RE: Zugkraft Roco Vectron?

#1 von Südbahnler , 09.03.2018 07:35

Hallo,

ich habe mir neu eine Roco-Vectron (BLS) in Wechselstrom zugelegt. Leider lässt die Zugkraft dieses Modelles sehr zu wünschen übrig! An Stellen der Anlage, bei denen andere Loks von Roco (verschiedene 185/186, ÖBB 1216) locker ihre Züge darüber hinwegziehen kommt die Lokomotive ins schleudern.

Wie sind eure Erfahrungen? Ist es bei euch auch so oder habe ich ein Modell erwischt, bei dem etwas nicht stimmt?


Viele Grüße
Albrecht

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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#2 von Bastlwastl , 09.03.2018 08:12

Servus

Roco hat die Anordnung der Haftreifen geändert bzw ist das von Modell zu Modell unterschiedlich.

Habe einen Taurus mit nur einem Satz Haftreifen. Ein anderes Modell zwei Sätze jedoch nicht an den Aussenachsen

sondern an den Innenachsen.

Meine Erfahrung ist jedoch das die beste Anordnung für die Haftreifen die beiden äußeren Achsen sind.

Sollte ein neu erworbenes Modell das nicht so haben, kaufe ich eine Achse nach und setze diese

an den äußeren ein.

Gruß

Manfred


Gruß

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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#3 von 44 390 , 09.03.2018 08:29

Hallo

Ich habe selber das Problem das er vor allem auf weichen Hängen bleibt wenn der Radsatz mit Haftreifen " aufm" Herzstück ist. Ich habe nun einen zweiten Radsatz mit Haftreifen geordert( kostet 10€ oder so) und bin mal gespannt wie er dann läuft.

Paul


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#4 von Jörg Warrelmann , 09.03.2018 22:28

Hi,

Ich war auch zunächst negativ überrascht. An einer kritischen Stelle kam der Roco Vectron nicht weiter. Eine schnelle Abhilfe war der Austausch der Roco Haftreifen gegen Märklin Haftreifen 7153. Die haben mehr Grip und ist meine "Erste Hilfe" in solchen Fällen. Das hat bei mir bereits gereicht. Auch meine LS Models 101er läuft mit Märklin Haftreifen. Erst wenn das nicht reicht greife ich zu der bereits geschilderten Maßnahme und kaufe eine weitere Achse mit Haftreifen.

Schönen Gruss
Jörg


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#5 von Cnl , 12.03.2018 00:58

Hallo Jörg,

was hast Du denn für Steigungen? Meine 101 von LS braucht keine Haftreifen. Die zieht meinen vontainerzug mit 7 Meter länger ohne Probleme die 2% Steigung.

Würde mich mal interessieren.

Gruß

Jan


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#6 von Jörg Warrelmann , 12.03.2018 15:55

Hallo Jan,

Das Problem ist nicht die Steigung an sich, sondern eine blöde Konstruktion im Gleisbau, die ich nicht mehr rückgängig machen kann. Der Zug kommt hier aus einer leichten Steigung im Märklin R2 und im Übergang zum flachen Teil sitzt eine Weiche. Gerade Loks mit nur einem Haftreifen auf einer Achse haben hier Schwierigkeiten, wenn dieses mit Haftreifen bestückte Rad ins Herzstück der Weiche kommt und dann nur noch ein Haftreifen am anderen Drehgestell den nötigen Grip erzeugen soll. Das würde ich bei einem Neubau der Anlage auch anders lösen. Hier hilft meistens der Austausch der Haftreifen gegen Märklin Haftreifen, da dieses etwas mehr Grip haben und dieses "Etwas" dann reicht. Jedenfalls ist das immer ein kostengünstiger Versuch. Insgesamt kann ich über die Zugkraft der LS Models 101er nicht klagen, das Problem ist mein Gleisbau und nicht die Konstruktion der Loks.

Zurück zum eigentlich hier angefragten Roco Vectron. Der hat das Problem an gleicher Stelle meiner Anlage. Hier sitzen zwar beide Haftreifen auf einer Achse aber eben auf einer Achse. Das eine Rad hat im Herzstück keine Haftung und die gegenüberliegende Seite reicht dann nicht aus. Das etwas mehr Grip der Märklin Haftreifen hat auch hier in meinem Fall gereicht.

