RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#1 von DeZochkütt , 29.04.2020 11:49

Hallo Ihr Lieben,

ich war unsicher, ob meine Fragen unter "Anfänger" gehört oder hierher. Ich digitalisiere einen TEE (Spur H0) von Märklin (Nr. 3071). Ich möchte dazu in den einzelnen vier Wagen (Motorwagen und "Dummy" mitgezählt) auch eine Innenbeleuchtung einfügen.
Dazu habe ich ein paar Fragen, weil die Infos, die man dazu findet (auch bei dem, was ich hier im Stummiforum gelesen habe) doch recht verwirrend sind oder jedenfalls für mich nicht ganz klar. Ich habe mir kleine 5-cm lange LED-Streifen mit jeweils 3 LED''s (mit Kabeln) bei Steamwilli auf Ebay vor wenigen Jahren gekauft, die vielfach einsetzbar sind (Hausbeleuchtung, Personenwagen etc.) ich habe sie aber bisher nicht zum Einsatz gebracht. Auf den Streifen ist "12 Volt" vermerkt. Hier im Link sieht man die Nachfolger:
https://www.ebay.de/itm/LED-Hausbeleucht...o9VadE2iSWOt7Og
Dort ist allerdings 9-24 Volt vermerkt. Meine haben jedenfalls offensichtlich 12 Volt. Hier nun meine Fragen (eines Unwissenden):

Ich habe vor, davon jeweils drei Streifen aneinander bzw. hintereinander gelötet in den beiden mittleren Wagen und jeweils zwei Streifen hintereinander gelötet im Antriebswagen und im Dummy unterzubringen (werden ins Dach geklebt).

Erste Frage: Ändert sich durch die Menge der Leuchtdioden die Voltzahl? Also, sind das insgesamt mehr Volt oder bleibt das bei 12 Volt, für die die LED's ausgelastet sind bzw. was die brauchen.
Zweite Frage: Für den Anschluss der LED#s kann ich bei meinem Lokpiloten 5 von ESU doch die Aux-Aus- bzw. Eingänge bei diesem Decoder verwenden (grüner bzw. violetter Kabel), oder? Ich verstehe nicht, warum manche da was von extra Schleifer und Funktionsdecoder faseln? Muss, wenn ich einen oder beide Aux-Eingänge dafür nutzen kann, blau dann bei Plus verlötet werden und der grüne bzw. violette bei Minus? Reicht ein Aux-Eingang für die insgesamt 10 LED-Streifen = 30 LED's aus? Oder muss ich beide verwenden?
Dritte Frage: Ich weiß, dass dazwischen (also zwischen Aux-Zugang und den LED-Streifen) ein Widerstand gehört, weil sonst die LED's oder aber der Decoder kaputt gehen. Wie groß muss dieser Widerstand sein, der ja bei Plus dazwischen gelötet werden muss und nicht bei Minus, wenn ich es richtig verstanden habe - also wieviel Ohm müsste der in meinem Fall betragen? Und wie kann ich diese Zahl in anderen Fällen berechnen bzw. wovon ist sie abhängig? Da gibt es ja so eine Formel.
Vierte Frage: Dann habe ich noch gelesen bzw. was gesehen von einem oder gar zwei Kondensatoren? Was ist das nun wieder? Brauche ich die wirklich ? Wie bzw. wo müssen die verlötet werden? Bei Plus und bei Minus? Müssen die vor oder nach dem Widerstand angebracht werden? Und sind es einer oder mehrere? In welcher Reihenfolge stehen die genau: Aux-Zugang . Widerstand - Kondensatoren - LED-Streifen? Oder wie?
Fünfte Frage: Dasselbe gilt für einen sogenannten Gleichrichter. Brauche ich den überhaupt??? Oder kann ich auf den in meinem Fall verzichten? Mein Stromnetz ist Wechselstrom (AC digital), die Lok führt nach wie vor einen Schleifer (den am hinteren Wagen werde ich wohl demontieren - der war ja nur für den Umschalter wichtig bzw. für das Relais wegen der Fahrtrichtung. Das erledigt der Decoder und das Softwarecomputerprogramm). Der Motor ist dann allerdings Gleichstrom mit Hamomagnet - sonst würde das mit dem ESU-Decoder ja auch gar nicht gehen und ich müsste einen Uhlenbrock-Decoder verbauen. Aber das will ich freilich aus guten Gründen nicht.
Sechste Frage: Wo bekomme ich die genannten Teil in der passenden Größe her? Im Modellbahnladen? Habe festgestellt, dass einige Modellbahnläden so einen elektronischen Kleinkram gar nicht führen. Muss ich da zu einem Elektronik-Fachhandel, also z. B. Conrad in Bonn? Da war ich schon mal hin und wieder. In Köln gibt es den nicht mehr.
So, das sind meine Fragen.

