Aber es sieht schon traurig aus, wenn man einen Zug mit der Zugschlussbeleuchtung in der falschen Richtung präsentiert. Genial bei dem vielen Geld, das man dafür ausgeben müsste, wäre die funktionierende Zugschlussbeleuchtung umsteckbar an den tatsächlich hinten laufenden Wagen. Da ist also noch Potential für die Ingenieure.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Zitat , wäre die funktionierende Zugschlussbeleuchtung umsteckbar an den tatsächlich hinten laufenden Wagen. Da ist also noch Potential für die Ingenieure.
Hallo,
Das würde an den Kupplungen scheitern, wenn das Schlusslicht weiter schaltbar bleiben soll.
Warum? Es braucht halt dann eine mehr als 1-polige Kupplung. Und nachdem man ohnehin das Tages-Zugschlusszeichen Zg3 nicht stecken kann, kann man zumindest ab der schon 1935 bestehenden Regelung gebrauch machen, dass auch die Zugschlusslaternen am Tag benutzt werden können.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Der 2. Packwagen lief aber als sog. Schutzwagen zwischen Lok und Zug nach dem Kopf machen in Mannheim nur im Abschnitt nach Basel in der Anfangszeit. Wenn man nur einen Packwagen hat, dann gehört der zwischen Dampflok und Personenwagen. Edit: Und in diesem Abschnitt lief der Rheingold mit der ehemals badischen 18.3. Im nördlichen Abschnitt mit ehemals bayrischen 18.4 und 18.5 wie im Set.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Zitat Der 2. Packwagen lief aber als sog. Schutzwagen zwischen Lok und Zug nach dem Kopf machen in Mannheim nur im Abschnitt nach Basel in der Anfangszeit. Wenn man nur einen Packwagen hat, dann gehört der zwischen Dampflok und Personenwagen. Edit: Und in diesem Abschnitt lief der Rheingold mit der ehemals badischen 18.3. Im nördlichen Abschnitt mit ehemals bayrischen 18.4 und 18.5 wie im Set.
Hallo JoWild , ich antworte Dir stellvertretend , weil auch Du neben anderen die Packwagen-"Schutzwagen"-Reihenfolge mit gehört hinter die Lok thematisiert hast . Wir alle sollten nicht so DRG-vorschriftsgläubig sein , noch 80 Jahre später zu behaupten , dass das , was nicht sein darf , auch nicht sein kann. Es gibt wohl mehr Bilder aus der DRG-Rheingoldzeit , auf denen die Packwagen nicht hinter der Lok , sondern am Zugschluss laufen als Bilder , auf denen zwei Packwagen vorn und hinten eingestellt sind . Die Betriebsrealität ist und war wohl häufig eine andere gewesen . Auch beim alten Rheingold. Schließlich gab es nur drei Packwagen im Rheingold Wagenpark für den gesammten Fahrplan . Und wehe , einer war gerade im AW . Was dann ?
Neuester "Beweis" für die böse Realität !! . Seht Euch den neuen BRAWA Prospekt NH 2018 mit BR 01 und Rheingold an . Da ist auf der Seite 6 eine BR 01 mit Rheingold bei Freiburg abgebildet . Und wo befindet sind der Packwagen ? Man wird's nicht glauben , er ist am Zugende eingestellt. Dann noch zwei weitere Packwagen-hinten-Bilder von der Nordbespannung:
Bilder entfernt. Bild- und Urheberrechte beachten!!! -Moderation-
Also hängt Eure Packwagen dorthin , wo es Euch gefallt . Es hat das alles gegeben in der Realität . Nur bei den Dogmatikern nicht , aber die sind ja schon lang ausgestorben oder etwa nicht .....
Grüße. SteamJoe
PS . Die Schutzwagen-Saga ist in Teilen eh eine Mär aus Reichsbahnzzeiten . Diese Schutzwagen-Vorschrift stammt aus der Länderbahnzeit und meint , das zwischen Lok und Personenwagen dann ein Schutzwagen einzustellen war, wenn der nach laufenden Personenwagen noch ein Holz-Chassis hatte. Beim Blech-/Stahl-Chassis kann die Vorschrift nicht zur Geltung . Die Rheingold-Wagen hatten alle damals bereits moderne Stahlträger-Chassis .
