Hallo Stephan-Alexander & KFS,
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Keine gute Idee: Du brauchst Dioden, die >2A vertragen, aber schnell genug schalten, damit die Digitalsignale nicht verzerrt werden.
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Man benötigt zur Spannungsreduzierung im Digitalatromkreis durch Dioden mindesten die schnellen Shotkydioden mit etwa 3 bis 5 A Stromvertäglichkeit.
also, ich habe es nun ausprobiert. Verwendet habe ich 2 x 11 Dioden 1N4004 antiparallel geschaltet, und einen Zimo MX616N in meiner Spur Z Lok.
Läuft ohne Probleme! Mir scheint, die Diodenwahl ist nicht besonders kritisch in diesem Fall.
Und diese 22 Standarddioden sind erheblich billiger (zusammen 44 Cent bei Reichelt) als der spezielle weiter oben genannte Baustein zur Spannungsreduzierung (40 €).
Die 1 A Belastbarkeit der Dioden reicht aus für 5 Loks, ich habe nur eine Lok (auf meiner Spur Z Strecke in der Küche).
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die bereits erwähnte Spannungsreduzierung mit Dioden macht man nicht im Digitalstromkreis - also vor dem Decoder - sondern im Motorstromkreis zwischen Decoder und Motor
Ich habe, wie gesagt, die Gleisspannung in der Schienenzuleitung reduziert. Jetzt nochmal meine Frage: wo willst Du die benötigten 22 Dioden in einer Spur N oder Spur Z Lok unterbringen (Gleichrichter-Trick hin oder her)? Ich war froh, dass ich den Micro-Lokdecoder einigermassen in der Lok habe unterbringen können.
Die weitere Frage wäre die nach der Erwärmung der Dioden in der Lok, es müssen etwa 1,5 W abgeführt werden. Und als letztes: wie schaut es mit der Lastregelung aus? Die sowieso eher niedrige Selbstinduktionsspannung des Motors müsste über 7,7 V kommen, damit sie technisch genutzt werden kann, und die Dioden-Durchlasspannungen überwindet, und das ist nach meinen Messungen und Erfahrungen nicht der Fall. Das würde heissen, neben den anderen Nachteilen deiner Lösung, dürfte auch die Lastregelung nicht mehr funktionieren.
Viele Grüße
Chris