Danke an den, der sich meiner erbarmt und versucht, mir die Fragen möglichst klar und verständlich zu beantworten. ich habe hier schon oft Hilfe gefunden und bin dafür sehr dankbar.

Herzliche Grüße an alle, Gerhard aus Köln


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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#2 von jogi , 29.04.2020 12:19

Hallo , jogi hier

Schau da unter LED Beleuchtung:

https://www.ingomoegling.de/index.html

Und wenn Du Lust und Zeit hast, dann hier
https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=91337

und es gibt noch einiges mehr.

Viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#3 von DeZochkütt , 29.04.2020 14:31

Lieber Jogi (Jogibär? ),

ganz großen Dank für diese Links. Die haben mir wirklich sehr, sehr geholfen. Auf der Homepage ist das super erklärt und hat mir ja wesentliche Fragen beantwortet. Über deinen Link zu den Beiträgen im Stummiforum hier bin ich dann auch auf die Seite gestoßen, auf die am Ende des Anfangsbeitrags von Nichteisenbahner= Martin in seiner Aktualisierung verweisen wird, wo nämlich die von ihm dort erwähnten "Spanungsregler" (eine Einheit aus den von mir oben nachgefragten Komponenten) angeboten werden: https://ibd-hamburg.jimdofree.com/wageninnenbeleuchtung/

Konkret überlege ich entweder
15 Spannungsregler 9220 (Elko 470u/16V) oder

15 Spannungsregler 9320 (Elko 470u/25V) für 30,- €

zu bestellen, die es da im Angebot gibt. die sind für digital sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstrom geeignet. Ich kann also nichts falsch machen, was das betrifft.

Aber kannst Du mir vielleicht speziell dazu noch mal einen Rat geben? Muss ich die für 16 V nehmen oder die für 25 V? Ich verwende ja mehrere 12 Volt-LED-Streifen (siehe oben in zwei der Wagen drei 5 cm-Streifen hintereinander und in zwei der Wagen zwei 5 cm-Streifen hintereinander mit je drei LED's drauf) und will die an Aux und blauer Plus-Leitung am Decoder anschließen (dazwischen pro Wagen besagter Spannungsregler). Ich habe es lieber hell in den Wagen als dunkel).. Und reicht da nicht sogar ein Spannungsregler für alle vier Wagen mit den LED-Streifen? Die Spannung fällt doch vermutlich sonst immer mehr ab. Ich würde also die LED'-Streifen immer weiter verlängern (das mach ich nicht mit stromführenden Kupplungen (ist mir zu kompliziert und geht für das Modell ohnehin nicht, soweit ich weiß), sondern mit Kabeln bzw. Litzen, die ich von Wagen zu Wagen verlängere. Durch die Wagen führen ohnehin schon zwei Kabel vom ersten Wagen bis zum letzten für Vorder- und Rücklicht in der noch nicht umgebauten Version. Da machen zwei Kabel bzw. Litzen zusätzlich auch kein Problem. Damit es da nicht so knallebunt aussieht, würde ich schwarze nehmen, in der Hoffnung, dass ich irgendwo welche finde.

Herzliche Grüße und Danke noch mal, Gerhard


Hobbytrucker hat sich bedankt!
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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#4 von jogi , 29.04.2020 17:02

Hallo Gerhard

Mache es so, wie bei Ingo beschrieben.
Die Vorschaltelektronik aus Hamburg kannst Du ja verwenden. ( Elko 25 V )

Wenn Du je Zug ( Wagenverband ) nur eine Elektronik verwenden willst muß der 3 K Widerstand angepasst werden ( so 1K - 3K ) je nach gewünschter Helligkeit

Wird aus dem Decoder gespeist ( AUX und Rückleiter ), braucht es NUR den Vorwiderstand 1K - 4,7K
je nach gewünschter Helligkeit.
Gefahr ist aber, bei einer Berührung mit dem Gleis das was kaputt geht ( Decoder, Elektronik )

Ich würde aber den Vorschlag von Ingo nehmen.
Jeder Wagen eine Vorschaltelektronik.

