Hallo Dominik

ein wenig Kritik sei - bei all dem Lob der Kollegen - doch gestattet.

Gerade solche "Nahaufnahmen" zeigen dann doch noch ein paar Stellen, die man(n) besser machen "könnte".

Ein schönes Detail (Pfeiftafel) am Oberleitungsmast. Aber die Konstruktion mit dem Wellblechdach könnte da besser ausgeführt sein. Ok, wenn man von oben drauf schaut, sieht man die fehlenden Querträger, auf denen das Wellblech ja eigentlich liegt, nicht. Aber bei den Fotos fällt das direkt auf.

Die "versiegelte Fläche" sieht aus wie eine große, aufgelegte Stahlplatte (Übergang zum Kopsteinpflaster). Wenn von Dir so gewollt ... dann ist es ok. Könnte aber besser ausgeführt sein.

Zum Baudiensttraktor. Der ist natürlich ausgeliehen. Bei mir fährt so einer durch den Harz

Gruß Jürgen


Und bei der Gelegenheit einen Gruß an Sven nach Stützerbach. Ich war als Kind oft nebenan in Manebach

Hallo Dominik,

also ich kann mich der Kritik nicht wirklich anschließen. Aber ich kenne das, ist der Hacken an den Makro Fotos auf dem großen Rechner. Wenn ich da dann PKW Modelle sehe, doppelt so groß wie das Originalmodell....und dann geht die Kritik natürlich los.

Also ich wüsste da spontan einiges aus meiner Vitrine was bei dir auf Schiene und Straße zum tanken kommen könnte.

Weiter so, ich bleibe an deinem Thread dran

Harzliche Grüsse

Ulrich

Hallo liebe Stummis,

vielen Dank für Eure Kommentare. Es freut mich, dass Euch meine Basteleien gefallen und ich freue mich auch über Hinweise, wo noch Luft nach oben ist.

@ Matthias: Ich möchte wegen der Tankstelle ja nicht mit dem verantwortlichen Sicherheitsbeauftragten der Bahngesellschaft tauschen. Aber immerhin hat man die Betonwanne, so dass eine Ölpest am Badestrand ausgeschlossen sein dürfte .

@ Sven: Der RhB-Traktor ist einfach klasse und ich genieße die modellbahnerischen Freiheiten hinsichtlich des Fahrzeugeinsatzes. Deine rhb-Site und Deine Aktivitäten auf instagram kannte ich noch gar nicht. Habe ich gleich mal abonniert.

@ Jürgen: Mit dem Wellblechdach hast Du natürlich völlig recht: das Dach kann in Wirklichkeit nicht selbsttragend sein, sondern müsste durch Träger gestützt werden. Ich habe einige Punkte, wo ich mir denke, dass man es noch detaillierter oder präziser ausführen kann. Ich denke da ständig an die Bäume oder auch an die Selbstbauhäuser. Andererseits wollte ich eine Anlage haben, die auch nicht nur irgendwann, sondern möglichst bald fertig wird. Von daher lebe ich an einigen Stellen mit den Kompromissen. Die Dachkonstruktion ist für den Betrachter nicht erkennbar. Ich habe das Foto mit der Handy-Cam aufgenommen. Das Handy passte hochkant soeben in die Lücke zwischen Fahrleitung, Bäumen und Schuppen. Meinen Kopf kriege ich da nicht zwischen : Schlimmer finde ich die schräge hintere Stütze; die muss ich nacharbeiten.

Die Schutzwanne im Fahrbahnbereich habe ich nachträglich aufgebracht, da ich die Tankstelle bei der Planung schlichtweg vergessen hatte. Das Kopfsteinpflaster besteht aus Gipsplatten (Spörle-Formen). Super-perfekt wäre es gewesen, die Platten an der Stelle aufzuschneiden, abzukratzen und die Wanne bündig einzulassen. Diese Aktion habe ich aber verworfen, weil mir das Risiko mehr kaputt zu machen einfach zu hoch war. Ich werde vielleicht noch ein bisschen Maggia-Sand an den holprigen Übergängen platzieren, um die unschöne Naht zu verdecken.

@ Ulrich: Es ist natürlich eine Krux mit den Makro-Aufnahmen. Man sieht oftmals viel mehr auf den Fotos als im Modell. Aber ich bin froh, dass mein Handy einigermaßen gute Fotos hinkriegt. Deine Fahrzeuge sind natürlich gerne zum Tanken an den Lago Maggiore eingeladen .

Mehr Infos gibt zum Bau der Tanke und zur ungewöhnlich Platzwahl gibt es im Modellbahn-Blog auf https://lagomaggioreexpress.jimdo.com/modellbahn-blog/.

