel der Rückmeldetechnik, damit jede Achse und nicht nur jeder Schleifer gemeldet wird.