vorhin im Frühstücksfernsehen: Auf einer Strecke der WLE (Westfälische LandesEisenbahn) in Lippstadt hat es gestern Abend einen Frontalzusammenstoß zweier Güterzüge gegeben.
Es gab angeblich nur zwei Leichtverletzte: Offenbar haben sich die Lokführer durch einen Sprung gerettet.
Die Wagen standen und lagen kreuz und quer im Gleis. Einen Wagen hatte es völlig ausgehebelt, so dass er sich mit mit der Stirnseite in ein neben der Bahn befindliches Gebäude bohrte.
Zitat[ 26.07.2007 ] Schwerer Lokunfall in Lippstadt In Lippstadt hat es am späten Abend einen schweren Eisenbahnunfall gegeben. Auf einer eingleisigen Bahnstrecke der Westfälischen Landeseisenbahn waren in unmittelbarer Nähe des Hella-Nordwerks zwei Güterzüge frontal zusammengestoßen. Einer der Züge war mit 1800 Tonnen Steinen beladen. der andere Zug war leer. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde ein Waggon aus den Schienen katapultiert und gegen das Dach des Hella-Verwaltungsgebäudes geschleudert. Ein abgerissener Puffer flog über 50 Meter weit, durchschlug ein Fenster und eine Innenwand und flog bis in die Warenannahme von Hella. Ein 35jähriger Lokführer wurde bei dem Unfall schwer verletzt, ein weiterer WLE-Mitarbeiter erlitt leichte Verletzungen, der zweite Lokführer blieb unverletzt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von über 5 Millionen Euro. Die Bergungsarbeiten sind am Morgen angelaufen. Sie werden vermutlich noch bis Samstag dauern. An den beiden Loks entstand Totalschaden.
Zitat von APZwei leicht Verletzte - Hoher Sachschaden - Puffer flog 60 Meter weit und durchschlug Fenster und Innenwand eines Gebäudes Güterzüge bei Lippstadt frontal zusammengeprallt
Lippstadt (AP) Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Güterzügen sind in Lippstadt zwei Menschen leicht verletzt worden. Es entstand hoher Sachschaden. Ein Waggon wurde so stark aus den Schienen katapultiert, dass er gegen das Dach eines Verwaltungsgebäudes prallte. Am Donnerstagmorgen begannen die Bergungsarbeiten, wie der Sprecher der zuständigen Kreispolizeibehörde Winfried Schnieders auf AP-Anfrage sagte. Einer der Verletzten war noch im Krankenhaus. Zunächst wurden Kräne aufgebaut, um die 110 und 90 Tonnen schweren Loks und die Waggons zu bergen. Warum die Züge auf der eingleisigen Strecke zusammenstießen, war zunächst unklar. Nach den Ermittlungen der Polizei kam es am Mittwochabend, gegen 20.40 Uhr, unmittelbar neben dem Werksgelände des Autozulieferers Hella zu dem Frontalzusammenstoß der Güterzüge der Westfälischen Landeseisenbahn. Einer der Züge war mit etwa 1.800 Tonnen Steinen beladen, die von Warsteiner Steinbrüchen zu den Zementwerken nach Beckum transportiert wurden. Der Zug aus der Gegenrichtung befand sich auf der Rückfahrt und war leer. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der erste Waggon des unbeladenen Zuges aus den Schienen katapultiert und prallte gegen das Dach eines Hella-Verwaltungsgebäudes, wie die Polizei mitteilte. Beide Loks wurden stark beschädigt. Mehrere Waggons wurden ebenfalls aus den Schienen gedrückt und beschädigt. Ein abgerissener Puffer flog über eine Strecke von 60 bis 70 Meter, durchschlug ein Fenster und die Innenwand eines Gebäudes und flog bis in die Warenannahme der Firma Hella. Einer der Lokführer, ein 35-jähriger Mann, wurde bei dem Unfall verletzt und musste zur stationären Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der zweite Lokführer, ein 48-Jähriger, blieb unverletzt, ein gleichaltriger Auszubildender wurde leicht verletzt. Die Lippstädter Feuerwehr musste den Motorbrand einer Lok ablöschen, wie die Polizei weiter mitteilte. Zusammen mit der Hella-Werksfeuerwehr wurde die Sicherung der Unfallstelle übernommen und ausgelaufene Betriebsstoffe abgepumpt. Nach den ersten Schätzungen der Polizei liegt die Schadenshöhe bei etwa vier Millionen Euro.