Hallo liebe Stummianer,
ich habe mich mega über die zahlreichen netten Kommentare und Standortvorschläge für das Häuschen von Dietmar gefreut . Danke!
Leider schaffe ich es heute Abend nicht mehr auf jeden Kommentar einzugehen . Aber ich habe den Nachmittag genutzt, das Haus zusammenzubauen und zeige Euch erstmal, dass das Haus doch etwas anders als auf der Packung aussieht:
Tatsächlich sah es auf der Verpackung eher wie ein Haus mit mehreren kleinen Ferien-Appartements aus. Betrachtet man aber beide Seiten stellt man fest, dass es auf der Rückseite eine Eingangstür (mit Garage?) gibt. Vorne gibt es eine große Terrasse mit zwei Türen. Deshalb gehe ich nun davon aus, dass es kein Ferienhaus ist, sondern eine betuchte Familie hier Ihre Residenz am Lago Maggiore hat.
Zitat
Hallo Dominik,
Ich würde mich der Idee von Thomas anschließen, jedoch nicht unbedingt als Ferienwohnung, da würde sich auch eine Jugendherberge anbieten. Solche kleinen gab es auch im Raum der MOB. Viele schöne Erinnerungen. Allerdings ist auch die Idee von Rolf mit verlassen und überwuchert.
Bin mal gespannt was du nun umsetzt.
Harzliche Grüße
Ulrich
Auf die Idee von Ulrich gehe ich jetzt doch ein, da mich das Thema Jugendherberge tagtäglich betrifft. Ich arbeite nunmehr seit vielen Jahren als Betriebswirt für die Jugendherbergen in Westfalen und muss Dich leider enttäuschen. Eine so kleine Jugendherberge werden auch die Kollegen in der Schweiz, die ich zuletzt dienstlich Ende 2015 besuchen durfte, längst geschlossen haben. Um halbwegs kostendeckend arbeiten zu können (und das müssen die Jugendherbergen im Regelfall), braucht man schon 120 Betten (ca. 30 Zimmer): Besser sind in Destinationen mit typischen Saisonverlauf 150 oder 200 Betten (ca. 70 Zimmer).
Ich habe das zusammengebaute Haus mal in alle vorgeschlagenen Positionen aufgestellt. Vorweg muss ich sagen, dass die Grundfläche deutlich größer ist, als vorher angenommen. Aber das wollen wir ja eigentlich: maßstäbliche Bausätze. Dass man zum Haus ein ganzes Stück zu Fuß laufen muss, ist am Lago Maggiore aufgrund der Topografie ja nicht ungewöhnlich. Unser Ferienhaus im letzten Sommerurlaub war über 150 Treppenstufen von einer neugebauten Fahrstraße oberhalb zugänglich. Unterhalb gab es nur einen alten, schmalen gepflasterten Pfad, der die Dörfer am Hang verbindet. Das größte Gefährt, das hier durchpasste war die Mofa des Postboten.
1. Möglichkeit:
Haus am / im Weinberg in verschiedenen Positionen. Zugang zu Fuß, Der Saumweg führt dann oberhalb entlang. Vom Weinberg bleibt noch ein bisschen über. Das Gelände muss deutlich aufgefüllt werden.
2. Möglichkeit:
Haus zwischen Straße und Bahn. Selbst ein Verlegen der Straße bietet nicht genug Platz. Durch die Türen an Vorder- und Rückseite steht man beim Öffnen der Tür immer auf der Bahn oder der Straße, wobei letzteres in der Region ja nicht ungewöhnlich ist. Aber für eine Terrasse oder ein Stück garten ist gar kein Platz.
3. Möglichkeit:
Die Fläche zwischen Straße und Bach ist von der Bauweise des Hauses her ideal: Auf der Rückseite ist der Eingang direkt zur Straße gelegen, das Garagentor kann gut erreicht werden. Die Terrasse auf der anderen Hausseite ist nach Süden mit Blick auf den Lago Maggiore ausgerichtet. Die Nähe zum Marmorwerk kann man damit erklären, dass der wohlhabende Marmorwerksbesitzer hier eben wohnt und seinen Betrieb stets im Blick hat. Außerdem wird die verbliebene Fläche gut genutzt.
4. Möglichkeit:
Samy schlug vor, das Gebäude im Valle de Castagno im Bereich der Ziegenweide zu platzieren. Das sieht dann so aus. Es ist aber wirklich wenig Platz und meiner Meinung nach geht der Charackter des noch abgelegenen Bergdorfes ein bisschen verloren.
5. Möglichkeit:
ich selbst probierte auch noch zig andere Optionen auf der Anlage aus, indem ich den Bausatz hierhin und dorthin stellte. Dabei kam ich auf die folgende Situation. In der kleinen Bucht unterhalb der Kantonsstraße steht das Ferienhaus mit Terrasse zum See. Von dort könnte man eine Treppe zu einem Anlegesteg führen. An der Straße wäre eine Parkmöglichkeit (in der Nähe) zu schaffen. Von dort geht es per Treppe oder wenn die Leute vermögend genug sind zusätzlich per Aufzug hinab zum Haus. Eine solche Situation findet man am Lago sehr oft. Nachteil ist, dass die Bucht noch weiter zugebaut wird. andererseits so ein typisches haus am Wasser hätte ach was.
Ihr seht, auch ich bin nach wie vor unentschieden, wobei die Optionen zwei und vier nach den Stellproben eher nachrangig sind. Ich glaube, ich werde noch ein paar Nächte drüber schlafen und freue mich natürlich nach wie vor über Eure Meinungen!
@ Rolf:
Zitat
Betreffend der Randleitpfosten habe ich noch eine kleine Präzisierung: Auf den Autobahnen sind die Pfosten, wie du beschrieben hast, eckig und oben abgeschrägt. Auf den Kantonsstrassen sind sie von Kanton zu Kanton verschieden. In dem Kanton wo ich wohne, sind die Pfosten rund. Aber alle Nachbarkantone haben die gleichen Pfosten wie auf den Autobahnen. So erkennt man Kantonsgrenzen sehr einfach, weil die Pfosten auf offener Strecke plötzlich wechseln. So wie ich im Internet gesehen habe, sind die Pfosten im Tessin eckig. Du hast sie also richtg getroffen.
Danke noch für deinen Support zu den Randpfosten. ich hatte schon befürchtet, alle Pfosten rund feilen zu müssen .
Liebe Grüße aus Bochum, wo das Wetter heute fast so gut wie am Lago Maggiore war.
Dominik