... auf 45mm Spur, niedrigem Schienenprofil (Code215=5,5mm), vorgesehener Fahrplanbetrieb und und und.
Umstellung von HOm auf 2m fand am neuen Wohnort, mit total anderem Klima, nicht so rasant statt wie angepeilt. Da aber die Grossanlage in HOm ein abgehaktes Thema war
durften viele neue Erfahrungen in der Grossspur gesammelt werden. Da gab und gibt es "tolle" Überraschungen. Zum Beispiel die Baugrösse 1:22,5 war/ist in den meisten Fällen bei den Grossproduzenten nur ein "Anhaltspunkt". Das Messband, oder gar den Messschieber, darf man in der Schublade liegen lassen, darf beide aber beim Eigenbau rege benutzen. Genauere Vergleiche mit dem jeweiligen Vorbild, anhand von publizierten und gesammelten Unterlagen, sind meist überflüssig. Solange das durch R1 (600mm Radius) passt kann es trotzdem "stimmig" sein.
Zu vergleichen ist der Stand ungefähr mit jenem der Anfangs 70er Jahre in HO noch vorherrschte. Damals als verkürzte Schnellzugwagen noch mehr oder weniger Norm waren und "runter von der hohen Schiene" noch nicht lanciert wurde. Das war aber nicht eine blitzschnelle Erkenntinis, sondern ein Erfahrungswert der ersten zwei Jahre. ops:
Anlagenplanung fand aber nach "Norm" statt d.h. min. Radius wurde auf 1,5m angesetzt, die Weichen wurden, um die typische RhB Schwelleneinteilung optisch zu erreichen, in der eigenen Werkstatt hergestellt.
So sieht das Eigenbauprodukt nach 14 Jahren aus. Echter Rost und allgemeine Verwitterung dank Mutter Natur.
Und im Garten?
Burgruine im Selbstbau (nahe bei "Muot"), Frühling und Frühsommer bieten eine feine Blumenpracht.
Bilder hab ich jede Menge, die Meisten davon fallen allerdings in die "Letzte Baustufe" Kategorie. Anbei zwei in denen ein Zug unterwegs ist. Aber zwischendurch fahren auch mal Züge.
Zum Beispiel dieser Prominentenzug; derenGepäck wird auf Paletten im Gbk-v mitgeführt und die Gesellschaft fährt im Salonwagen. Dahinter folgt die Zwischensaison-Kombo mit einem D, 2x EW B und am Schluss ein EW A
Der gleiche Schnellzug, ohne die Prominenten, kreuzt den GmP in "Muot".
Epoche ist '69 bis und mit '75, als die RhB noch Grün war, lange Züge nur in Stosszeiten liefen (vorallem Weihnacht/Neujahr), Personenzüge noch auf allen Stationen Halt machten und die Reise mit dem GmP noch viel mehr "Betrieb" bot.
Vielleicht fragt(e) sich der eine oder andere Leser "Weshalb so wenig bei soviel Platz?". Das lässt sich relativ einfach aus meiner "Weniger kann durchaus mehr sein" Philosophie ableiten.
Das Pflichtenheft wurde relativ kurz formuliert:
1. Thema = oberes Albulatal anno 1969 bis und mit 1975 d.h. vorwiegend grüne RhB, aber bereits mit der UIC-Norm Klassierung. 2. Abgestrichen wird all das welches die Beschaffenheit des Gartens (beschränkter Höhenunterschied) nicht bietet — die komplizierte, verschachelte Kehrtunnelentwicklung zwischen Muot und Preda fällt also aus. 3. Gute Zugänglichkeit (für den Betrieb) und Foto/Video-Standorte (für die virtuellen Wanderer und Bahnfans) stehen im Vordergrund. Betrieb nach Vorbild heisst in diesem Fall auch relativ kurze Züge, aber eine grössere Vielfalt d.h. epochegerechte GmP, Personenzüge die auf allen Stationen halten und Schnellzüge welche mit vier Wagen bereits vorbildgerecht sind. 4. Gekauft wird nur was zur Epoche und zum Thema passt. Selbst- und/oder Umbau ist angesagt! 5. Landschaft und Gebäude müssen den "Graubünden-Flair" ausdrücken, selbst in dem Teil der "Freelance" ist. 6. Soviel wie möglich wird vor der Grossaktion im Einzelbau erstellt und im Garten auf längere Zeit erprobt, denn gerade im Garten spielt das lokale Klima eine grosse Rolle.
Da ja Bilder mehr als 1000 Worte sagen, vervielfacht sich das bei Videos noch weit mehr. Vorab nur mal paar "Müsterchen" die Übungszwecken dienten und mit verschiedenen Videogeräten erstellt wurden. Auch das Drohne-Fliegen braucht Übung und in Bodennähe noch viel mehr als im freien Raum ohne Hindernisse.
Um 06:00 waren es nur vereinzelte, zarte Flocken, aber dann ging's los. Bei zunehmender Dichte liegen neun Stunden später nun 17cm. Wettervorhersage lautet auf weitere 18 Stunden Schneefall!! Wie ist's auf den Bergtransversalen? Zum Teil gesperrt weil die Lasterfahrer die Bescherung wieder mal unterschätzten und am Berg hängen.
Die erste Schleuderfahrt dieser Saison wird gleich gestartet. Nein, nicht auf den Gleisen; auf unserer ziemlich steilen Hauseinfahrt.
Nicht ganz so lange weiter geschneit wie versprochen, aber blauer Himmel und Sonnenschein passen gut. Nebst den IP- und Webcams für die Bahn, wurde vor vielen Jahren auch eine Webcam im oberen Stock installiert. Mit Aussicht über den See dient die vorallem zur Information von Bekannten und Verwandeten "in der Ferne" wie's eigentlich mit dem Wetter im "Okanagan" steht.
Ohne Wind und bei sinkenden Temperaturen, wird die weisse Pracht auch auf den Bäumen halten.
Zitat von RhB_HJNicht ganz so lange weiter geschneit wie versprochen, aber blauer Himmel und Sonnenschein passen gut. Nebst den IP- und Webcams für die Bahn, wurde vor vielen Jahren auch eine Webcam im oberen Stock installiert. Mit Aussicht über den See dient die vorallem zur Information von Bekannten und Verwandeten "in der Ferne" wie's eigentlich mit dem Wetter im "Okanagan" steht.
Ohne Wind und bei sinkenden Temperaturen, wird die weisse Pracht auch auf den Bäumen halten.
Neidisch! Die Aussicht, British Columbia und eine schöne Garteneisenbahn nach Vorbild der RhB! Bin gespannt auf weitere (Schnee-) Bilder.
Obwohl seit Jahren stillgelegt, am gegenüberliegenden Seeufer lief ehemals die Bahnlinie entlang. Wurde ab-/rückgebaut und ziemlich bald werden die 48,5 km als Multistrecke (Fussgänger und Radfahrer) dienen. Knapp die Hälfte davon entlang von drei Seen.