Weiter gehtˋs mit ein paar Bildern, die den Bau der 2. Einstiegsluke zeigen.

Zuerst mußte ich im Untergrund etwas Platz schaffen und Rahmenbretter versetzen sowie bestehende Trassen etwas „verschmälern“.

Dann wurde eine rahmenartige Unterkonstruktion eingepasst mit entsprechenden Spanten zum Befestigten der Geländehaut und einer Auflagefläche für das später herausnehmbare Brett.

Alles viel Arbeit, aber sobald man einen Einstieg gefunden hat, nur halb so schlimm.
Gut, wenn man bei der initialen Anlagenplanung die Landschaft schon grob im Kopf hatte und die Abstände sowie Höhenunterschiede gut und v.a. realistisch geplant wurden. Der Rest ist Improvisation.

Nach dem Befestigen des Alu-Fliegengitters sah es dann so aus:





Nebenher habe ich noch das Vorsignal umgebaut (breiterer, herausnehmbarer Befestigungssockel), damit ich es später im Notfall auf Servoantrieb umrüsten kann.

Hallo Martin,

ich bin schon etwas länger stiller Mitleser gewesen und wollte mich jetzt mal bedanken für die ganzen Informationen und vor allem Bilder, die du hier zeigst. Da kann man sich einiges abgucken wenn es erlaubt ist.

Eine Frage zum letzten Bild hätte ich noch:
Aus welchem Material ist der Weg (oder die Straße) unter den Brücken, der an dem Fließgewässer entlang geht? Einfach dünnes Sperrholz? Sieht stabil aus, mit der nötigen Flexibilität.

Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Bericht!

Liebe Grüße
Philipp

Hallo Philipp,

das ist kein Sperrholz, sondern eine 3mm Pressspanplatte oder MDF-Platte (ich weiß nicht, ob das der richtige Begriff ist ops: ).
Auf jeden Fall das Material, was des Öfteren an Rückwänden von Schränken zu finden ist.

Bei mir stammen die Platten vom Verpackungsmaterial meiner Eisenbahn-Vitrinen. Da habe ich mir eine große Platte aufgehoben.

Im Gegensatz zu Sperrholz ist das Material viel flexibler und läßt sich auch mit einem Cutter bearbeiten.
Aufgrund der Biegsamkeit gelingen die Übergänge bei Steigungen problemlos.
Einfach mit Schrauben befestigen, mit Gips einputzen und danach die Schrauben wieder entfernen.
Läßt sich sich auch gut spachteln, falls man eine glatte Oberfläche z.B. für eine asphaltierte Straße benötigt.

Weiterhin viel Spaß beim Inspirieren

Hier noch ein paar Vorher- / Nachher-Bilder nach der Gipsorgie und farblichen Grundgestaltung:

Sieht super aus. Weiter so bin auf das "Endergebniss" gespannt.
LG Andy

Hallo Martin,

vielen Dank für deine Antwort
Ich weiß, welches Material du meinst. Beim Lesen dachte ich mir nur kopfschüttelnd und belustigt über mich selbst: "Wenn man etwas sucht, dann sieht man das Naheliegende nie."
Danke jedenfalls, für den Gedankenstoß!! Hat ziemlich gepoltert in meinem Kopf.

Du sprichst eben genau die Eigenschaften an, die ich mir vorstelle: Biegbar für die Übergänge, leicht zu bearbeiten und dünn aber doch stabil genug, damit sich nichts verwirft.
Danke noch für den mit dem Tipp mit dem Cuttermesser. Das klingt hervorragend!

Noch zu deinem letzten Post:
Solche bebilderten Zeitraffer/Vergleiche finde ich sehr schön. Es zeigt dabei auch immer sehr gut die modellbauerische Vorstellungskraft des Erbauers, aus dem "Nichts" etwas Großartiges zu schaffen.
Danke fürs Zeigen!

Das inspiriert und motiviert ungemein!!!

Liebe Grüße
Philipp

Zitat

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Solche bebilderten Zeitraffer/Vergleiche finde ich sehr schön. Es zeigt dabei auch immer sehr gut die modellbauerische Vorstellungskraft des Erbauers, aus dem "Nichts" etwas Großartiges zu schaffen.

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Mich wundert auch immer, dass am Ende doch etwas halbwegs vernünftiges herauskommt

Wie heißt es schon beim A-Team: Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert ops:

Erste Stellproben auf dem herausnehmbaren Anlagenteil, um die Integration in die Landschaftsumgebung auszuprobieren:



Zu den rosa Styrodurresten machen sich ein paar neu erworbene grüne Platten optisch hervorragend

Und hier aus der Vogelperspektive:



Aktuell baue ich die Tonbachmühle um. Der Motor wird tiefer gelegt, die Mechanik für das Sägegatter muss ebenfalls angepasst werden und die Dachstützen muss ich etwas verlängern. Hierzu gibtˋs später ein paar Bilder.