Bevor ich also gegen teures Geld eine zweite Achse mit Haftreifen von Roco bestellen würde tausche ich zunächst die Haftreifen aus. Die habe ich eh im Hause und sind im Zweifelsfall günstiger und schneller zu beschaffen. Dieses habe ich auch dem Threaderöffner geraten. Ob dieses bei ihm reicht und welche Anforderungen er hat kann ich nicht sagen.

Jörg


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#7 von gerhard1963 , 13.03.2018 08:48

Hallo

Roco hat doch sehr lange Zeit bei 4 Achsigen Loks die 2 Räder mit Haftreifen diagonal auf der 1. und letzten Achse eingebaut.
Wenn du die Achse mit den 2 Haftreifen ausbaust und das Rad mit der Isolierbuchse abziehst, und auf einer anderen Achse wieder aufdrückst, dann hast du eine diagonale Haftreifenanordnung.


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#8 von Heinzi , 13.03.2018 13:24

Tag allerseits

Listigerweise meinen viele Hersteller sie täten was Gutes wenn sie die Haftreifen "über Kreuz" anordnen!
Meiner Erfahrung nach ist genau das eher kontraproduktiv. Denn je nach Kombination Modell und Weiche auf vielen Weichen genau auf diese Weise Stellen, wo gerade keiner der Haftreifen richtig greift. Ich kenne das Problem von vielen meinen Loks mit überkreuz angeordneten Haftreifen.


Gruss Heinzi
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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#9 von 751118 , 13.03.2018 16:14

Hallöle Heinzi

Deiner Aussage, dass die diagonale Anordnung der Haftreifen kontraproduktiv sei, muss ich widersprechen. Zum Einen ist die Anordnung beider Haftreifen auf nur einer Achse der Zugkraft abträglich, zum Anderen wird der Haftreifenbestückte Antriebsstrang ungleich stärker belastet, als der Haftreifenfreie. Als ich in den 90ern eine E 19 von Fleischmann erwarb, hatte die Lok ebenfalls beide Haftreifen auf einer Achse. Nach noch nicht mal einem Jahr versagte die Maschine ihren Dienst. Die Schnecke und das Getriebezahnrad des mit Haftreifen bestückten Antriebsstrangs war total abgenutzt, während der Haftreifenlose Antriebsstrang wie neu war. Nach der Garantiereparatur bei Fleischmann habe ich die Lok zerlegt und die Haftreifenbestückten Radsätze diagonal angeordnet. Dies habe ich ebenfalls bei der 2. E 19 durchgeführt.Seither gibts keine Probleme mehr mit Ausfällen oder fehlender Zugkraft.
Der Ersteller dieses Threads hat Probleme mit dem Roco Vectron in Verbindung eines engen Radius, der aus der Steigung in eine Weiche mündet. Ich kann mir vorstellen, dass das Andrücken des Schleifers im Weichenbereich der Haftung der Räder abträglich ist. Hier wäre, falls ein Haftreifenwechsel nichts bringt, ein weiterer Haftreifenbestückter Radsatz zuträglich.
Ein weiterer Schreiber hier meint, die Haftreifen sollten immer aussen angeordnet sein. Im Prinzip ist es egal ob aussen oder innen, sofern es an beiden Drehgestellen gleich ist. Man denke dabei an ein Auto, wenn es aus dem Stand beschleunigt: es senkt sich dabei immer das Heck nach unten. Genauso ist das auch beim Schienenfahrzeug, dann hat immer der hintere Radsatz eines Drehgestells die höhere Triebkraft.

Grüssle

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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#10 von Viet Bui ( gelöscht ) , 13.03.2018 21:39

Guten Abend zusammen,

ich habe heute Nachmittag mit Ronald genau über diese Fragestellung telefoniert und sind auch derselben Meinung; auch wenn mich diese Frage überhaupt nicht berührt, da ich grundsätzlich ohne Haftreifen fahre.