Auch die Südbespannung mit der 18.3 erfolgte nur anfangs . Als die neuen BR 01 dem Bw Offenburg zugeteilt wurden , gingen diese bereits als Zugloks vor den Zug . Selbst die ehemalige P 8 BR 38 wurde als Zuglok eingesetzt , wenn das zuständige Bw nichts anderes her gab. Auch die BR 03 wurde außer Plan eingesetzt. Bespannung mit fünf oder sechs Salonwagen hat es auch häufig gegeben . Ebenso Zugbildungen mit normalen preußischen oder badischen Gepäckwagen ohne Sonderlackierung.
Es geht bei dem Modell um den Zustand von 1931. Und da war das Vorschrift. Schon etwa 1934 war das offensichtlich nicht mehr nötig. Die 01 tauchte südlich von Mannheim am Rheingold ab etwa 1930/31 im Testbetrieb und dann ab 1934 als Regelbespannung auf. Nördlich von Mannheim waren die 01 erst 1937 Probe- und ab 1938 Regelbespannung. Und 1939 war ohnehin Schluss mit dem Rheingold bis 1951. Die 01 war am Anfang vor vielen Änderungen dem Langlauf ab Mannheim in Richtung Norden und zurück im Gegensatz zur 18.4 und 18.5 gar nicht gewachsen. Und die als Schutzwagen in Mannheim beim Kopfmachen nach Süden eingestellten 2. Packwagen waren keine in "Rheingoldbauweise" sondern normale Pw4ü. Märklin gibt als Betriebszustand der Garnitur im Neuheitenprospekt 1931 an. Auch die Wagenanzahl entspricht dem Stand der damaligen Zugbildung. Beim "Anspruch" von Märklin sollte man da dann schon genauer sein.
Aber Märklin nimmt es da auch bei anderen Modellen ohnehin nicht so genau. Das klassische Beispiel ist die Katalognummer 3000/30000. Eine 89er gab es nie bei der DB sondern nach dem Krieg nur bei der DR. Aber die Lok ist mit verschiedenen Betriebsnummern seit Jahrzehnten immer kommentarlos mit DB gelabelt.
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Meiner fährt schon [emoji6] und er sieht mit und ohne zweiten Packwagen einfach schön aus... lasst jetzt endlich mal das Nietenzählen und freut euch an der schönen Zugpackung die Märklin da bringt...
Hat märklin überhaupt die richtige Form für den zweiten Packwagen? Der sah nämlich mE anders aus als der „reguläre“ Waggon. Deswegen ist es auch besser, den Pw4ü von Brawa (45406 oder 45410) dazu zu nehmen anstatt den Mätrix Pw doppelt.
Gruss Stefan
Teppichbahner mit Central Station, Anlage in Planung. Bevorzugt Dampfloks Epoche II / III Letzter Neuzugang: 08 1001 ( Märklin #39242)
Hallo an Alle hier, also ich habe mir den Rheingold 1928 bestellt und freu mich auf diesen, ich würde auch gerne noch einen zweiten Packwagen dazu haben vielleicht kommt ja sowas nochmal einzeln aber er gefällt mir auch so ! Und egal auf was alles so geschimpft wird bei mir fährt auch der ICE neben dem Dampflokzug und eine Dampflok zieht schon mal modere IC Wagen und die E 103 einen Güterzug Hauptsache meine Kinder und ich haben Spaß dabei !
.... das ist überhaupt nicht vorbildwidrig. Besonders zu den Anfangszeiten war das üblich, dass die E03er auch mal Güterzüge gezogen hat. .....
Da kann ich ja mein e 3053 doch noch digitalisieren
Gruß Magnus ------------------------------------------------------------------------ Tams MC / Delta Control 66045 ESU Switch Pilot / Tams S88-4 Lok-Decoder: mfx, MM, DCC / C-Gleis Mageia Linux; Raspi, andRoc
Zum Rheingold: Vorbild hin-oder-her - bei mir würde der Rheingold bedingt durch die Anlagengröße ohnehin nur mit 3 Wagen fahren. Ein zweiter Packwagen würde ein einsames Dasein in der Schachtel fristen.
Vielleicht wird der Wunsch nach einem optional erhältlichen Packwagen ja erhört. Eine Email an Märklin wäre dafür ein guter Anfang. Die führen eine Datenbank mit Kundenwünschen. Einer meiner Wünsche wurde in diesem Jahr umgesetzt (Rheingold Flügelzug).