Hallo Martin,
das sieht schon sehr passend aus

Hallo Wolfgang,

Danke!

Ich hoffe, bei Dir geht es auch vorwärts - Du machst Dich aktuell leider sehr rar im Forum

Hallo Martin,
Leider geht es krankheitsbedingt nicht so gut voran wie bei dir! Aber wenigstens schaff ich ein paar Wagenalterungen, aber das ist ja nicht so interessant. Im Moment hadere ich auch mit mir und der Umwelt weil doch die Ausstellung in Greding ausgefallen ist. So habe ich nicht viel zu berichten lese aber regelmäßig mit😃

Hallo Martin,
das sieht doch alles schon recht spannend aus. Man erkennt, wohin die Reise gehen soll. Und wenn dann erst einmal diese schicken Rosa- und Grüntöne verschwunden sind , und der Begraser seine Arbeit vollbracht hat, dann wird das wohl eine sehr schöne Ecke auf deiner Anlage werden.

Ich finde es immer sehr spannend zu sehen, dass auch andere Modellbahner ihre Landschaften direkt aus dem Vollen modellieren, also möglichst dicke Dämmplatten nehmen und dann wird die Landschaft aus dem Vollen geschnitzt.

Hallo Michael,

ja, „Landschaft schnitzen“ kommt dem sehr nahe. Styrodur ist ideal, wenn man einen ebenen Untergrund hat und Gewicht sparen muss.

Wobei der Styrodur-Abfall streng genommen eine rechte Umweltsauerei ist. Ruckzuck ist die Mülltonne voll.

Für freitragende Konstruktionen verwende ich lieber Alu-Fliegengitter-armierten Gips.

Aktuell baue ich die Vollmer Tonbachmühle auf das herausnehmbare Teil.

Der erste Vorteil eines herausnehmbaren Landschaftsteils ist, dass man den Teil herausnehmen kann
Der zweite ist, dass man alles bequem von allen Seiten auf dem Basteltisch bearbeiten kann, ohne sich den Rücken verrenken zu müssen.

Zuerst mußte der Motor tiefer gelegt werden. Dazu habe ich das Loch in der Bretterwand zugespachtelt und das Mühlenrad mehr in Mitte verlegt. Weiterhin mußte ich die Grundplatte vorne etwas einkürzen.



Mit ein paar Spörle-Mauern sieht es dann schon etwas besser aus. Die werden natürlich noch festgeklebt und farblich gestaltet, ähnlich den Mauern im Hintergrund.



Die Giebelseiten der Mühle mußte ich links und rechts unten verändern, damit man das Häuschen über die Mauer schieben kann.



Die Mechanik zum Betätigen des Sägegatters mußte ich ebenfalls anpassen: erstens wurde der Hebel, der auf dem Exzenter des Motors aufliegt verlängert und zweitens etwas nach rechts versetzt.

Da das Rattern der Säge nur kurzzeitig zu ertragen ist, habe ich überlegt, ob ich das Gatter mit einem zweiten Motor antreibe, den man dann auch mal abschalten kann, wennˋs zu sehr nervt.

Hat das schon mal jemand gemacht? Welchen kleinen, langsam-drehenden Motor könnte man verwenden?



Das nächste Mal gehtˋs dann weiter mit dem Stauwehr, den Mauerteilen auf der anderen Seite des Baches sowie der Auflage für das Dach und das Mühlenrad.

Hallo Martin,

eventuell könnte ein Getriebemotor weiterhelfen.

LG
Franz-Georg

Hallo Martin,

sehr schöne Bilder vom Geländebau.
Was ein bisschen Gips und ein wenig Farbe ausmacht.

Deine Landschaft gefällt mir sehr gut. Keine extrem hohen Berge und keine flache Platte.
Immer schön leicht rauf und runter.

Hallo Martin,

wow, bei Dir hat sich ja seit meinem letzten Besuch super viel Getan! Wenn ich nur auch schon so weit wäre.
Der Umbau der Mühle schaut super aus, gerade auch mit den Spörle-Wänden wirkt da sehr realistisch.
Bei Amazon gibt es Langsamläufer, die je zischen 5 U/Min und 15/20 U/Min haben. Das finde ich relativ gut für ein Wasserrad
https://www.amazon.de/Getriebemotor-12V-...n/dp/B078S4CG36

PS: Ein kleiner Wermutstropfen habe ich doch gefunden:
Wie machst Du die Zufahrt zum Sägewerk? Da mussten ja Stämme bis zu 6m durch... unter der Brücke ist ja nur ein Fussweg?


