Hallo miteinander,
da sich allmählich die digitalisierten Loks mehren, wollte ich von kurzen auf lange Lokadressen "umsteigen". Umprogrammieren (lesen-schreiben und zur Kontrolle noch mal lesen) hat bei der ersten Lok (E04) über den Train-Programmer soweit geklappt. Nur leider lässte sich die Lok mit langer Adresse (104) nicht mehr über die Zentrale (IB Basic) ansprechen. Nach Rücksetzen auf kurze Adresse (04) gehts wieder. Hat jemand eine Idee, was ich falsch gemacht habe? Würde das Problem gerne schon bei der ersten Lok lösen und dann erst weitermachen.
Herzliche Grüße,
Frank

Hallo,

CV 29 passend eingestellt? Siehe auch http://atw.huebsch.at/Software/bincalc.htm

Peter

Kurze Adressen sind laut NMRA addresse 1 bis 127
Lange Adressen sind laut NMRA Adresse 0 bis 10239.

Aber, einige Hersteller von digitalzentrale sieht immer 1-99 als kurze und 100 bis 9999 als lange (zB Roco und Lenz)
Andere sieht immer Adresse 1-127 als kurze und 128 bis 9999 als lange (zB ESU)

Dafür kann Adressen in der Bereich 100-127 ein bisschen problematisch werden......
Wie Uhlenbroch sieht an Adresse 104? Ich hab keine Ahnung!


Klaus

Hallo Frank,

je nach Zentrale ist "104" eine lange oder eine kurze Adresse, Lenz bezeichnet alles ab 100 als lange Adresse, die meisten Zentralen hingegen erst Adressen ab 128. Daraus ergibt sich die dringende Empfehlung Adressen von 100 bis 127 für Loks nicht zu verwenden, da es bei unterschiedlichen Zentralen Probleme geben kann.
Zudem muss für eine lange Adresse in CV 29 das Bit 5 gesetzt sein, wie auch Peter schreibt. Das solltest Du auch kontrollieren.

Für weitere Infos schau auch mal hier: http://www.1zu160.net/digital/dcc.php und dann nach unten bis "Lange Adressen". Wenn ich den Text richtig interpretiere, dann ist 104 für Deine IB eine kurze und keine lange Adresse.

Gruß
Werner

Danke für die Tipps, Problem liegt in der Kombination aus train-programmer und der IB . Beim tp kann man nur 2 oder 4-stellige Adressen einstellen, die IB scheint 104 aber als kurze Adresse zu kennen. Habe die cv1 über die IB direkt programmiert, jetzt fährt die Lok zumindest. Wünsche euch noch schöne "Rest-weihnachten.

Und noch eine Ergänzung. Nachdem ich also über die IB die Adresse 104 einprogrammiert habe und die Lok sich mit der Adresse auch über die IB fahren lässt, habe ich den Decoder nochmal über den Train-Programmer ausgelesen. Dabei stellte sich dann heraus, dass die Adresse 104 als "2-stellige"Adresse ausgelesen wird. Darauf, dass die Zahl 104 2-stellig ist, soll man mit Ingeniur mal kommen . Aber vielleicht ist das auch höhere Mathematik .
Gruß,
Frank

Hallo miteinander

Ob die Lange Adresse nun ab 100 beginnt oder erst ab 128 liegt nicht zuletzt auch an der beteidigten Zentrale. Bei meiner ist es so, das die 99 die letzte "kurze" Adresse ist und ab 100 die "lange" beginnt. Es spielt auch keine Rolle was der Decoder an Adressierung kann.
Ein Bsp. ich habe eine Brawa V100 DR. Die soll auch die 100 als Adresse haben. Also gebe ich ihr die auch und zwar mit dem Lokprogrammer von ESU als "kurze" Adresse, da ein LoPi V2 dort ab Werk verbaut ist. Nun stelle ich die auf meine Anlage und will sie mit dem Commander betreiben Aber die Zentrale "pustet" mir was, da dort ab 100 die langen Adressen gelten. Da ich aber beim LoPi bis 127 kurze Adressen setzen kann ... habe ich jetzt ein Problem.
Ok ... also in CV 17 und CV18 die lange Adresse eingegeben und das im CV 29 auch vermerkt. Jetzt wird vom Commander die Adresse 100 ohne Probleme angenommen, nur der LokProgrammer von ESU hat jetzt ein Problem, denn die 100 ist ja für Ihn eine kurze Adresse.

Ganz schön tricky das Ganze. Also schau mal ab wann die IB lange Adressen erwartet. In der BDA zum Gerät sollte das vermerkt sein.

Bonne Chance

Hallo Stephan,
leider steht dazu in der Anleitung der IB nichts drin (zumindest habe ich nichts gefunden). Da man die Adresse im Programmiermodus der IB zum Glück nummerisch (in diesem Fall 104) eingeben kann und ich in den anderen CVs nichts ändern musste, gehe ich davon aus, dass die IB alles bis 127 als kurze Nummern annimmmt. Das deckt sich auch mit dem Ergebnis des anschließenden Auslesens über den Train-Programmer, der 104 als "zweistellige" Adresse betrachtete. Letztendlich ist der ja auch nur der verlängerte Arm bzw. eine (aus meinerSicht übersichtlichere) Bedenoberfläche der IB als Zentrale.
Am wichtigsten aber ist natürlich: Es funktioniert!
Herzliche Grüße,
Frank

Hallo Frank

Freut mich für Dich ... darauf ein rost: mit opcorn: und Applaus !

Guten Rutsch