Liebe Grüße und genießt den Sommerabend

Dominik

Zitat

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Schlimmer finde ich die schräge hintere Stütze; die muss ich nacharbeiten.

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Hallo Dominik

die würde mich nicht stören. So ist das halt mit den Ansichten. Und ich habe ja angemerkt, dass es bei der "Draufsicht" nicht auffällt.

Aber eben diese "Fliegenschissaufnahmen" rücken mach Ungereimtheiten in's Licht des Betrachters.

Meine Kritik sollte eher ein Anreiz sein. Denn aus solcher kann man, wie ich auch, Lehren ziehen.

Gruß Jürgen

Hallo Dominik,

bring mich nicht auf dumme Gedanken, leider geht meine nächste Schweiztour nur bis Basel . und da ist nur die Tram Meterspur und Palmen haben die auch eher weniger.

Harzliche Grüsse

Ulrich

Hallo liebe Stummis,

in den letzten Tagen hat sich aufgrund des tollen Wetters beim LagoMaggioreExpress nicht viel getan. Grund genug einmal ein paar Foto vom Betrieb zu zeigen: Heute geht es um die Bedienfahrt zum Gleisanschluss des Marmorwerkes. Die einzelnen Schritte habe ich in den Bildtexten beschrieben.


Drei beladenen Marmorwagen werden aus der Abstellung gezogen.


Aufstellung am Bahnsteiggleis.


Die Wagen werden nun den Berg hinauf gedrückt.




Als Rangierfahrt wird am Halt zeigenden Ausfahrsignal vorbeigefahren.


Auf der Strecke.


Einfahrt in den Anschluss des Marmorwerkes.


Der Stapler beginnt sofort mit dem Ablad der ersten Wagen.


Um an den dritten Wagen zu gelangen, zieht der tm 2/2 die Wagen ein Stück vor.




Die Rangierabteilung hat sich in der Anschlussstelle eingeschlossen, so dass der Regionalzug gefahrlos passieren kann.


Nach dem Ablad und der Meldung, dass die Strecke wieder frei ist, wird auf Streckengleis rangiert.


Der tm 2/2 passiert die Anschlussweiche.


Rückfahrt, nachdem die Weichen weder in Grundstellung verschlossen wurden.


Ankunft in Lacorno Stazione.


Abstellung der leeren Wagen.


Umsetzen unter den staunenden Blicken von Klein- und Groß-Preiser.


Tankpause und danach Feierabend für die Mannschaft .

ich hoffe Euch gefällt die Bilderflut, bei der es mal nicht um den Bau der kleinen Bahn geht.

Liebe Grüße aus Bochum
Dominik

Hallo Dominik,

Tolle Foto-Story der Bedienung des Marmorwerkes.

Hatte nur bisher immer gedacht daß dort der Marmor abgebaut und verladen (statt abgeladen) wird... ops:

Gruß Matthias

Hallo Dominik,

super Fotostory!

Moin Dominik

Klasse Bildserie sehr gut
Aber auch ich bin etwas verwundert, dachte auch immer,
das die Marmorblöcke im Werk verladen werden, und nicht ab-
geladen, also das Ganze rückwerts :

Moin Dominik,
danke für die schöne Bilderserie! Ob Wellblechdach mit oder ohne Stützen, ist aus Sicht des normalen Betrachters völlig egal. Es mag Detailfanatiker geben, die auch die nicht sichtbaren Teile der Anlage bzw. eines kleineren Moduls akribisch genau gestalten, aber das ist irgendwie eine andere Spezialabteilung unseres Hobbies. Ich denke auch, daß es wichtig und ausreichend ist, die Anlage auch weiterzubauen und fertigzustellen anstatt sich in Details zu verlieren. Was die Marmorverladung angeht, schließe ich mich den großen : : : an. Oder sind das Retouren, zu klein oder noch "auf Maß" zu schneiden?
Eine schöne Anlage, und viel Spaß beim Weiterbauen (oder ist Sommerloch angesagt?
Bis bald wieder!

Die Betriebsabwicklung mit Anschlussbedienung etc. ist genau mein Ding

Hallo Dominik!
Es scheint sich um die wöchentliche Lieferung vom Steinbruch in das Werk zu handeln.

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Kommentare. Offenbar ist nicht ganz klar geworden, wie der Marmortransport auf der Anlage LagoMaggioreExpress abläuft. Das gibt mir doch einen guten Anlass, den Transport der Marmorblöcke hier nochmal vorzustellen.