Sind beide Haftreifen auf demselben Radsatz, so wird das Getriebe deutlich stärker belastet als das haftreifenlose Drehgestell.
Ausschlaggebend ist hier die allgemein gültige Formel F = m ⋅ g ⋅ μ ausschlaggebend; die Masse m und die Gewichtskraft g sind konstant. μ ist der Reibungskoeffizient und ist maßgeblich vom Vorhandensein von Haftreifen. μ (Stahl auf Stahl) liegt bei etwa 0,2, bei Gummi auf Stahl bei etwa 0,5.
Das heißt also für uns, dass die maximal übertragbare Kraft auf der Getriebeseite mit Haftreifen deutlich höher liegt, sie verschleißt also deutlich schneller und ein solcher einseitiger Verschleiß ist unerwünscht (damit Loks im Regionalverkehr gleichmäßig verschleißen, werden sie regelmäßig gedreht). Der Antriebsstrang soll gleichmäßig belastet werden, daher ist die diagonale Anordnung der Haftreifen geboten. Gerade im Modell hat dieser Aspekt eine herausragende Stellung, da der Motor auf alle Radsätze wirkt.

Ein zweiter Punkt wurde genannt, nämlich das Anheben des Triebfahrzeugs. Bei den meisten Modellen sind Drehgestell und Rahmen über den Drehzapfen verbunden. Leistet das Modell Arbeit, entwickelt sich die Gegenkraft am Rad im Bereich der Schienenoberkante (SOK). Dadurch werden die vorderen Radsätze angehoben.
Im Vorbild gibt es drei Arten, dem zu begegnen:

    der Drehzapfen wird möglichst nahe an der SOK angeordnet (wie z.B. Siemens-Loks)

    eine Zug- und Druckstange, die statt des Drehzapfens die Kräfte überträgt (wie z.B. Traxx-Loks oder der ICE 1)

    man presst den vorderen Radsatz an (wie z.B. BR 143)


Tatsächlich ist eigentlich nur die erste Lösung im Modell umsetzbar, eine Zug- und Druckstange ließe sich angesichts der im Modell üblichen Radien kaum realisieren (da fällt mir eigentlich nur die Voith Maxima von der Sächsischen Waggonfabrik ein).
Selbstverständlich hat das Anheben der vorderen Radsätze einen Einfluss im Modell, mein Modell der Baureihe 146.2 von Brawa hat aufgrund des freien Durchblicks durch das Drehgestell einen sehr hoch liegenden Drehzapfen, das wirkt sich nicht nur in einer konstruktiv verringerten Zugkraft aus, sondern auch in einer höheren Entgleisungsneigung aus.
Daher behaupte ich, dass die diagonale Anordnung der Haftreifen auf den beiden inneren Radsätzen die größte Wirkung erzielt, ohne meine Behauptung beweisen zu können. Vielleicht lassen sich diesbezüglich Versuche durchführen.

Ergänzung:
Mir persönlich ist es am liebsten, wenn Hersteller einfach haftreifenlose Radsätze beilegen könnten (wie z.B. ADE), so dass es dem Käufer selbst überlassen ist, wie er sein Modell ausstattet. Ansonsten sind zwei Haftreifen auf einem Radsatz auch gut, in diesem Fall muss ich lediglich einen Radsatz nachbestellen.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#11 von ParisSG , 13.03.2018 23:02

Zitat

Tag allerseits

Listigerweise meinen viele Hersteller sie täten was Gutes wenn sie die Haftreifen "über Kreuz" anordnen!
Meiner Erfahrung nach ist genau das eher kontraproduktiv. Denn je nach Kombination Modell und Weiche auf vielen Weichen genau auf diese Weise Stellen, wo gerade keiner der Haftreifen richtig greift. Ich kenne das Problem von vielen meinen Loks mit überkreuz angeordneten Haftreifen.



Hallo:
meine Meinung weicht etwas von Deiner ab, jedoch liegt sie weniger in der Zugkraft, denn in der Stromabnahme bedingt: As DC / DCC Fahrer, ist es schlicht so, dass alle Modelle (mal die mit Kondensator natürlich ausgenommen), bei denen eine Achse dank doppelter Belegung mit Haftreifen praktisch "stromlos" ist, im Einsatz deutlich mehr Probleme mit der Stromaufnahme zeigen als solche mit über Kreuz angeordneten Haftreifen. Mag in AC kein Thema sein, aber ich würde mir deutlich weniger Haftreifen - und wenn schon unbedingt - dann eben über Kreuz als "Standardausführung" im Lieferzustand wünschen. Oder meinetwegen so wie bei ESU, dass ein Tauschradsatz beiliegt.

