[quote="DR POWER" post_id=1921228 time=1546868886 user_id=34925] Ich möchte jetzt hier keine Diskussion starten zum Thema welches System das bessere ist, [/quote] und warum machst du denn genau das [quote="DR POWER" post_id=1921228 time=1546868886 user_id=34925] wirkt das richtig abschreckend,...............kann man schon davor zurückschrecken sich eine AC -Anlage zuzulegen [/quote] oder glaubst du solche Aussagen können wir Pickelfahrer auf uns Sitzen lassen [quote="DR POWER" post_id=1921228 time=1546868886 user_id=34925] Ich bin DC- Bahner und habe auf meiner Anlage keine Kontaktschwierigkeiten [/quote]Und ich bin AC- Bahner und habe auf meiner Anlage keine Kontaktschwierigkeiten. Habe ich auch mal gesagt (und auch geglaubt) Inzwischen glaube ich keinem mehr der das sagt. [quote="DR POWER" post_id=1921228 time=1546868886 user_id=34925] Theoretisch stehen bei vielen Dreileitermodellen zwar mehr Räder zur Stromabnahme zur Verfügung, oft wird dies aber durch ein mehr an Haftreifen wieder zunichte gemacht[/quote] Nun ich kenne kein Märklin Modell mit 4 oder weniger Achsen die mehr als zwei Haftreifen. Bei weniger Achsen, z.B 2 Achsen, dürfte der Vorteil theoretisch aber augenscheinlich sein. Insbesonder bei kurzem Radstand und schlanken weichen. Wenn ich da Literatur über Polarisierung bei 2L Geleise Lese wirkt das, zumindest auf mich genauso Abschrecken. Bei mehr als 4 Achsen dürfte das ganze theoretisch schon etwas theoretisch werden........
Ein bischen viel Theorie! Oder?
Ich denke den viel grösseren Einfluss als das System selber dürften andere Faktoren haben. Wie wir gelesen haben z.B. die Frage wie oft gefahren wird. Oder in welcher Umgebung (feuchter Keller) die Anlage steht. Oder das Alter der Geleise an sich. Oder oder oder. Und von Extremisten die mit Kanonen auf Spatzen schiessen (entschuldige Stephan-Alexander) sollte man nicht auf die Allgemeinheit schliessen. So long and take it easy
[quote="DR POWER" post_id=1921228 time=1546868886 user_id=34925] (...) Ich möchte jetzt hier keine Diskussion starten zum Thema welches System das bessere ist (...) [/quote]
mir geht es in erster Linie um die Punktkontakte, die es in der DC-Welt nicht gibt. Andererseits nutze ich (und ich bin nicht allein) Schienenmaterial, welches teilweise >60 Jahre alt ist. Da ist es selbstverständlich, wenn eine Reinigung erforderlich ist/wird.
In der Hauptsache ist Reinigung stets notwendig, wird aber oft nicht beachtet. Auf keinen Fall sollte man aber, und dies wurde hier gezeigt, eine ständige Benutzung von Schmiergelpapier stattfinden. Diskussionen um Vor- und Nachteile der Schienensysteme bitte ich, in einer externen Artikelserie auszufechten. Vielen Dank!
Zitat Nun ich kenne kein Märklin Modell mit 4 oder weniger Achsen die mehr als zwei Haftreifen.
waren da nicht die BR 18.3 (39020 et al), BR 23 (39230 et al) und die neukonstruierte BR 01 (39010 et al) mit 4 HR?
Zitat Und von Extremisten die mit Kanonen auf Spatzen schiessen (entschuldige Stephan-Alexander) sollte man nicht auf die Allgemeinheit schliessen.
Naja, die ST800 ist halt für mich die nachhaltigste Methode, nicht weil es ein alter TW ist, sondern allein wegen der Stromaufnahme. Ich kenne bis dato kein Modell, welches auf 2 Schleifer verteilt einen größere Stromaufnahme im analogen AC-Betrieb der Nenngröße H0 aufweist. Natürlich könnte man, wie SET800 vorschlug 3 SET800 als Lokzug über die Gleise rattern lassen, oder......ich denke, ich sollte mal ein Video machen
Die Papiermethode (aber kein Schmiergelpapier) zur sanften Reinigung imponiert mir! Ansonsten gilt wohl als bester Rat gegen Kontaktprobleme: Fahren, fahren, fahren....
ich habe früher auch mit dem Roco Rubber die Pukos geputzt und die Kontaktprobleme wurden immer schlimmer als besser! Ich habe den Roco Rubber auch im Verdacht, das die Gummirückstände sich in die Schleifer hingebrannt haben. Es entstanden an manchen Schleifern so grau schwarze flecken, welche nur mit einem Glasfaserstift zu entfernen waren.