Viele Grüße
Michael

@Franz-Georg: Das mit dem Getriebemotor ist schon ein sehr guter Tipp . Unter diesem Suchbegriff findet man schon allerhand im Netz. Bisher hatte ich nach Motor gesucht ...

Ich habe mal geschaut, wieviele RPM der Motor haben müßte. Der Faller-Motor soll mit seinen 15 RPM am Mühlrad bleiben. Der Exzenter hängt hinten direkt an der Motorwelle und dreht wesentlich schneller, so ca. 240 RPM (damitˋs richtig rattert).

Ich bräuchte also einen 12V, 200 - 280 RPM Motor, möglichst klein, damit er im Inneren der Mühle unauffällig Platz findet.
Spannung ist variabel, da kann ich ja eine kleine Schaltung vor den Motor setzen.

@Michael: Die Zufahrt/Unterführung ist ein etwas breiterer Feldweg, da passt auch ein LKW mit Stämmen beladen durch.
Es ist an alles gedacht flaster:

@Chneemann: ja, rechts ist der etwas abwechslungsreichere hügelige Landschaftsteil. In der Mitte kommt dann das flache BW und links eine Stadt, wieder etwas hügeliger.

Hallo Martin,

ich lese hier immer gerne mit. Das Modul mit der Mühle finde ich klasse gemacht. Ich bin schon ganz gespannt wie es weitergeht. Besonders neugierig
bin ich auf die Umsetzung des Wasserlaufes und der Begrünung und Baumbewuchses am Ufer entlang.

Hallo Helmut,

In puncto Begrünung hast Du die Messlatte schon ordentlich hoch gelegt (siehe deine verlinkte homepage)!

Mal sehen, ob ich da herankomme. Am Material sollˋs nicht scheitern, das liegt alles schon bereit.

Parallel habe ich mir ein Versuchsflußbett zusammengeschustert. Bitte nicht auf die Schönheit achten, mir ging es nur darum, den Farbeindruck nach dem Ausgießen mit Gießharz beurteilen zu können.

Zur Verwendung kam Epoxy Glosscoat. Das soll man relativ lange rühren, daher habe ich mir einen Rührer aus einem Messingrohr und einem H-Träger zusammengelötet. Funktioniert prima. Das Gießharz hat anfangs grauenhaft viele Bläschen, die aber dann verschwinden, wenn man es in dünnem Strahl ins Flußbett gießt.

Nach dem Trocknen werden noch Wellen mit Epoxyd-Kleber aufmodelliert. Bin gespannt, was man dann vom Untergrund noch sieht.

Hi Martin,

bin jetzt auch hier gelandet und werde mich mal durch dein Projekt durchwühlen.
Grüße von einem jetzt ebenfalls Närmbercher

Zitat

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Zur Verwendung kam Epoxy Glosscoat. Das soll man relativ lange rühren, daher habe ich mir einen Rührer aus einem Messingrohr und einem H-Träger zusammengelötet. Funktioniert prima. Das Gießharz hat anfangs grauenhaft viele Bläschen, die aber dann verschwinden, wenn man es in dünnem Strahl ins Flußbett gießt.

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Hallo Martin,

ja super, das Zeugs verwendete ich für alle meine Gewässer und bin bis heute mit den Ergebnissen einfach zufrieden. Besonders bei meinem
Appenfluher See Die Bläschen hatte ich auch, aber ich habe es erstmal 5 Minuten stehen lassen und die Bläschen sind etwas weniger
geworden und die Restlichen sind beim eingiessen recht schnell verschwunden.

Das Glosscoat Epoxy Gießharz zieht ebenfalls leicht an den Ufern oder Steinen hoch.
Steine direkt im Bach sollten deutlich aus der Wasseroberfläche herausragen, sonst gibt es komische Buckel im Wasserspiegel.

Jetzt warte ich auf die Lieferung des „5 min Epoxy“-Klebers, um die Wellen aufzumodellieren.
Ufer und Steine kann man dann damit kaschieren und ggf. mit weißer Farbe Schaum und Wirbel andeuten.

Werde berichten.

Weiterhin warte ich schon seit 3 Wochen auf einen Lasercut-Kleber, mit dem ich endlich mal das Wehr zus.bauen kann, um an der Mühle weiterzukommen.

@ICE-TEE: Was bringt einen, freiwillig nach Franken zu ziehen : Naja, obwohl, der neue Kanzler kommt ja auch aus Nämberch