Subjektiv erscheint es mir auch so als ob die Zugkraft bei den Modellen, bei denen nur auf einem Drehgestell konzentriert alle Haftreifen auf einer Achse untergebracht sind (bspw. Roco 218/Fl 215), je nach Fahrtrichtung unterschiedlich ist.

Den aktuellen Roco / Floco Usus mit einer "verschwendeten" (oder "vergummierten") Achse auf einem einzelnen Drehgestell auch bei DC-Modellen finde ich daher äußerst unbefriedigend. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest in DC, Roco hiervon wieder abgeht.
Beste Grüße,
S

[Edit: Substantiv ergänzt, Tipper korrigiert]


 
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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#12 von Viet Bui ( gelöscht ) , 14.03.2018 02:22

Guten Morgen „S./ParisSG“

Zitat

Als DC/DCC Fahrer, ist es schlicht so, dass alle Modelle (mal die mit Kondensator natürlich ausgenommen), bei denen eine Achse dank doppelter Belegung mit Haftreifen praktisch "stromlos" ist, im Einsatz deutlich mehr Probleme mit der Stromaufnahme zeigen als solche mit über Kreuz angeordneten Haftreifen.


Das trifft nur auf DC-Modelle zu, die den Strom über Achsschleifer abnehmen.

Zitat

Subjektiv erscheint es mir auch so als ob die Zugkraft bei den Modellen, bei denen nur auf einem Drehgestell konzentriert alle Haftreifen auf einer Achse untergebracht sind (bspw. Roco 218/Fl 215), je nach Fahrtrichtung unterschiedlich ist.


Dein subjektiver Eindruck deckt sich mit der Lehre von der Bewegung von Körpern sowie den dabei wirkenden Kräften, kurz Mechanik.
Weshalb das so ist, habe ich im Beitrag #10 erläutert.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#13 von Erich Müller , 14.03.2018 10:42

Hallo Viet,

[quote="Viet Bui" post_id=1809413 time=1520973586 user_id=28555]
Daher behaupte ich, dass die diagonale Anordnung der Haftreifen auf den beiden inneren Radsätzen die größte Wirkung erzielt, ohne meine Behauptung beweisen zu können. Vielleicht lassen sich diesbezüglich Versuche durchführen.
[/quote]

Ich hätte jetzt die äußeren Radsätze gewählt. Damit ist die jeweils hinterste Achse des Fahrzeugs bereift.
Und für den Beleg bzw. die Widerlegung sitzt du vielleicht an der besten Quelle - da könnte nämlich das Vorbild herhalten. Hat beim Anfahren (eines Fahrzeugs mit Einzelachsantrieb oder nicht gekoppelten Drehgestellen) das vordere Drehgestell höhere Schleuderneigung als das hintere?
Von der V200 oder der E10-Vorserie gibt es da bestimmt eine Untersuchung.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#14 von heineken ( gelöscht ) , 14.03.2018 14:51

[quote="Erich Müller" post_id=1809532 time=1521020540 user_id=26147]
Ich hätte jetzt die äußeren Radsätze gewählt. Damit ist die jeweils hinterste Achse des Fahrzeugs bereift.
Und für den Beleg bzw. die Widerlegung sitzt du vielleicht an der besten Quelle - da könnte nämlich das Vorbild herhalten. Hat beim Anfahren (eines Fahrzeugs mit Einzelachsantrieb oder nicht gekoppelten Drehgestellen) das vordere Drehgestell höhere Schleuderneigung als das hintere?
Von der V200 oder der E10-Vorserie gibt es da bestimmt eine Untersuchung.
[/quote]
Gucke mal hier, in einer der »Bibeln«. Da steht alles notwendige drin:
2.2.6 RS-Entlastung, Seite 34 und 35: https://books.google.de/books?id=sptJbbT...opage&q&f=false
dito, Seite 36: https://books.google.de/books?id=sptJbbT...epage&q&f=false