Das Valle de Castagno wurde damals vor allem aufgrund seiner Marmorvorkommen mit der Schmalspurbahn erschlossen. Die Marmorbrüche liegen heute hoch oberhalb des Valle de Castagno. Der Marmor wird in riesige Blöcke gebrochen und z.B. per Seilbahn oder LKW zum Bahnverlad gefahren. Wen es im Detail interessiert, kann einmal nach dem Marmorabbau in Carrara oder nach der Laaser Marmorbahn googlen. Die Schmalspurbahn bringt die Blöcke dann am Ende der Regionalzüge nach Lacorno Stazione. Dort werden die Wagen ausrangiert und dann per geschobener Bedienfahrt ins Marmorwerk am Seeufer gefahren. Im Marmorwerk werden die Blöcke zersägt und weiterverarbeitet. So entstehen hier z.B. Fliesen oder Fensterbänke. Die Fertigprodukte werden dann per LKW abtransportiert.


Regionalzug mit zwei Marmortransportwagen am Zugende auf Talfahrt. der Marmor wird hoch oben in den Bergen über dem Vale de Castagno gewonnen.


Einfahrt in den Bahnhof Lacorno Stazione.


Der Rangiertraktor und ein weiterer Triebwagen stehen im Depot bereit.


Die Zuglok drückt den Panoramawagen und der beiden Wagen für den Marmortransport in die Abstellung.

Nun wird in einigen Rangierbewegungen der Gegenzug zusammengestellt. Der Panoramawagen wird nicht benötigt, mehrere leere Transportwagen werden ans Zugende gestellt. Die Beschreibung dieses Manövers findet Ihr unter https://lagomaggioreexpress.jimdo.com/marmortransport/.


Der Rangiertraktor macht sich ans Werk und zieht mit den Marmorwagen ins Bahnsteiggleis.


Nachdem der Regionalzug abgefahren ist, macht sich der tm 2/2 auf den Weg und schiebt die Wagen Richtung Marmorwerk.


Der tm 2/2 ist schon nach Laorno Stazione zurückgekehrt. Der Stapler beginnt sogleich mit dem Ablad der Wagen.


Die Endprodukte des Marmorwerkes z.B. Marmorfensterbänke werden auf der Straße abtransportiert.

Ich hoffe, ich habe ein bisschen Klarheit in die Sache gebracht und wünsche Euch einen schönen Abend.
Dominik

Moin Dominik

Nah hat doch geklappt , ein wenig "doof" stellen
(Ich spreche nur für mich ) und schon bekommt man
solch neue, tolle Bilder, klasse sehr sehr gut
Weiter so, was macht denn die Villa, bzw. die Ferienwohnungen :

Thomas, du nimmst mir die Worte aus dem Mund Wollte auch grad fragen, ob er uns das mit dem Abstellen im Depot nochmal etwas anschaulicher erklären kann

Dominik, absolut top die beiden Fotostrecken, so ähnlich habe ich es bei der Gestaltung meines nächsten Fotobuches auch vor. Nur halt anderes Thema.

Dickes und weitermachen

Harzliche Grüsse

Ulrich

Hallo Dominik,
danke für die Erklärung, jetzt sind wir schlauer . . klingt auch logisch, ... und ... haben noch mehr tolle Fotos bekommen!
Bis bald wieder!

Salve Dominik,

Deine Anlage entwickelt sich super und solche Bildergeschichten, die liebe ich besonders.

Mein Respekt, dafür sende ich Dir heute mit meinem Kommentar eine Welle der Anerkennung:

Hallo Dominik,

Tja jetzt werden wir hier wohl öfters "dumme Fragen" stellen, wenn's dann so ne ausführliche Erklärung mit Fotostory gibt!

Danke dafür! Jetzt ist es klarer...

Gruß Matthias

Hallo an alle Kommentarschreiber und Leser!

Vielen Dank für das nette Feedback 😀😀😀.

Heute habe ich leider wenig Zeit und kann nicht auf alle Kommentare antworten. Aber, da Bilder ja gut ankommen, habe ich noch zwei Bilder von LagoMaggioreExpress' facebookpost (https://www.facebook.com/lagomaggioreexpress) gefunden, die hier noch nicht veröffentlicht sind:

In den letzten Tagen habe ich über den Marmortransport auf meiner Anlage berichtet. Was man noch aus (etwas kleineren) Marmor-Blöcken machen kann, sehr ihr hier.
Mehr Infos findest Du unter https://lagomaggioreexpress.jimdo.com/modellbahn-blog/.





Zu sehen ist eine kleine Bildhauer-Werkstatt. bei dem schönen Wetter im Tessin wird natürlich im Freien gearbeitet.

