ich bin neuerdings vom Pech verfolgt. Heute holte ich meine BR 44, Öl, Art. Nr. 37883, vom Händler ab. Nun ja, zur Lok ist ja schon genug hier geschrieben worden. Die Probefahrt beim Händler verlief reibungslos. Zuhause agekommen, gings gleich zum testen auf die Anlage. Siehe da, das vordere Licht ist ohne Funktion. Die Tenderbeleuchtung funktioniert, nur die Frontbeleuchtung bleibt dunkel. Ich bin kein grosser Elektroniker, also spare ich mir die Fehlersuche und bringe die Lok zurück zum Händler. Wieder 100 km, Parkplatzsuche in der Innenstadt etc. Klasse! Im Verkaufsraum des Händlers ist mir der Mangel nicht aufgefallen. Shit happens... Das ist jetzt die dritte Lok mit Mängeln aus meiner Neuheitenbestellung 2007. BR 45 ist immer noch bei Märklin, BR 52 wurde ausgetauscht und jetzt die 44. Klärt mich jemand auf? Gibt es eine zuverlässige Endkontrolle bei Märklin? Ich meine nein!
schraube doch die Lok mal auf und schau, ob die Glühlampe vorne richtig drin steckt. Du kannst auch mal probieren, diese Glühlampe gegen die Lampe aus dem Tender zu tauschen. Die lampe kann man einfach nach oben hin herausziehen. Wenn das Licht vorne dann funktioniert, dann schreibe es dem Ersatzteilservice und die schicken dir dann kostenlos eine neue Lampe. Geht viel schneller, als Lok einschicken
genau dieses Problem hatte ich nämlich auch schon, dass die Lampe kaputt ist. Der Vorteil mit dem Ersatzteilservice ist, dass du deine Lok behalten kannst und in 1-2 Tagen dann deine Lampe bekommst. Klappt super! Es stört dann ja auch nicht 2 Tage ohne Beleuchtung rumzufahren, oder?
Hallo, Siggi, genau so werde ich es machen. Ich sehe es nicht ein wegen einer defekten Beleuchtung einen halben Tag, Kilometer und Parkgebühren zu opfern. Wie seht Ihr das mit der Endkontrolle?
bis auf das Losrasen meiner 03 aus der Packung 37955 nachdem ich das Signal auf grün hatte und der Drehregler der MS noch auf 0 stand, hatte ich bisher keine Probleme mit meinen Lokomotiven aus dem Hause Märklin. Keine Angst, ich bin keinesfalls Hardcore Märklinist. Mein Anteil an Märklin Loks liegt mittlerweile nur noch bei ca. 75%. Andere Mütter haben halt auch schöne Töchter
#13 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 16.08.2007 22:54
Zitat von Markus_KAber nicht vergessen, zwischen Endkontrolle bis Kundenhand ist u.umständen noch ein langer weg, da kann einiges passieren.
Hallo,
sicher, rund um Köln wird vieles von den Heinzelmännchen nachgebessert bis es beim Kunden landet aber die putzigen kleinen Helfer können nicht überall sein.
In der Regel liegt es wohl eher daran daß die Endkontrolle in Göppingen die Blindenhunde zu oft Gassi führt.
es gibt bereits genügend Hersteller, die nicht nur die Endkontrolle, sonder auch die Eingangskontrolle aus Kostengründen abgeschafft haben. Nach Ansicht der damaligen Manager ist es billiger, die "paar Reklamationen" der Kunden zu bearbeiten, als die aufwändigen Eingangs- und Ausgangskontrollen zu bezahlen. Solange die Kontrollen noch bestanden war das richtig. Nur die Zulieferer bekamen die Abschaffung auch mit. Und nach dem es die Kontrollen nicht mehr gab, konnten die Zulieferer auch wie gewünscht "kostengünstiger" liefern. Dafür wurde ein QS Management eingeführt. Meist nur auf dem Papier, das bekanntlich geduldig ist. Und plötzlich rudern viele wieder zurück. Warum? Ganz einfach. Die Kontrolle durch den Kunden ist zu teuer. Konnte doch keiner ahnen. Wirklich nicht? Und aus Fehlern der anderen lernen ist wohl unter der Würde eines Managers.
#15 von
Pukoküsser
(
gelöscht
)
, 17.08.2007 09:24
Hallo Kurt,
da die alle in die gleichen Vorlesungen gingen, haben die alle das gleiche gelernt. Wie du weisst, stirbt die lehre eines Professors aus, wenn der letzte seiner Schüler in den Ruhestand geht.