Wer fies auf (Antriebs-)Technik und Leistungselektronik steht: Der Kauf (!) des Steimels ist absolut empfehlenswert!
Es gab mind. ab der 3. Auflage mit der papiernen Form auch die Möglichkeit, sich das alles zusätzlich als eBook /PDF zu ziehen. Fand ich sehr fair, gerade auf Reisen will man nicht alle Bibeln mit sich herumschleppen (weshalb die eine ja immer im Hotel liegt ). – Und, ja, ich habe sie vorliegen. Und, nein, es ist kein Public Domain. flaster:


heineken

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#15 von Viet Bui ( gelöscht ) , 14.03.2018 15:36

Zitat

Gucke mal hier, in einer der »Bibeln«. Da steht alles notwendige drin:
2.2.6 RS-Entlastung, Seite 34 und 35: https://books.google.de/books?id=sptJbbT...opage&q&f=false
dito, Seite 36: https://books.google.de/books?id=sptJbbT...epage&q&f=false


Das hatte ich auf und ab gehabt .
Das sind sehr schöne Seiten.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#16 von Erich Müller , 15.03.2018 10:40

Hallo zusammen,

Zitat

Gucke mal hier, in einer der »Bibeln«. Da steht alles notwendige drin:
2.2.6 RS-Entlastung, Seite 34 und 35: https://books.google.de/books?id=sptJbb ... &q&f=false
dito, Seite 36: https://books.google.de/books?id=sptJbb ... &q&f=false

Wer fies auf (Antriebs-)Technik und Leistungselektronik steht: Der Kauf (!) des Steimels ist absolut empfehlenswert!



Hm nun ja. Also... der Amazon-Link führt zur broschierten Ausgabe von 2006 für 124 Euro, eine weitere Suche dann zur neueren Taschenbuchausgabe für 57 Euro. (Auf englisch dann das Doppelte.) Man merkt schon am Preis: das ist Fachliteratur für einen kleinen, aber erlauchten Kreis.
Ich versteh jedenfalls bestenfalls die Hälfte dessen, was auf den verlinkten Seiten steht. Dafür ist mein Physikunterricht in der Schule (bis Klasse 10) doch viiieeel zu lange her.

Was ich aber verstanden zu haben glaube: das vordere Drehgestell wird beim Anfahren entlastet, weshalb einige Lokomotiven eine Leistungsrücknahme am vorderen Drehgestell aufweisen (S.36, verlinkt). Also wäre rein zugkraftbezogen der Haftreifen auf den äußeren Achsen günstiger als auf den inneren.
Oder täusche ich mich?

Jetzt hat mir Viet in einer privaten Nachricht geschrieben und u.a. darauf hingewiesen, dass ein Haftreifen an der führenden Achse zu Problemen mit der Rückmeldung (oder deren Präzision) führen kann.
Klar.
Nun weiß ich von Randolf, dass viele Programme die Möglichkeit bieten, solchen Versatz der Rückmeldung im Programm zu speichern und also rechnerisch zu berücksichtigen.
Wenn man sich nun noch darauf einigen kann, dass auf der führenden Achse rechts kein Haftreifen sitzt, dann kann für viele Fälle auch auf rechnerische Kompensation verzichtet werden, wenn man nämlich das rechte Schienenprofil als Meldeprofil heranzieht.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#17 von Heinzi , 15.03.2018 11:38

Zitat
Hallöle Heinzi
Deiner Aussage, dass die diagonale Anordnung der Haftreifen kontraproduktiv sei, muss ich widersprechen

Tia, darüber können wir uns jetzt stundenlang streiten ! (Ist übrigens ein interessanter Thema).
Meine Aussage bezieht sich nicht auf Zugkräfte, sondern auf das Überfahren von Weichen in oder nahe von Steigungen. Da ruckeln die meisten meiner Loks mit überkreuz angeordneten HR. Auch kann ich (je nach Last) bestimmte Weichen nicht langsam überfahren die Loks bleiben dann schleudernd stehen.
Zugkraftprobleme habe ich auf meiner Anlage nicht.