Liebe Grüße
Dominik

Hallo Dominik,

coole Sache die kleine Künstlerwerkstatt!

Aber den Unfallschaden (?) im Geländer solltest Du dringend noch mit Absperrschranken o.ä. sichern, nicht das da noch jemand abstürzt!

Gruß Matthias

Hi Matthias,

der Unfallschaden am Geländer ist eher ein Bastelschaden 😢. Ich habe mich beim Ablängen des Geländers um ein Stückchen vermessen. Aber vielleicht kann ich es als Unfallschaden tarnen. Die Story könnte sein, dass Mario der Bildhauer einen neuen Block Marmor mit dem Gabelstapler positionieren wollte. Um die künstlerische Schaffenskraft zu stärken, hat er zuvor eine schöne Flasche besten Rotwein genossen, was seiner Kreativität sicher gut tat - seinen Gabelstapler-Fahrkünsten und vor allem dem Geländer jedoch nicht ...

Ich versuche mal ein Stück provisorischer Absperrung zu bauen.

Liebe Grüße
Dominik

Hallo Dominik,

das mit dem tarnen sollte sicher klappen, vielleicht einfach mit nem rücksetzenden LKW.

Bin mal gespannt wie du das löst.

Harzliche Grüsse und ein schönes Wochenende

Ulrich

Hallo,

seit gefühlt zwei Wochen habe ich hier nichts mehr zum Besten gegeben. das Wetter war aber auch einfach zu gut, als dass ich mich in den Eisenbahnkeller zurückziehen wollte. Gestern hatte ich frei und konnte mich mal meinem Hobby widmen.

Diverse Sportkletterer und Bergsteiger warteten noch auf ihren Platz an der Felswand. Da die Körperhaltung der Sportkletterer nicht so perfekt zum Einbauort passte, habe ich mir die Preisers mittels Fön zurechtgebogen.


Der Sportkletterer auf der Werkbank vor der Hitzebehandlung. Dieser Kletterer soll nachher am Boden stehen und seinen Kollegen in der Wand via TopRope sichern. Dazu müssen die Arme vor den Körper gebogen werden.


Zweckentfremdeter Fön meine Frau Gemahlin.


Nach kurzer Erwärmung lassen sich die Arme ohne Probleme in die gewünschte Richtung biegen.


Der Kletterkurs in Aktion. Die Seile fehlen noch. Nach der Zweckentfremdung des Föns und vor allem aufgrund der Tatsache, dass ich den ganzen Samstag mit meiner Eisenbahn verbrachte, war meine Frau nicht mehr gut auf mein Anliegen zu sprechen mir mit Nähgarn für die Seile auszuhelfen.


Dann ging es noch an den lange verschobenen Einbau des Ferienhauses von Dietmar (rhätische). Ich habe es jetzt doch unterhalb der Straße am Seeufer platziert. Der Zugang mittels Aufzug und Treppen ist noch nicht fertig.


Einbausituation.


Das Podest entstand aus einer Sperrholzplatte, die Mit Gips und HEKI-Dur-Platten an die vorhandenen Felsen angebaut wurde.


Fertig grundiert. Es handelt sich übrigens um exakt die selbe Farbe wie bei den bereits bestehenden Felsen. Der dunklere Farbton der bereits fertigen Felsen wird später durch die Lasur des neu gestalteten Bereichs erreicht.


Probeaufbau eines typischen Parkplatzes am Lago Maggiore. Das Podest für die Treppe zum Haus hinunter ist auch schon fertig. Es wird auch noch einen Aufzug vom Parkplatz zum Haus geben.

So, das war`s fürs erste. Ich lade weitere Fotos hoch, sobald die Felsen fertig und die Treppen sowie der Aufzug aufgebaut sind.

Liebe Grüße
Dominik

Hallo Dominik,

Klasse wie Du die Preiserlein da angepasst hast! Ich hätte da die Befürchtung gehabt daß dabei die Farbe abplatzt - aber offensichtlich war dem nicht so...

Das Ferienhaus ist bei der Lage sicherlich immer ausgebucht.

Gruß Matthias

Zitat

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Ich versuche mal ein Stück provisorischer Absperrung zu bauen.

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Hallo Dominik,

Dazu ist mir grad noch eingefallen daß ich noch so ein Element der Beton-Leitwand übrig hab. Ist zwar für so transportable Elemente zu lang, aber Du könntest das ja in 3 kurze Stücke zersägt und dann damit die Stelle sichern. Wird in südlichen Ländern ja oft so gemacht. Eins parallel zum Geländer mit bissle Abstand, die anderen beiden davor & danach so schräg hin zum Geländer.

Gruß Matthias