Na ob jemand, dem der Rheingold 1928 schon zu lang ist, wirklich repräsentativ ist?
Ansonsten kann man natürlich den Rheingold mit Packwagen hinten laufen lassen, die 103 mit Güterzug, die 151 mit Nahverkehr, die 01.10 mit einem weißen IC und die 111 mit einem TEE… Hat es alles mal gegeben; nur war das eben nicht typisch. Wenn die Anlage hingegen voll davon ist, wird es irgendwann zur faulen Ausrede um nicht "mir ist das alles egal" zu sagen. Darum rate ich möglichst bei typischen Zusammenstellungen zu bleiben und die Ausnahmen Ausnahme sein zu lassen. So ist die 01.10 ein guter Grund, diese Lok auf einer modernen Anlage einzusetzen ohne die manchmal doch etwa platte Ausrede "Museumszug" zu nehmen. Die drei Elloks muss man dagegen nur untereinander tauschen, um jeweils einen typischen Zug zu haben.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
Zitat Es geht bei dem Modell um den Zustand von 1931. Und da war das Vorschrift. Schon etwa 1934 war das offensichtlich nicht mehr nötig. Die 01 tauchte südlich von Mannheim am Rheingold ab etwa 1930/31 im Testbetrieb und dann ab 1934 als Regelbespannung auf. Nördlich von Mannheim waren die 01 erst 1937 Probe- und ab 1938 Regelbespannung. Und 1939 war ohnehin Schluss mit dem Rheingold bis 1951. Die 01 war am Anfang vor vielen Änderungen dem Langlauf ab Mannheim in Richtung Norden und zurück im Gegensatz zur 18.4 und 18.5 gar nicht gewachsen. Und die als Schutzwagen in Mannheim beim Kopfmachen nach Süden eingestellten 2. Packwagen waren keine in "Rheingoldbauweise" sondern normale Pw4ü. Märklin gibt als Betriebszustand der Garnitur im Neuheitenprospekt 1931 an. Auch die Wagenanzahl entspricht dem Stand der damaligen Zugbildung. Beim "Anspruch" von Märklin sollte man da dann schon genauer sein.
Aber Märklin nimmt es da auch bei anderen Modellen ohnehin nicht so genau. Das klassische Beispiel ist die Katalognummer 3000/30000. Eine 89er gab es nie bei der DB sondern nach dem Krieg nur bei der DR. Aber die Lok ist mit verschiedenen Betriebsnummern seit Jahrzehnten immer kommentarlos mit DB gelabelt.
Hallo,
der zweite Rheingold-Gepäckwagen hat nun aber mal gar nix mit der DRG zu tun. Denn der Grund für den zweiten Gepäckwagen als Schutzwagen zwischen Lok und erstem Sitzwagen waren die niederländischen Vorschriften. Daher fuhren die Rheingold von Mannheim Richtung Niederlande auch mit zwei Gepäckwagen und die Rheingold von Mannheim Richtung Schweiz lediglich mit einem.....
dann verstehe ich nicht, weshalb sämtliche mir bekannten Bilder des alten (d.h. Vorkriegs-)Rheingold mit nur einem Packwagen nördlich von Mannheim aufgenommen sind - auch die hier im Thread, Bonn und Bad Salzig, sowie das im Märklin-Prospekt bei Oberwesel...
Kann es sein, dass du da was verwechselst?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
du scheinst das Standard-Werk über den Rheingold aus dem Motor Buch Verlag herausgegeben von Alfred B. Gottwaldt und Eduard Bündgen nicht zu kennen. Da gibt es genügen Bilder drin, die die Bespannung des Zuges südlich Mannheim zeigen, paktisch immer mit dem 2. (bad. Packwagen hinter der Lok, egal ob das eine 18.3 oder eine 01 am Zug war. Klar, Bilder ohne den "Schutzwagen" hinter der Lok d.H. Packwagen am Zugende gibt es auch auch viele.
Ich kann mich da meinen Vorschreibern nur anschließen, der (preußische oder badische) Schutzwagen lief zwischen Mannheim und Basel. Davon unbenommen ist, daß gelegentlich (!) auch ein zweiter Pw nördlich von Mannheim in den Zug eingestellt war.
Zitat Klar, Bilder ohne den "Schutzwagen" hinter der Lok d.H. Packwagen am Zugende gibt es auch auch viele.