Der Theorie nach stimme ich den meisten Aussagen bezüglich den Zugkräften zu.
Auch dass bei Anordnung der HR auf einer Achse diese Seite stärker belastet wird. Nur habe ich noch bei keiner meiner Loks einseitige Abnützungen feststellen können: (Ich fahre aber auch keine mehrere Meter langen Züge )
Die Anordnung der HR auf der hintersten Achse (bei zwei zweiachsigen Drehgestellen) dürfte die Idealste sein was Zugkräfte betrifft. Wenn dann allerdings die Fahrtrichtung ändert, dürfte dies auch die schlechteste Variante sein. In diesem Sinne ist die Anordnung auf einem Drehgestell überkreuzt montierte HR vermutlich die ausgeglichenste, weil die Zugkräfte mehr oder weiniger Fahrtrichtungsunabhängig sich entfalten.

Ich auf meiner Anlage bevorzuge die Montage beider HR auf der hintersten Achse weil wie gesagt die überkreuzte Anordnung bei mir Probleme verursacht und die meisten meiner Loks eine Vorzugsfahrtrichtung haben. (Fehlende Bügelkupplung vorne)


Gruss Heinzi
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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#18 von heineken ( gelöscht ) , 15.03.2018 12:57

[quote="Erich Müller" post_id=1809945 time=1521106806 user_id=26147]
Was ich aber verstanden zu haben glaube: das vordere Drehgestell wird beim Anfahren entlastet, weshalb einige Lokomotiven eine Leistungsrücknahme am vorderen Drehgestell aufweisen (S.36, verlinkt). Also wäre rein zugkraftbezogen der Haftreifen auf den äußeren Achsen günstiger als auf den inneren.
Oder täusche ich mich?[/quote]
Wenn du nur in eine Richtung fahren willst, kannste die Gummischlappen ja auf den jeweils hinteren Radsatz im DG montieren
Wenn doch in beiden Richtungen gefahren werden soll, würde ich die Haftreifen eher ungern auf einem führen Radsatz sehen. Selten sind Gummieinlage und Nut so gut aufeinander abgestimmt, daß die Spurführung nicht beeinträchtigt wird. Und das steigert sicher nicht die Entgleisungssicherheit.

Zitat
Hm nun ja. Also... der Amazon-Link führt zur broschierten Ausgabe von 2006 für 124 Euro, eine weitere Suche dann zur neueren Taschenbuchausgabe für 57 Euro. (Auf englisch dann das Doppelte.) Man merkt schon am Preis: das ist Fachliteratur für einen kleinen, aber erlauchten Kreis.
Ich versteh jedenfalls bestenfalls die Hälfte dessen, was auf den verlinkten Seiten steht. Dafür ist mein Physikunterricht in der Schule (bis Klasse 10) doch viiieeel zu lange her.


Das Buch kostet, in deutscher Sprache, auch »nur« 57 Euro. https://www.di-verlag.de/de/Thema/Schien...ergieversorgung
Teurer als 'ne BLÖD-Zeitung, klar – aber auch deutlich mehr Umfang und Substanz. Und richtig fies wirds doch noch gar nicht in der Mechanik. Gucke da mal in die eigentlichen Themen, die Elektrik.


heineken

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#19 von Viet Bui ( gelöscht ) , 15.03.2018 15:00

[quote="Erich Müller" post_id=1809945 time=1521106806 user_id=26147]
Was ich aber verstanden zu haben glaube: das vordere Drehgestell wird beim Anfahren entlastet, weshalb einige Lokomotiven eine Leistungsrücknahme am vorderen Drehgestell aufweisen (S.36, verlinkt). Also wäre rein zugkraftbezogen der Haftreifen auf den äußeren Achsen günstiger als auf den inneren.
Oder täusche ich mich?[/quote]
Guten Tag Erich,

