Hallo Forum,

ich komme nochmal auf das Thema zurück, dass man die Innenbeleuchtung besonders preiswert, schnell, einfach und betriebssicher gestalten kann, wenn man LED Bänder verwendet, die mit niedrigst möglicher Spannung und die LED im Prinzip ohne Vorwiderstände parallel zu betreiben sind.

Das war hier https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=21&t=171231#p1998180 schon mal Thema gewesen.
Neben Bedenkenträgern gab es aber auch Modellbahner, die das getestet haben und damit zufrieden sind.
Wir haben uns zusammengetan und eine Charge LED Bänder fertigen lassen, die für 3 Volt ausgelegt sind.



Betrieben werden die LED Bänder mit einem Step-down Regler



Die Vorteile dieser Lösung sind im Wesentlichen ein optimaler Flackerschutz, ganz geringer Stromverbrauch und keinerlei Helligkeitsschwankungen durch Last- bzw. Spannungsschwankungen am Gleis.

Alles weitere auf unserer Homepage www.ig1.de in einer ganz neuen und ausführlichen Doku zu diesem (nicht nur H0-) Thema.
http://www.ig1.de/index.php?option=com_c...id=27&Itemid=37
Bitte insbesondere auch die technischen Daten beachten.

Wer Interesse daran hat, nimmt bitte per Mail Kontakt auf.
Auch Fragen werden gerne beantwortet.







Hier
http://files.ig1.de/Railjet.mp4
fährt der frisch umgerüstete Railjet bei ca. 6 Volt im Analogbetrieb.
Der Materialaufwand für den kompletten Zug betrug etwa 19 Euro.

Grüße vom 1er

Moin,
ich nehme nach wie vor handelsübliche 12V LED-Bänder, die man auch in unterschiedlichen weißen Farbtönen bekommt.
Ob ich nun einen Step-Down für 3V oder einen für 9V (sonst sind mir die LEDs zu hell) verbaue, dürfte vom Aufwand gleich sein.

Gerade mit den unterschiedlichen LED-Weißtönen ("Farbtemperatur") kann ich bei meinen Bemo-Wagen sehr schön Neonlicht (neue Wagen, 5600K oder 6400K) und Glühbirnenlicht (alte Wagen / Triebwagen 2300K - 3300K) darstellen.

Schöne Grüße
Johannes

Aus meiner sicht betrifft die anforderung "funktion an möglichst geringer spannung" und folglich leds ohne vorwiderstand an step-down-reglern (und deren preis) nur analogfahrer. Für diese ist die obige lösung interessant.
Allerdings verwundert mich der zu sehende widerstand am gleichrichter.

Bei digitalbetrieb ist mehr als genug spannung dauerhaft vorhanden um mit eigenbaulösungen mit 5 bauteilen für 1,40 € und stromverbrauch von
7 mA bei 15 led pro wagen sowie geringeren platzbedarf (schaltung hat in der "toilette" platz) zum gleichen flackerfreien ergebnis zu kommen.

Hubert

Auch wenn ich zu den Bedenkenträgern aus dem ursprünglichen Post gehöre, finde ich die Lösung hier sehr, sehr interessant für Analogbahner. Vor allem den dahinter steckenden Aufwand, das so professionell produziert zu haben, bzw. haben zu lassen, möchte ich würdigen. Hut ab!

Und da ich gelegentlich auch mal einen Umbau für einen Analogbahner-MoBa-Kollegen vornehme, kann ich durchaus so einen Streifen in meinem Bauteilelager gut gebrauchen.

Den Rädern ist es egal, ob sie analog oder digital durchleiten.
Bei Herzstücken, Schmutz, Unebenheiten usw. kommt es deshalb auch bei digital auf eine gute Pufferung an.

Esu, Lenz, Zimo und andere Hersteller haben hohen Aufwand betrieben und teils recht komplexe und kostenintensive Pufferkonzepte für den Digitalbetrieb geschaffen, um dieser Probleme Herr zu werden.

Für Wagenbeleuchtungen geht es natürlich auch gut mit weniger ergiebigen Puffern .
Kann man machen, muss man aber nicht.