Warum willst Du so TEURE LED Streifen kaufen?
15cm für 7.-€

Für 7.- - 10.-€ bekommt man schon 5m und nicht nur aus China , die gibt es auch aus „ D „
z.B. https://www.ebay.de/itm/5M-3528-SMD-LED-...u4AAOSwlfNcAOFW

viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#5 von volkerS , 29.04.2020 17:30

Hallo Gerhard,
fangen wir mit den Fragen aus Beitrag 1 an:
1. abhängig von der Verdrahtung ändert sich die Voltzahl oder auch nicht. Schaltest du parallel, also alle plus und alle minus zusammen, dann bleibt es bei 12V. Schaltest du minus von Ledstreifen 1 an plus von Ledstreifen 2 usw ist die Betriebsspannung je Streifen 12V also bei 2 = 24 bei 3 = 36V usw.
2. Funktionsdecoder brauchst du nicht wenn du genügend Aux frei hast. Parallelschalten von 2 Aux geht nicht. Da der Microcontroller im Decoder alles nacheinander abarbeitet kann es beim Befehl 2 Aux einzuschalten, muss ja über Mapping erfolgen zu, wenn auch kurzer zeitlicher Verzögerung, zwischen den beiden Aux kommen. Der erste Aux muss dann die volle Last schalten und zerstört werden. Stromaufnahme bestimmst du durch die Vorwiderstände an den Led-Streifen. Bei 15mA je Streifen sind dies 150mA dieder Aux schalten können muss, Datenblatt Decoder lesen.
3.Widerstand kann zwischen Rückleiter (Decoder Plus) und Led oder Led minus und Aux geschaltet werden. Ich bevorzuge letztere Version.
Formel: (Decoderspannung - Led-Spannung) : Strom. In deinem Fall 20V Decoderspannung, 12V Led Spannung und Strom 10mA = (20V - 12V) : 0,01A = 8V:0,01A = 800Ohm. Nächst höherer Wert aus der Normreihe nehmen = 820 Ohm. Das wäre der kleinst zulässige Widerstand je Led-Streifen, du brauchst also 10 Stück. Wahrscheinlich ist der Wert viel zu klein, weil die Beleuchtung viel zu hell ist. Realistisch ist wahrscheinlich ein Strom von ~2mA also 3900 Ohm je Led-Streifen.
4.Kondensator dient der Flackerunterdrückung. Im einfachsten Fall direkt an Plus/Minus des Ledstreifens den Elko (Polarität beachten). Die Ladestrombegrenzung erfolgt durch den Vorwiderstand.
5.Gleichrichter benötigst du nicht wenn du direkt an den Decoder anschließt. Gleichrichter brauchst du nur wenn du den Ledstreifen direkt ans Gleis anschließen willst. Ich habe meinen 3071 auch mit HLA umgebaut, der Schleifer unter dem Steuerwagen ist immer noch eingebaut. Mit der Schleiferumschaltplatine, bei mir von Märklin, gibt es aber auch von ESU für MTC21, schalte ich fahrtrichtungsabhängig die Stromaufnahme. Wenn du nur mit Programm fährts und so programmierst, dass es sich um einen Wendezug handelt kann es auch mit nur einem Schleifer unter dem Motorwagen funktionieren.
6. Widerstände und Kondensatoren bekommst du außer im örtlichen Handel (z.B. Conrad) auch im Versand (z.B. Reichelt oder Völkner, ersterer preiswerter).
Volker


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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#6 von DeZochkütt , 29.04.2020 17:41

Lieber Yogi,

das Modell von Ingo nehme ich auf jeden Fall als Grundlage und werde auch die Vorschaltelektronik für jeden Wagen gerne nehmen. Was ich nicht verwenden kann, ist Relais mit stromführenden Kupplungen. Ich kann die da meines Wissens an dem Modell nicht einbauen, Das macht aber nichts, weil ich mit Kabeln arbeiten kann. Die werden auch so fest montiert sein, dass die nicht rausrutschen oder sich lösen können, so dass sie vielleicht Berührungen mit den Gleisen bekämen oder dergleichen.

