Hallo zusammen,
ja, es hat mich schon zum Nachdenken gebracht, das Preisausschreiben und die Frage, was wird in 25 Jahren sein. 2005. Da werde ich 40 Jahre alt sein. Ich habe mal gehört, da, wo man hinschaut, dahin kommt man, also dann fantasiere ich jetzt ein bisschen zusammen, was da sein könnte (und wie ich es mir vielleicht auch wünschen würde ) und wir schauen zusammen durchs Schlüsselloch. Ok?
Also. Ich, Toni, bin 40 Jahre alt, inzwischen schon 15 Jahre mit Trixie aus Cavembourg glücklich verheiratet.
Unsere drei Kinder André, Stefan und Josi sind inzwischen 10, 8, 6 Jahre alt und inzwischen alle in der Schule. Manche sagen dass mir die Jungs Recht ähnlich sehen...
Trixi ist mit einem Teildeputat wieder in ihren Beruf als Gymnasiallehrerin für Französisch und Geschichte und arbeitet am städtischen Gymnasium in Reuthin.
Wir wohnen immer noch in Müselbach über Doren-Sulzberg, André besucht wie seine Mama das Gymnasium in Reuthin, die beiden Kleinen (dass ich sie so nenne, das dürfen sie natürlich nicht hören) besuchen die Grundschule in Alberschwende. Und ich habe nach meinem technischen Studium als Maschinenbauer 5 Jahre in Altenrhein im Bodensee – Rheindelta bei der Firma Stadler, die Schienenfahrzeuge baut gearbeitet. Heute baut man da vor allem Regioshuttles
sowie Doppelstock- und Intercity - Züge.
Dorthin bin ich immer mit dem Zug gefahren. Inzwischen arbeite ich als stellvertretender Werkstattleiter bei der ÖBB in Bludenz. Das ist deutlich angenehmer zum hinkommen.
Jau. Vieles hat sich bahntechnisch in den letzten 25 Jahren verändert. Altbauelloks wie die 1020, 1045, 1670 , 1180, gibt’s schon lange nicht mehr. Auch die 1110 fährt nicht mehr. Die 1044 ist inzwischen die älteste ÖBB – Lok,
nach ihr kam eine andere Loktype, der Taurus. 1016/1116/1216. Als Allzweckwaffe. Das Design gefällt mir ganz gut.
Und die grenzüberschreitenden Expresszüge heißen inzwischen Railjets. Sonst gibt es hier nur noch Triebwagen. Talente, der Reihen 4023 und 4024. Diese werden bei uns in der Werkstatt unterhalten und lösen so langsam den 4020 ab.
Und auf der Wälderbahn? Eigentlich fast alles beim alten. Fast. Der neuere Wälderblizz wurde ein Opfer des eigenen Erfolgs,
und hat in der Hochsaison Kapazitätsprobleme, so dass immer noch die lokbespannten Wälderbahnzüge unentbehrlich sind. Gut, die Personenwagen hat man irgendwann in Farbe getaucht und die Sitze neu gepolstert. Die 2095, die ja inzwischen auch schon 45 Jahre alt sind, werden langsam störanfälliger, so dass es irgendwann Ersatz braucht. Also hat die Bahn experimentiert. Aus Deutschland mit einer neuen Lokreihe, „Lupo“ heißt die. Hat sich wohl ganz gut bewährt, aber wurde dann ins Pinzgau abgegeben. Oder wars zur Zillertalbahn?
Dann kam noch eine Neue, die Antwort von Siemens auf den Lupo, der „Micro – Taurus“, zu deutsch, das Stierchen. Die ist gerade im Testeinsatz. Hier einmal das Fabrikschild.
Am Wochenende werde ich versuchen, ihn abzupassen und euch ein paar Bilder zu zeigen.
Euer Toni