Ich hab hier eine alte Rivarossi Bay. Pt 3/6 mit dem "Topfmotor". Der gehört jetzt nicht unbedingt zu den am besten laufenden Motoren, dazu kommt noch, daß er sich bei niedrigen Drehzahlen schüttelt wie ein alter 1 Zylinder-Dieselmotor . Und ein Säufer ist er auch noch, im Leerlauf bei 12V genehmigt er sich rund 300mA, 3,6W für nix .
Daher möchte ich gerne einen Ersatz. Orginal muß nicht sein, sb-modellbau verwendet einen recht kleinen 1320ger Glockenankermotor. Hat hier im Forum jemand eine andere Idee, Vorschlag oder Lösung?
P.S.: Könnte ich dann auch für die V320 verwenden.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo alexus Ich habe mehrere Rivarossi in meiner Sammlung sowohl aus alter und neuer Protuktion wenn du gute bis sehr gute Laufeigenschaten haben willst dann verwende ESU Decoder ZB. V4 oder V5 meine Pt 3/6 zumbeispiel läuft und schleicht perfekt übers Gleis,auch wenn der Motor etwas zittert. Ich habe mit den Topfmotoren nur gute Erfahrungen gemacht auser die aus Ende der sechziger Jahren die haben relativ schnell den Schirm zugemacht nach dem ich sie digitalisiert habe.
Hallo alexus Die Zimo Decoder sind natürlich auch hervorragend ganz klar,ich benütze halt seid Jahren ESU und Uhlenbrock Decoder weil ich gute Erfarungen gemacht habe, sowohl bei Spur 1 bis HO und da gibts Motoren unterschienlicher Bauart von super bis schlecht und die Ergebnisse sollten ja für den Modellbahnfreund zufiedenstellent sein. Im EBAY sind immer wieder Motoren drin mit der Bezeichnung neuwertig ! für ein annehmbaren Preis. Das mit der Schnecke abziehen das kannste vergessen die heben Bombenfest habe deswegen schon zwei Abzieher gekillt.
ZitatDas mit der Schnecke abziehen das kannste vergessen die heben Bombenfest habe deswegen schon zwei Abzieher gekillt.
Funktioniert dann wenn man den Motor vorsichtig in nen Schraubstock spannt (um beide Hände frei zu haben) und vor Ansetzen des Abziehers nur die Schnecke direkt mit einem kleinen Lötbrenner erwärmt. Die Schnecke dehnt sich durch Erwärmung geringfügigaus und dadurch lockert sich deren Preßsitz auf der Welle.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Hallo Petzi 1 habe es noch nicht probiert die Schnecke mit einem Brenner zuerwärmen ! das ist auch eine Idee ich denke die Welle des Motors darf halt nicht zulange heiß sein wegen des Innenlebens vom Motor! die Motorbürsten müssen auf jedenfall entfernt werden sonst sind sie hinüber.
Deshalb schrieb ich mit kleinem Brenner nur die Schnecke erwärmen denn wenn die Welle auch heiß würde vergrößerte sie sich ebenfalls und dann ist die Geschichte wirkungslos. In der Praxis verwende ich oft gar keinen Abzieher sondern habe mir für solche Aktionen ein etwa 80 mm langes und 30 mm breites dünnes Flachstahlstück mittig bis zur Hälfte mit einem 2,5 mm breiten Längsschlitz versehen. In das "hänge" ich den Motor mit nach oben ragender Schnecke ein und lege es auf geöffnete Schraubstockbacken die den Motor gerade nicht berühren. Dann erhitze ich die Schnecke relativ kurz (etwa 15 Sekunden) aber mit voller Flamme wobei das Flachstahlstück den Motor gut abschirmt und klopfe mit passendem Durchschlag (ausrangierte Motorwelle etc.) die Schnecke frei. So ist gewährleistet das der Motor keinen Schaden nimmt und man auch nicht Kohlebürsten etc. ausbauen muß.
Das System wird so auch in der Industrie angewendet indem man beispielsweise bei der Montage eines größeren Kugellagers auf eine Welle das Lager in einem Ofen oder Ölbad erwärmt und es dann schnell auf die kalte Welle schiebt. Nach dem Erkalten des Lagers ist dann ein sogg. Festsitz gewährleistet.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)