Auch das ist richtig, dies betrifft die Zeit nach Aufhebung der Schutzwagenpflicht.
Gruß Heinrich
H0 2-Leiter, größtenteils (leider noch) DC, teilweise DCC, Epoche 2 und 3 DRG/DB und SBB H0 2-Leiter, DCC, USA Transition Era ATSF und UP IIm "private Privatbahn" und D&RGW
Zitat Na ob jemand, dem der Rheingold 1928 schon zu lang ist, wirklich repräsentativ ist?
Nun ja, der Zugbildungsplan 1928 nennt für FFD 101/102 immerhin neun Wagen - plus Schutzwagen Mannheim - Basel.
Heinrich
H0 2-Leiter, größtenteils (leider noch) DC, teilweise DCC, Epoche 2 und 3 DRG/DB und SBB H0 2-Leiter, DCC, USA Transition Era ATSF und UP IIm "private Privatbahn" und D&RGW
dann verstehe ich nicht, weshalb sämtliche mir bekannten Bilder des alten (d.h. Vorkriegs-)Rheingold mit nur einem Packwagen nördlich von Mannheim aufgenommen sind - auch die hier im Thread, Bonn und Bad Salzig, sowie das im Märklin-Prospekt bei Oberwesel...
Kann es sein, dass du da was verwechselst? [/quote]
Hallo an alle! Dass ich da etwas verwechsle, kann ich leider nicht ausschliessen, sollte es nun umgekehrt sein, dass die Regel in der Schweiz umgesetzt werden musste? Jedenfalls fuhr der Vorkriegsrheingold im Bereich der DRG überwiegend mit nur einem Packwagen, der nicht ungedingt hinter der Lok hängen musste (gut, wenn man es genau nimmt, hängen im Prinzip alle Wagen hinter der Lok).
Schwerpunkt meiner Aussage sollte eigentlich sein, dass die Regel mit den Schutzwagen eben hauptsächlich im Bereich der DRG Landerbahnkonstruktionen mit Holzaufbau betraff. Dass ausländische Direktionen bei einem aus Deutschland kommenden Zug da verstärkt ihr Augenmerk drauf gerichtet haben, kann man wohl verstehen.
Ich war wohl aus irgendeiner irrigen Meinung der Ansicht, dass es ursprünglich von den Niederlanden ausging, da ich als Faustregel hier und auch woanders einmal gelesen hatte, dass man mit einer badischen 18.3 immer einen Schutzwagen in Form eines zweiten Gepäckwagen nutzen müsste, bei einer BR 18.5 bzw. BR 01 nicht. Zugegebenerweise ist dies allerdings auch schon eine Weile her, dass ich mich für das Thema entsprechend interessiert habe.
Falls ich zu Irritationen geführt haben sollte, bitte ich dies zu entschuldigen.
dann passt ja alles zusammen - außer dem Einsatzbereich der Achtzehner. Meines Wissens wurden die 18.3 für den Südabschnitt vom ehemals badischen BW Offenburg gestellt, dass damit ungefähr "aus der Mitte" fuhr. Die frühen Rheingold-Fotos im preußisch-rheinischen Raum zeigen eigentlich immer Mainzer (also ex Bayern l.d.Rh.) 18.5 und ziemlich häufig zumindest in der Sammlung der Eisenbahnstiftung die 18 527. Und die ist auch auf dem Märklin-Prospektfoto.
Gibt es eigentlich markante und belegbare Unterschiede zwischen dem Zustand und der Ausführung der Wagen bei Indienststellung 1928 und zum vorläufugen Ende 1939?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
[quote="Erich Müller" post_id=1785728 time=1516867032 user_id=26147]Gibt es eigentlich markante und belegbare Unterschiede zwischen dem Zustand und der Ausführung der Wagen bei Indienststellung 1928 und zum vorläufugen Ende 1939? [/quote] Die Wagen hatten 1928 noch nicht den markanten "Rheingold"-Schriftzug an den Seiten, dieser wurde erst Anfang der 30er Jahre angebracht. 1934 wurden wegen der nachlassenden Nachfrage aufgrund der Weltwirtschaftskrise einige SB4ü-28 in Salonwagen 1./2. Klasse mit kleiner Küche SABü-28/34 umgebaut. Im Laufe der Einsatzzeit wurde ein anderer Violett-Farbton verwendet.
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