Danke für den Tipp mit den preiswerten LED-Teilen. Ich hatte meine vor 3 oder 4 Jahren gekauft. Damals erschien mir das preiswert im Vergleich zu den Innenbeleuchtungsstreifen bzw., Sets der einschlägigen Modellbaufirmen. Aber natürlich sind die von Dir genannten noch preiswerter. ich kann inzwischen auch gut löten. Da sollet das klar gehen

ich werde berichten...das kann ein paar Tage dauern. Da muss jetzt erst mal ein bestelltes Päckchen aus Hamburg ankommen

Herzliche Grüße und besten Dank, Gerhard


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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#7 von DeZochkütt , 29.04.2020 18:00

Zitat

Hallo Gerhard,
fangen wir mit den Fragen aus Beitrag 1 an:
1. abhängig von der Verdrahtung ändert sich die Voltzahl oder auch nicht. Schaltest du parallel, also alle plus und alle minus zusammen, dann bleibt es bei 12V. Schaltest du minus von Ledstreifen 1 an plus von Ledstreifen 2 usw ist die Betriebsspannung je Streifen 12V also bei 2 = 24 bei 3 = 36V usw.
2. Funktionsdecoder brauchst du nicht wenn du genügend Aux frei hast. Parallelschalten von 2 Aux geht nicht. Da der Microcontroller im Decoder alles nacheinander abarbeitet kann es beim Befehl 2 Aux einzuschalten, muss ja über Mapping erfolgen zu, wenn auch kurzer zeitlicher Verzögerung, zwischen den beiden Aux kommen. Der erste Aux muss dann die volle Last schalten und zerstört werden. Stromaufnahme bestimmst du durch die Vorwiderstände an den Led-Streifen. Bei 15mA je Streifen sind dies 150mA dieder Aux schalten können muss, Datenblatt Decoder lesen.
3.Widerstand kann zwischen Rückleiter (Decoder Plus) und Led oder Led minus und Aux geschaltet werden. Ich bevorzuge letztere Version.
Formel: (Decoderspannung - Led-Spannung) : Strom. In deinem Fall 20V Decoderspannung, 12V Led Spannung und Strom 10mA = (20V - 12V) : 0,01A = 8V:0,01A = 800Ohm. Nächst höherer Wert aus der Normreihe nehmen = 820 Ohm. Das wäre der kleinst zulässige Widerstand je Led-Streifen, du brauchst also 10 Stück. Wahrscheinlich ist der Wert viel zu klein, weil die Beleuchtung viel zu hell ist. Realistisch ist wahrscheinlich ein Strom von ~2mA also 3900 Ohm je Led-Streifen.
4.Kondensator dient der Flackerunterdrückung. Im einfachsten Fall direkt an Plus/Minus des Ledstreifens den Elko (Polarität beachten). Die Ladestrombegrenzung erfolgt durch den Vorwiderstand.
5.Gleichrichter benötigst du nicht wenn du direkt an den Decoder anschließt. Gleichrichter brauchst du nur wenn du den Ledstreifen direkt ans Gleis anschließen willst. Ich habe meinen 3071 auch mit HLA umgebaut, der Schleifer unter dem Steuerwagen ist immer noch eingebaut. Mit der Schleiferumschaltplatine, bei mir von Märklin, gibt es aber auch von ESU für MTC21, schalte ich fahrtrichtungsabhängig die Stromaufnahme. Wenn du nur mit Programm fährts und so programmierst, dass es sich um einen Wendezug handelt kann es auch mit nur einem Schleifer unter dem Motorwagen funktionieren.
6. Widerstände und Kondensatoren bekommst du außer im örtlichen Handel (z.B. Conrad) auch im Versand (z.B. Reichelt oder Völkner, ersterer preiswerter).
Volker



Lieber Volker, das war ebenso super hilfreich, weil das mathematisch und elektronisch für die Zahlenermittlung wichtig war. Ich danke Dir von Herzen. Leider war Physik früher für mich ein rotes Tuch und vor allem der Lehrer...aber man kann ja dazulernen und den Horizont erweitern. Beim Modellbau ist das unerlässlich. Darum auch noch mal eine Rückfrage: Reicht denn ein Aux aus, wenn ich alle vorhandenen (das sind ja dann insgesamt 10 kurze LED-Streifen à jeweils 5 cm auf die vier Wagen verteilt) parallel anschließe, also hintereinander alle Plus an Plus und alle Minus an Minus? Oder droht dieser eine dann zu überlasten? Eigentlich nicht, oder?
Verzeih mir, wenn die Frage jetzt zu blöd gewesen sein sollte oder ich doch etwas nicht verstanden haben sollte. Es ist eben nicht meine Materie, aber ich will mich gern bemühen.