Ich hab mal gelesen, das sei "Zunderbildung". Das kenne ich von meinem "Glaskasten" (aus M26559). Der sehr lange steife Schleifer dieser kleinen Lok liegt naturgemäß (es sei denn, man hat eine weichenlose Flachlandanlage) nie plan auf. So zeigen sich nach einigen Runden (ich hab nie gezählt, wieviele es bei mir sind) ebensolche Spuren auf dem Schleifer, und die trüben das Fahrvergnügen durchaus erheblich. Diese entferne ich von Zeit zu Zeit auch mit dem Glasfaserradierer.
Den Roco-Rubber habe ich nicht.
Ich kenne zwar solche Schleifmittel aus meinem Betrieb. Für die MoBa verwende ich die wegen des zu erwartenden Abriebs (Schleifmittel und Gummi, die sonstwo landen) nicht. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, daß der ausgerechnet auf den Pukos liegen bleiben soll.
viele Grüße
Armin
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überzeugter Europäer - gegen die Verblödung des Abendlandes
Zitat Ich kenne zwar solche Schleifmittel aus meinem Betrieb. Für die MoBa verwende ich die wegen des zu erwartenden Abriebs (Schleifmittel und Gummi, die sonstwo landen) nicht. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, daß der ausgerechnet auf den Pukos liegen bleiben soll.
Hallo Armin, der Verdacht auf den Rubber oder eben dessen Gummiabrieb lag bei mir deshalb nahe, weil das Problem seit der Verbannung des Rubbers fast gänzlich verschwunden ist.
Ich benutze seit neuestem einen "Reinigungszug" aus einem Reinigungswagen mit Filz (Märklin, System Jörger) und einem Württemberger Plattformwagen von Märklin, bei dem unter dem Schleifer extrem feines Schleifpapier (5000er Körnung) aufgeklebt ist. Das aber nur, wenn es tatsächlich Kontaktprobleme gibt, was normalerweise nur nach sehr langen Betriebspausen der Fall ist. Zuglok ist eine V36 von Brawa, was bei dem geringen Rollwiderstand ausreicht und wegen des Stromspeichers in der Lok auch bei schlechtem Kontakt funktioniert.
Zitat Ich kenne zwar solche Schleifmittel aus meinem Betrieb. Für die MoBa verwende ich die wegen des zu erwartenden Abriebs (Schleifmittel und Gummi, die sonstwo landen) nicht. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, daß der ausgerechnet auf den Pukos liegen bleiben soll.
Hallo Armin, der Verdacht auf den Rubber oder eben dessen Gummiabrieb lag bei mir deshalb nahe, weil das Problem seit der Verbannung des Rubbers fast gänzlich verschwunden ist.
Guten Abend Helmut, ich sehe keinen Grund, Deinen Ausführungen nicht zu glauben. Wie gesagt: solche Schleifmittel wende ich auf meinen Gleisen nicht an. Mangels Erfahrung würde ich darum eher meine Zweifel überdenken als Deine Erfahrungen.
viele Grüße
Armin
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überzeugter Europäer - gegen die Verblödung des Abendlandes
mit Schleifmittel die Pukos bearbeiten auch wenn die Körnung sehr fein erscheint halte ich zwar für Erfolgbringend..aber nur für ein nicht dauerhaftes Ergebniss.
Versucht doch mal folgendes gerade in feuchten Räumen wo es anschliessend durch die Bearbeitung der Pukkos zur leichten Rostbildung kommen kann.
Da nicht immer ein Flüsterschleifer zur Verfügung stand, habe ich einen Vorschlag eines Forumanen umgesetzt. Eine Kupferschiene 01-02mm am Schleifer angebracht gibt es als Meterware( Zugeschnitten). Es gibt mehrhere Möglichkeiten mit dünnen doppelseitigen Klebeband, anlöten oder dünn Patex Kontakt befestigen.
Die Kupferschiene hat den Vorteil das selbst laute Schleifer ( mit ) Loch in der Mitte jetzt ruhig laufen und natürlich eine bessere Kontaktaufnahme. Seitdem hatte ich nie mehr Probleme mit auch leicht angeschliffenen Pukkos welche mit Wasserschleifpapier 1200 Körnung bearbeitet wurden... mit der Oxidation selbiger.
Nun ich glaube das auch etwas Kupfer weil sehr weich (aber auch hart genug um den Abrieb in Grenzen zu halten) sich in tausenstel mm Beschichtung sich auf den Pukkos ablegt. Seitdem ich mehrhere Fahrzeuge so umgerüstet habe konnte ich keine Kontaktprobleme des Mittelsschleifers mehr feststellen. Nur noch Masseprobleme bei verschmutzten Gleisen durch Abrieb der Haftreifen und festgefahrenen Staub.
Auch nach zwei Jahren intensiven fahren dieser Loks war der Schleifer/ Kupferschiene nicht durchgeschliffen und wenn später ...auch kein Thema einfach eine neue anbringen....5 Minuten Arbeitsaufwand.
Leute welche einen Kelleraum vielleicht auch etwas feucht für die Modellbahn benutzen können dies ja mal ausprobieren, es empfiehlt sich eine längere Probephase denn sofort überträgt sich das Kupfer von der Schiene nicht, sonst wäre selbige ja auch zu schnell durchgeschliffen.