also hast Du die beiden Seiten also doch verstanden .
Von einer einfachen Leistungsrücknahme würde ich allerdings nicht sprechen, das könnte auch der Lokführer (und das besser als jede Technik): Stelle Dir vor, die Schienen sind schmierig und eine Lok mit einem Zug schleudert vor sich hin. Dann kommt eine Brücke, unter ihr es trocken. Schlagartig steigt der Reibungskoeffizient und damit die Haftreifun und so schnell kann die Lok gar nicht darauf reagieren. Ein Lokführer kann vor der Brücke die Leistung zurücknehmen, damit genau das nicht passiert. Genauso mögen es Fahrzeuge nicht, wenn auf eine schleudernde Achse Sand wirft, das führt zu Schäden, wenn die Achse schlagartig wieder die volle Kraft auf die Schiene bringt.
Bei modernen Loks ist der Schleuderschutz etwas komplizierter, diese sind in der Lage, den Superschlupfbereich zu nutzen und so das gesamte Potential ausreizen. Dafür fehlen den modernen Loks die Klotzbremse (wobei die BR 102 wieder eine Klotzbremse hat) . Inwieweit Theorie und Praxis auseinanderklaffen, muss Dir ein Lokführer beantworten.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#20 von Derrick23 , 16.03.2018 08:56

Da gabs ja damals Testfahrten mit einer 146 plus Bremslok um den Makroschlupfbereich zu erkunden, gibt es da ne Publikation zu? Würde mich ja schonmal interessieren, ob es da mechanische als auch regelungstechnische Ansätze zu gibt. Man war ja lange Zeit der Meinung, dass ein Drehstromasynchronmotor sich selbst regelt, die Makroschlupfgeschichte und sich verdrehende Radscheibe auf den Wellen haben dann aber wohl anderes gezeigt.


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#21 von Dreispur , 16.03.2018 09:13

Hallo !
Hat sich die Zugkraft schon verbessert ?


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#22 von Ralf67 ( gelöscht ) , 19.03.2018 09:28

Hallo Albrecht,

ich habe wie Du den AC Vectron von Roco.
Hier habe ich mir kurzerhand eine weitere Achse mit Haftreifen besorgt und halte es so, wie Manfred. Die beiden Haftreifenachsen auf die äußere Position.
Im Unterforum "Umfragen" ist im Faden viewtopic.php?f=31&t=158071 deutlich zu erkennen, daß die empholene und nicht belegbare Behauptung von Viet..

Zitat
Mir persönlich ist es am liebsten, wenn Hersteller einfach haftreifenlose Radsätze beilegen könnten (wie z.B. ADE), so dass es dem Käufer selbst überlassen ist, wie er sein Modell ausstattet. Ansonsten sind zwei Haftreifen auf einem Radsatz auch gut, in diesem Fall muss ich lediglich einen Radsatz nachbestellen.



... von den meisten Modellbahnern (die an dieser Abstimmung teilgenommen haben) gar nicht in Betracht kommt.

Und die hier aufgeführten Erklärungen bzgl. der Schlupf - und Leistungregelung sind sagen wir mal "interessant".
Die ungünstigste autom. Regelung beim Vorbild haben die Loks der Traxx Familie BR 145, 185 und 146.


Gruß und schönen Tag
Ralf


Ralf67

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#23 von Viet Bui ( gelöscht ) , 19.03.2018 11:14

Zitat

Im Unterforum "Umfragen" ist im Faden viewtopic.php?f=31&t=158071 deutlich zu erkennen, daß die empholene und nicht belegbare Behauptung von Viet..

Zitat
Mir persönlich ist es am liebsten, wenn Hersteller einfach haftreifenlose Radsätze beilegen könnten (wie z.B. ADE), so dass es dem Käufer selbst überlassen ist, wie er sein Modell ausstattet. Ansonsten sind zwei Haftreifen auf einem Radsatz auch gut, in diesem Fall muss ich lediglich einen Radsatz nachbestellen.


... von den meisten Modellbahnern (die an dieser Abstimmung teilgenommen haben) gar nicht in Betracht kommt.



Guten Tag Ralf,

ich zitiere mich einfach mal selbst:

Zitat
Daher behaupte ich, dass die diagonale Anordnung der Haftreifen auf den beiden inneren Radsätzen die größte Wirkung erzielt, ohne meine Behauptung beweisen zu können. Vielleicht lassen sich diesbezüglich Versuche durchführen.


Ich sage auch im selben Satz, dass ich diese Behauptung derzeit nicht beweisen kann. Diese These gilt unter der Maßgabe, zwei Haftreifen einzusetzen. Das geht aber auch aus dem Satz hervor! Haftreifenachsen nach außen zu setzen führt zu Schwierigkeiten bei der Gleisfreimeldung, so dass ich aus diesem Grund die Anordnung an den inneren Achsen bevorzuge.

