Zitat
Hallo!
Welcher digital Fahrer hat sich den neuen Programmer/Tester gekauft und denselben in Betrieb
genommen und mag berichten.
Kurz und bündig das Ding ist Spitze.
Geht ganz leicht einzurichten und schon kann ich mit der Maus auf dem Computerbildschirm losfahren.
MfG
PS Der Preis ist allerdings nur für Modellbahner bei denen die Kosten keine limitierende Rolle
spielen [Scherz].
Moin,
ich habe ja schon einmal auf das youtube Video von der Nürnberger Messe 2019 aus der Schweiz verwiesen, in dem der "Brillenmann" auf den Spaß hinweist, den man am PC beim Programmieren hat, und der Mann hat Recht!
Mehr aber auch nicht! Mit der Maus am PC losfahren geht bei ESU mindestens schon seit der zweiten Decoder-Generation....
Ich sehe das Problem ganz woanders und das kommt ja hier im Forum auch immer wieder zu Sprache: Einerseits immer komplexere Decoder mit immer mehr CVs allein nur zur Motorsteuerung und dadurch auch super Ergebnisse und andererseits der Großteil der Modellbahnkollegen, die das mit ihrer Digitalzentrale machen müssen/möchten... Wie oft helfen hier Kollegen mit einem PC-Interface und der zugehörigen Software, damit ein anderer Kollege die richtigen CVs dann via Zentrale übernehmen kann!
Der "Brillenmann" hat doch nur deshalb mit "eigenen" Decodern angefangen, weil man damit zusätzlichen Gewinn erwirtschaften kann! Wenn die Decoder erst einmal entwickelt sind und die Software ist auch fertig entwickelt und läuft stabil, dann beginnt das Geldverdienen! Das ist halt gewinnbringender als wenn man Decoder einfach zukauft. Und vor allem gewinnbringender als die Entwicklung und der Verkauf von Loks und Wagen!
Wir als Kunden müssen aber darunter leiden: Wenn wir die fünf großen Decoderhersteller in unseren Loks wirklich optimal programmieren möchten, kommen wir mit unseren Zentralen nicht mehr wirklich weiter! Da brauchen wir fünf PC-Interfaces und fünf dazu gehörige Programme. Das ist das Problem!
Piko arbeitet "vermutlich" mit Uhlenbrock zusammen, Brawa mit D&H, Roco mit Zimo (auf der Nürnberger Messe 2019 war Zimo selbst nicht vertreten sondern nur im Hinterzimmer bei Roco), Märklin mit ihren Decodern und Esu in den eigenen Loks, bei Liliput und noch einigen anderen Herstellern!
Und wer von euch ist wirklich in der Lage, ein DC-Modell ohne Decoder komplett auf AC-Mittelleiter umzurüsten, incl. Schleifer, notfalls Anpassung der Radsätze....? Bei Modellen, die es vom Hersteller des DC-Modells auch als AC-Variante gibt, mag das ja noch gehen, aber sonst?
Es gibt jetzt gerade wieder einen frischen "Fred" zum Thema "Wünsche für 2020": Ein Kollege schreibt, er wünscht sich, dass Roco die Marke "Fleischmann H0" reaktiviert und er wünscht sich die Fleischmann 41er Dampflok als AC-Variante. Warum wohl? Für viele war das eine feine Lok - trotz des Triebtenders - aber die gab es nie in AC! Ich würde mir den Umbau auch nicht zutrauen. Oder die 57er Dampflok von Roco, die es nie in AC gab. Deshalb haben ja so viele auf die AC-Brawa gewartet...
Und es gibt inzwischen genug Kollegen, die von "Zwangsdecodern" sprechen!
Ich sehe diese Tendenz, dass in jeder Lok irgend ein Decoder einer der fünf großen Decoderhersteller werkelt, sehr negativ!
Viel Spaß mit der Augsburger Kolo-Bahn und alles Liebe für 2020!
Walter