Liebe Grüße und besten Dank, Gerhard


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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#8 von jogi , 30.04.2020 12:46

Hallo , jogi hier

Habe gerade mal gemessen.

Es geht um LED Strip 12V Warmweiss ( es gibt auch andere 5V , 24V etc. )

Deine 10 Streifen ( 3 LEDs , a 5cm ) ziehen bei 12 V 200mA.
Ist aber seeeeehr hell.
Bei dem Decoder ( AUX + Rückleiter ) liegen ca. 18V an. Mit einem Vorwiderstand von 470 Ohm sind es nur noch ca.20mA bei angenehmer Helligkeit.
Wenn Du es so machst ( AUX + Rückleiter ) in jedem Fall einen Vorwiderstand einbauen.
Bei LEDs funktioniert das dimmen nicht so gut ( PWM ) es sei denn es gibt eine Einstellung für LEDs. ( bei ESU gibt es das )

Diese Streifen ( 5cm ) werden auch von der Rolle abgeschnitten. Schöner Nebenverdienst.


3071 Ist ja der Ram, den Habe ich auch mal Umgebaut. Hatte mir damals auch die Inneneinrichtung vom neueren Modell bestellt.( gibt es jetzt aber nicht mehr )
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=899353#p899353

Als ich dann den ROCO Ram hatte wurden die beiden von MÄ ( 3071 + 3471 ) verkauft.

Viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#9 von DeZochkütt , 30.04.2020 22:15

Hallo Yogi,

erst mal lieben Dank für die Stärkenangabe des Vorwiderstandes etc. Das werde ich so berücksichtigen.
Habe deinen Beitrag zum TEE 3071 (RAM) gelesen - hast Du toll gemacht! Aber auch ich hätte Probleme, was die Beleuchtung vorne und hinten betrifft, mit solche selbstgebastelten Platinen. Allein schon die Zurechtschneiderei! (Respekt!).
Kann ich denn nicht die vorhandene Lichteinrichtung (vorne und hinten) so verwenden, wie sie da ist? Ich habe kein Problem mit Glühbirnchen in der ein oder anderen Lok, auch wenn LED grundsätzlich aus verschiedenen Gründen besser ist (keine Überhitzung, Lebensdauer, kein Falckern etc. etc.). Wenn ich die Das Fahrtlicht vorne und hinten einfach wie es ist, übernehmen möchte (und mit Hamomagnet und Lokpilot 5 arbeite (dasselbe wie 4 ), wie kann ich da verfahren? Kannst Du mir da weiterhelfen? Ich habe es so verstanden, dass ich die Kabel von vorn und hinten über Kreuz verbinden muss, also weiß vorne mit rot hinten zusammen an den Lichtkabel des Decoders für vorne und weiß hinten mit rot vorne zusammenführen und an den Lichtkabel des Decoders für hinten (im Fall. wo die Lämpchen mit "Masse" verbunden bleiben). Der schwarze Kabel des Decoders muss da natürlich auch zur Masse geführt werden. Aber das macht man mit ihm ja ohnehin.
Ich habe die Berliner S-Bahn digitalisiert und hatte da die Lichtplatinen so beschnitten, wie jemand das empfohlen hatte. Das brachte aber nicht das gewünschte Ergebnis. Leider war das nicht rückgängig zu machen. Ich will das ungern wieder falsch machen.

Ja, ich nehme an, dass die LED-Kurzstreifen vom langen Meterband abgeschnitten wurden. Aber immerhin sind da jeweils zwei Kabel schon dran gelötet. Freilich keine riesen Leistung, aber praktisch.

Herzliche Grüße, Gerhard


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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#10 von jogi , 01.05.2020 12:46

Hallo Gerhard

Das Licht kannst Du so anschließen, ist OK.