Grüße,
Viet


Viet Bui

RE: Zugkraft Roco Vectron?

#24 von Derrick23 , 19.03.2018 18:07

Zitat

Hallo Albrecht,

ich habe wie Du den AC Vectron von Roco.
Hier habe ich mir kurzerhand eine weitere Achse mit Haftreifen besorgt und halte es so, wie Manfred. Die beiden Haftreifenachsen auf die äußere Position.
Im Unterforum "Umfragen" ist im Faden viewtopic.php?f=31&t=158071 deutlich zu erkennen, daß die empholene und nicht belegbare Behauptung von Viet..

Zitat
Mir persönlich ist es am liebsten, wenn Hersteller einfach haftreifenlose Radsätze beilegen könnten (wie z.B. ADE), so dass es dem Käufer selbst überlassen ist, wie er sein Modell ausstattet. Ansonsten sind zwei Haftreifen auf einem Radsatz auch gut, in diesem Fall muss ich lediglich einen Radsatz nachbestellen.



... von den meisten Modellbahnern (die an dieser Abstimmung teilgenommen haben) gar nicht in Betracht kommt.

Und die hier aufgeführten Erklärungen bzgl. der Schlupf - und Leistungregelung sind sagen wir mal "interessant".
Die ungünstigste autom. Regelung beim Vorbild haben die Loks der Traxx Familie BR 145, 185 und 146.


Gruß und schönen Tag
Ralf




Nun, man muss an dieser Stelle die Fragestellung erstmal richtig lesen, ich unterstelle niemanden, dass er das nicht getan hat, aber nun gut.

Die Frage lautet ja, verwendet ihr Haftreifen und nicht, würdet ihr Haftreifen verwenden, wenn es auch Modelle ohne gäbe, oder gar, würdet ihr wenn ab Werk keine Haftreifen montiert sind ebensolche Achsen mit Haftreifen montieren.

Von daher ist die Aussagekraft dieser Umfrage bezüglich deines hier gestellten Zusammenhangs ziemlich nutzlos.

Eine Anordnung der Haftreifen auf der in Fahrtrichtung hinteren Achse ist aber bei jeder Konstellation zu bevorzugen, das zeigt ein einfacher Freischnitt eines Drehgestells mit den auftretenden Kräften und Drehmomenten.

Im Zuge dessen sollte man sich vielleicht auch mal die Publikationen und Berichte zum Thema UmAn (Lok aus der Baureihe 202) zu Gemüte führen, lang bedeutet das nämlich nichts anderes als "umlenkbare Antriebsmassen", zuerst Gebrauch von dieser Technik gemacht hat wohl die ÖBB Baureihe 1044.


Derrick23  
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RE: Zugkraft Roco Vectron?

#25 von Südbahnler , 23.03.2018 22:31

Hallo,

erstmal an alle Dank für eure Rückmeldungen, da kam ja ganz schön was zusammen.

[quote="Jörg Warrelmann" post_id=1807581 time=1520630910 user_id=248]
Ich war auch zunächst negativ überrascht. An einer kritischen Stelle kam der Roco Vectron nicht weiter. Eine schnelle Abhilfe war der Austausch der Roco Haftreifen gegen Märklin Haftreifen 7153. Die haben mehr Grip und ist meine "Erste Hilfe" in solchen Fällen. Das hat bei mir bereits gereicht. [/quote]

Der Tipp von Jörg war genau richtig! Mit den Haftreifen von Märklin zieht die Lok in beide Richtungen sehr viel besser! Kein vergleich zu den Roco Haftreifen, die sind einfach nur Schrott!

Hab mal ein Video angehängt von der Lok in meiner Wendel (Märklin C-Gleis R4 ,580 mm) ca. 3% Steigung. Die Lok zieht den Zug mit 42 Achsen ohne Probleme durch die Steigung.

[youtu-be]https://youtu.be/IhuLZA-v_VE[/youtu-be]

So macht das Fahren mit der Lok echt Spass!


Viele Grüße
Albrecht

Mein Projekt: Großstadtbahnhof: 8-gleisiger Kopfbahnhof für den Personenverkehr, Rangierbahnhof für den Güterverkehr und Containerterminal


 
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