Hallo zusammen,
Vielen Dank für die netten Rückmeldungen zu meiner kleinen Tram. Ihr habt ja gesehen und herausgefunden, weshalb sie diese Bilder in nicht ganz artgerechter Umgebung zeigen.
Peter, schön, von dir wieder mal was zu hören. Du bist momentan nicht so oft im Forum unterwegs? Was macht Klostermühl?
Patrick, na das Zielschild Home-Office liegt geografisch in einer anderen Ecke Deutschlands
Matthias: Das mit den Staatsbahngleisen ist nicht ganz der Punkt...
Deine Kapelle hab ich schon bewundert! Ist super geworden! Ob meine nach der Renovierung auch gelb sein wird?
Andreas, Danke für das Lob ops: Ich dagegen bekomme immer wieder Ideen in Nugget Town
Ulrich, ja, du kennst ja das Vorbild und hattest etwas Vorsprung
Christian, dass das die Farben der Bonner Strassenbahn sind, wusste ich nicht.
Jörg: Extra für dich noch ein Bild von der anderen Seite, sie hat tatsächlich nur auf einer Fahrzeugseite Türen – für die ersten Bilder stand das Modell falsch herum (die verschlossene Seite auf der Bahnsteigsseite, und ich Schlaumeier hab das nicht gemerkt). Das mit der Spurweite stimmt - aber nur für diese Version.
Ob der Stromabnehmer passt, weiss ich selber nicht.
@all: Es fehlt noch die Eigentümerbezeichnung auf der Seitenwand. Wäre diese dagestanden, hätte mancher erkannt, dass der 1954 gebaute Düwag – Großraum – Zweirichtungstriebwagen des in größeren Stückzahlen beschafften Typs T4, wie er u.a. wohl bei der Vestischen Straßenbahn oder auch der Gmundener Straßenbahn in Oberösterreich verkehrte, ein Modell der einzigen, 1959 eingestellten Straßenbahnlinie der Deutschen Bundesbahn darstellt. Diese Bahn hieß im Volksmund „Bähnle“, oder „Mühle“ oder auch „Bodenseeblitz“ und dieser Wagen war „der Grüne“ (die anderen Triebwagen waren in den letzten Jahren rot), und hörte auf die Gattungsbezeichnung ET195. Nun zu den Fehlern:
1. „Der Grüne“ fuhr natürlich nicht von Corona zum Gesundbrunnen, sondern verkehrte in Oberschwaben zwischen Ravensburg, Weingarten und Baienfurt.
2. Spurweite war Meterspur (daher wäre H0m richtig und nicht H0e).
3. Eine gleichstrombetriebene Straßenbahn mit der üblichen Wechselstrom-fahrspannung (unter Vollbahnoberleitung) betreiben zu wollen, das muss schiefgehen. Das kam erst in den 90er – Jahren auf mit den Zweisystem -Straßenbahntriebwagen der AVG (Albtalverkehrsbetriebe) im Großraum Karlsruhe.
Mein Modell hat keinen Antrieb, es basiert auf dem Fahrwerk eines Souvenirmodells eines Wiener Düwag – Beiwagens C2 und einem angepaßten Gehäuse aus Resin. Gebaut habe ich ihn vor allem aus heimatgeschichtlichen Gründen. Für eine artgerechte Präsentation wird es irgendwann noch ein Diorama mit dem passenden Ambiente geben.
Wenn euch die Geschichte dieser Bahn und dieses Wagens (er fährt heute - nach einem längeren Exkurs ins Zillertal [Jörg: 760 mm Spurweite!] mit einem Dieselgeneratorwagen in Holland) interessiert, lade ich euch gelegentlich zu einem kleinen Spaziergang durch die Geschichte dieser Bahn ein.
Viele Grüße und ein schönes Pfingstwochenende
Gerhard