Was ich nicht verstehe ist, warum HAMO Magnet ? Der Magnet kostet doch auch.
Für ein paar Euro mehr gibt es den HL Umbausatz. 60944
https://www.lokmuseum.de/online_shop.php...4&suchSWg1=alle

https://www.lokmuseum.de/online_shop.php...0&suchSWg1=alle

HL Umbau lohnt sich


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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#11 von DeZochkütt , 02.05.2020 09:34

Zitat

Hallo Gerhard

Das Licht kannst Du so anschließen, ist OK.

Was ich nicht verstehe ist, warum HAMO Magnet ? Der Magnet kostet doch auch.
Für ein paar Euro mehr gibt es den HL Umbausatz. 60944
https://www.lokmuseum.de/online_shop.php...4&suchSWg1=alle

https://www.lokmuseum.de/online_shop.php...0&suchSWg1=alle

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Lieber Yogi,

als Du das geschrieben hattest, hatte ich das Ding schon umgebaut. Ich muss sagen, dass mir die Fahreigenschaften mit dem eingesetzten Hamomagneten und dem Lokpilot ziemlich gut gefallen. Allgemein habe ich damit auch gute Erfahrungen gemacht. Das fährt sich wesentlich besser als die Beibehaltung des Motors unter Verwendung des Uhlenbrockdecoders. Es mag sein, dass der Hochleistungsmotor noch besser ist - ich habe ihn in einen Akkutriebwagen ETA 515 eingebaut und bin da sehr auf das Ergebnis gespannt. Muss mich da allerdings noch gedulden. Muss den Decoder austauschen - mein erster, der mir im Verlauf vieler Umbauerfahrungen kaputtgegangen ist - sehr ärgerlich, weil das ein Sounddecoder war. Der Magnet des Lautsprechers hatte einen Kurzschluss verursacht. Immerhin bekomme ich bei ESU einen neune und muss nur 45 Euro Reparaturpauschale zahlen. Ein gewisser Trost.
Danke für die Links - da ist der HLA tatsächlich preisgünstiger als ich ihn im Geschäft erworben hatte (da waren es 30 Euro). Bestellt man den online bei dem von dir verlinkten Angebot, kommt man mit Postgebühren auf 26-27 Euro.. ein Hamomagnet kostet zwischen 9 und 13 Euro. So gesehen hast Du Recht. Es sind nur ca. "15 Euro" Mehrkosten, aber die rechnen sich dann auch wieder. ich werde das bei künftigen Umbauten berücksichtigen und bin ja auch auf das Ergebnis beim Akkutriebwagen gespannt. Im TEE kann ich es so belassen, we ich es gemacht habe - läuft prima - auch bei den ganz geringen Geschwindigkeiten. Ist also nicht notwendig, hier noch mal zu ersetzen.
Schwierigkeiten hatte ich mit dem Öffnen der übrigen Wagen - reihenweise Fenster rausgeflogen, was teils auch schon unabhängig vom Öffnen geschah, muss ich alle (wieder) einleben und die Plastikraster unten drunter zu lösen, damit man den Wagen auseinander nehmen kann, war ein Abenteuer - einer der Forumsteilnehmer hatte davon berichtet und war schließlich daran gescheitert. Da bin ich schon froh, dass ich überhaupt so weit gekommen bin. Wie gesagt - das Endergebnis dann mit Beleuchtung zeige ich in ein paar Tagen.

Liebe Grüße, Gerhard


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RE: LED-Innenbeleuchtung im TEE (Märklin 3071) selbstgemacht - Bestandteile und Vorgehen?

#12 von jogi , 02.05.2020 10:04

Zitat

Zitat

Hallo Gerhard

Das Licht kannst Du so anschließen, ist OK.

Was ich nicht verstehe ist, warum HAMO Magnet ? Der Magnet kostet doch auch.
Für ein paar Euro mehr gibt es den HL Umbausatz. 60944
https://www.lokmuseum.de/online_shop.php...4&suchSWg1=alle

https://www.lokmuseum.de/online_shop.php...0&suchSWg1=alle

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Danke für die Links - da ist der HLA tatsächlich preisgünstiger als ich ihn im Geschäft erworben hatte (da waren es 30 Euro). Bestellt man den online bei dem von dir verlinkten Angebot, kommt man mit Postgebühren auf 26-27 Euro.. ein Hamomagnet kostet zwischen 9 und 13 Euro. So gesehen hast Du Recht. Es sind nur ca. "15 Euro" Mehrkosten, aber die rechnen sich dann auch wieder.

Liebe Grüße, Gerhard




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