Dann muss natürlich jeder die eigenen Erfahrungen machen. Die Kollege, der das bei der anderen Firma gemacht hat, hat dafür erstens einen Haufen Kohle eingeschoben, eine bessere Position erreicht und sich verändert. Damit ist der Erfolg eingetreten. Dass die Firma den Bach runtergeht, interessiert doch nur insofern, dass die die Pensionsverpflichtungen/Übergangsgelder aufbringen kann. Zur Sicherheit werden die kapitalisiert und beim Ausscheiden sofort in einer Summe an eine Treuhandgesellschaft übertragen. Alles andere, wie Geschäftsverlauf in 5 Jahren ist unwichtig, weil der eigene Vertrag in drei Jahren ausläuft und man besser schon in knapp 2 Jahren das Feld räumt. Die Stricke der Leichen faulen nach maximal drei Jahren durch und dann schwimmen die auf und fangen an zu stinken.
ich habe soeben mit einer netten Dame vom Reparaturservice gesprochen. Die Lok wird nächste Woche von GLS abgeholt. Ist zwar immer noch ärgerlich aber wenigstens spare ich mir den Weg zum Händler. Als Geschäftsleitung (das sollten Menschen sein, die etwas von der Materie verstehen) würde ich die Endkontrolle der "Premiumware" extrem verstärken. Der Imageverlust der Firma ist einfach zu gross. Scheinbar denkt man, durch den SDS hätte man das Ei des Kolumbus gefunden... Also Märklin: bitte die Ware vor dem Verlassen des Werkes gewissenhaft auf Funktion überprüfen! Dann klappts auch mit dem Endverbraucher...
da liegt ja das Problem, die Manager sind eben Menschen die von der Materie nichts verstehen, dies sind zu 99% selbst keine echten Modellbahner, hier zählen nur Zahlen und Fakten. Würde man beides kombinieren würden man meines erachtens in den meisten Firmen erfolgreicher arbeiten. Bei mir im Geschäft ist es genau so, immer höhere Ziele, die irgend wann kein Mensch der Welt erreichen kann. Diese werden von Menschen gemacht die selbst noch keinen Kundenverkehr bzw. nicht im Vertrieb gearbeitet haben.
da die alle in die gleichen Vorlesungen gingen, haben die alle das gleiche gelernt. Wie du weisst, stirbt die lehre eines Professors aus, wenn der letzte seiner Schüler in den Ruhestand geht.
Leider gilt das nur, wenn keiner seiner Schüler Professor wurde. Sonst dauert das noch ein bisschen länger. Schönes Beispiel ist die Erde als Scheibe und eine Kirche.
nachdem ich, verständlicherweise, "etwas" sauer auf M. war, muss ich ein extra dickes Lob an den Reparaturservice vergeben. Gestern klingelte der GLS-Fahrer und überbrachte mir 2 Pakete aus Göppingen. Meine 37883 / 44 Öl, die ich ja wegen der defekten Stirnbeleuchtung eingeschickt hatte, kam bestens verpackt und voll funktionsfähig zurück. Diagnose: Schnittstelle erneuert. Im zweiten Paket lag meine Update-CS, super verpackt mit allem Zubehör. Diagnose: Gerät wurde komplett ausgetauscht. Das stört mich nicht, denn alles funktioniert bestens. In Anbetracht der z.Zt. extremen Auftragslage finde ich die Bearbeitungsdauer von 4 Wochen eine super Leistung. Jetzt fehlt nur noch meine 45 er, dann ist die Welt hoffentlich wieder in Ordnung!
Zitatda liegt ja das Problem, die Manager sind eben Menschen die von der Materie nichts verstehen, dies sind zu 99% selbst keine echten Modellbahner, hier zählen nur Zahlen und Fakten.
na ja der neu manager von märklin hast doch aber kurz nach seinem einstieg mal in einem interview gesagt: ------------------- zunächst gilt es einige qualitätsmängel der vergangenheit abzustellen --------------------- sowas geht nicht von heute auf morgen.
aber ich denke der neue softsinus; das update der cs ziehlen schon mal in die richtige richtung. und der kundendienst scheint ja auch schon besser zu funktionieren als auch schon
Da hast du was missverstanden. Heute werden eben viel mehr Teile von Zulieferern bezogen als früher. Mit Eingangskontrolle meinte ich das. Das man das nicht 100% kontrollieren kann, ist mir klar. Aber wenn das aus angeblichen Kostengründen gar nicht mehr kontrolliert, sprich Stichproben gemacht werden, nützen die Zulieferer das eben aus. Sprich, wenn Märklin z.B. die Decoder, die bekanntlich von Zulieferern stammen, nicht stichprobenartig überprüft, fällt es eben nicht auf, dass da eben kostengünstigere Komponeten, zu deutsch, die Dinger halten einen Überspannungsimpuls oft nicht aus weil an der Spannungsgrenze. Nun, wenn bei Märklin ne Probefahrt gemacht wird, 2 mal die Fahrrichtung umgeschaltet, halten die Dinger zwar, aber beim Kunden? Ach ja, mein Job. Bin nur Kraftfahrer. Durfte aber in der Schule auch schon auf 1/100 mm arbeiten. Bin allerdings kein Trucker, sondern fahre nur einen 18T schweren Lieferwagen. Beliefere hauptsächlich Privatkunden vom Hartz IV Empfänger bis zum Millionär. Da erfährt man eben einiges.