Hallo,
ich habe eine Liliput ÖBB 1042 günstig erworben, die einen Gleichstrom motor drin hat. Ich dachte, dass der Umbau für meine Märklin-Anlage und die Digitalisierung kein Problem sei, weil mir das mit Roco-Loks (1044 und DB 112) schon gelungen ist.
Ich habe zuerst die Motorfunktion getestet, dann habe ich den Schleifer angeschlossen und erst einmal mit einem Motoranschluss verbunden, den anderen Motoranschluss an den Radschleifer. Das habe ich an einen Gleichstromtrafo gehängt. Je nach Polung läuft der Motor in die jeweilige Richtung und es ergeben sich keine Kurzschlüsse,.
Dann habe ich einen Decoder (probeweise einen 60760 von Märklin) angeschlossen. Aufs Gleis gestellt spricht die Lok ganz kurz an, der Motor fährt an, fängt dann aber an zu brummen (analog) oder die Station (digital, Z21) schaltet wegen Kurzschluss ab.
Kennt sich jemand besser mit Liliput-Loks aus und weiss, wo es da Kontakte geben kann, oder was sonst die Ursache sein kann.
Vielen Dank für eventuelle Hinweise,
Gruß
Stefan

Moin,

Welche Artikelnummer? Liliput (Wien) oder Liliput (Bachmann)?
Wie alt ist die Lok / der Motor?

Test:
Dekoder ausziehen, mit Ohmmeter/Durchgangsprüfer/Multimeter
1) messen zwischen Mittelschleifer und Radschleifer darf kein Kontakt bestehen
2) messen zwischen Radschleifer (Schienenmasse) und Motorbürsten darf kein Kontakt bestehen
3) messen zwischen Mittelschleifer und Motorbürsten darf kein Kontakt bestehen

Führt das Chassis Masse? Oder Fahrspannung?
Wie ist die Beleuchtung verkabelt? Schaltplan?

Hallo,
es handelt sich um das Liliput-Modell 11416 (1042-704), welches -- laut Vorbesitzer -- von Wechselstrom
auf Gleichstrom umgebaut wurde. Ob es sich um den Originalmotor handelt, weiss ich nicht.
Die Lok hat jedenfalls viel mehr Metallteile, auch im Fahrgestell, als etwa Roco-Loks.
Daher muss ich eventuelle Kontakte, vor allem bei Gleiskontakt nochmals genau überprüfen.
Danke,
Stefan

Problem gelöst:
Die Feder, die die Halterung der Bürsten spannt, hatte Kontakt zum Chassis.
Nach deren Isolierung läuft die Lok.
Beste Grüße
Stefan