kurze Frage: Ich besitze eine ältere Märklin-Lok, die noch mit dem 6080-Decoder ausgestattet ist. Leider hat der Vorbesitzer die Kabel für die Feldspule "verpolt" angelötet, heißt, Vorzugsrichtung der Lok ist Führerstand 2. Bevor ich umlöte, dachte ich, verändere ich einfach den CV-Wert. Allerdings finde ich nichts zu den CV bei diesem Decoder. Kann man da überhaupt CV-Werte verstellen und wenn ja, welcher ist der für die Fahrtrichtung?
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Märklin 6080 Decoder sind aus den Urzeiten des Digitalbetriebs. (Diese Dinosaurier leben immer noch ) Da kannst du nur am DIP-Schalter die Adresse einstellen, sonst nix ,nur MM Betrieb und auf die Polung am Gleis achten.
Zu deinem Problem der vertauschten Fahrtrichtung, da wirst du wohl die beiden Kabel, Drähte der Feldspule umlöten müssen. Am besten zwischen Decoder und Spule auftrennen und tauschen, mit Schrumpfschlauch wieder isolieren.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Märklin 6080 Decoder sind aus den Urzeiten des Digitalbetriebs. (Diese Dinosaurier leben immer noch ) Da kannst du nur am DIP-Schalter die Adresse einstellen, sonst nix ,nur MM Betrieb und auf die Polung am Gleis achten.
Zu deinem Problem der vertauschten Fahrtrichtung, da wirst du wohl die beiden Kabel, Drähte der Feldspule umlöten müssen. Am besten zwischen Decoder und Spule auftrennen und tauschen, mit Schrumpfschlauch wieder isolieren.
Okay, das dachte ich mir. Vielen Dank für die Auskunft!
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
PS: Der Decoder ist übrigens doch richtig an die Feldspule angelötet. Bei der Lok war es wohl so, dass Führerstand 2 = Schleifer voraus = "Vorwärtsfahrt", Führerstand 1 = Motorseite = "Rückwärtsfahrt" war. Ist bei den neueren Loks nicht mehr so.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Zitat Bei der Lok war es wohl so, dass Führerstand 2 = Schleifer voraus = "Vorwärtsfahrt", Führerstand 1 = Motorseite = "Rückwärtsfahrt" war. Ist bei den neueren Loks nicht mehr so.
Da kann man sich leider nicht drauf verlassen, Christian. Habe auch mehrere Loks, bei denen der Schleifer unter FS 2 sitzt - keine ganz alten Exemplare.
Im Gegenteil habe ich eher den Eindruck, dass Märklin die früher "eiserne Regel" - Schleifer unter FS 1 - irgendwann nicht mehr so eng gesehen hat.
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Hallo Modellbahnfreunde Bin froh das ich ein wenig im Forum herumgestöbert habe und diesen Beitrag durschgelesen habe.Kämpfe seit ein parr Tagen mit einer vor längerer Zeit gekauften E60 mit 6080 Decoder die nach einer Betriebspause immer in die falsche Richtung losfährt.Habe die Lok erst vor ein paar Tagen in Betrieb genommen und nach meheren falschausfahrten aus dem Schattenbahnhof mit einigen Unfällen mit entgleisten und ineinander gefahrenen Zügen rückwerts an den Zug gehängt und mich gewundert das es jetzt Klappt.Es wundert mich das eine Lok werkseitig nicht richtig angeschlossen ist.Auf diese idee wäre ich nicht so schnell gekommen,man lehrnt halt immer wieder was dazu.MFG Dietmar
ich denke, dass Märklin hier wahrscheinlich zu Unrecht beschuldigt wird .
Zum einen ist die Lok mit ziemlicher Sicherheit mit dem Decoder nachgerüstet worden - also nicht bei Märklin.
Zum anderen: Ist Dir aufgefallen, dass bei der E 60 der KURZE Vorbau vorn ist? Falls Dir das nicht aufgefallen ist, ist Deine Lok die ganze Zeit richtig rum losgefahren .
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
der Märklin 6080 Decoder hat eine sog. Vorzugsfahrtrichtung, auf die er nach kurzer Zeit zurückfällt, wenn er keine Versorgungsspannung bekommt; also immer, wenn die Moba vom Netz getrennt wird und die Pause etwas länger dauert als einmal Pipi. Man hat damals für stromlose Gleisabschnitte bei Signalen einen 1,5 kOhm-Widerstand zur Überbrückung des entsprechenden Schalters im Signal vorgesehen. Märklin hat 2 solche Widerstände den k83-Magnetartikeldecodern 60830/-31 mit beigepackt. Damit galt die Zeitbegrenzung nicht bei Signalstop.
Hallo Rainer Die Lok ist noch Orginal von Märklin,Mä-Nr:37561(BR E 60).. in grün,habe die gleiche Baureihe noch in brau die fährt normal(vorwärts)und macht keine Propleme.Kann damit leben das die Lok andersrum als die braune fährt,wäre auch kein Beinbruch die beiden Kabel zu tauschen.Ärgerlich ist es halt wenn ein Zug aus einem achtgleisigen Schattenbahnhof in die falsche Richtung ausfährt und einem einfahrenden Zug in die Flanke fährt.Dann ist aufräumen angesagt und man kann froh sein wenn alles Heil bleibt.Werde in Zukunft darauf achten in welsch richtung Loks mit6080 Decoder nach einer längeren Stromunterbrechung fahren.Gruß Dietmar
die 37561 hat keine Feldspulen, sondern einen Permanentmagneten und damit einen 6090-Dekoder. Zumindest ab Werk. Damit dürfte der Dekoder nur zwei Motoranschlüsse haben. Die Vorzugrichtung bleibt allerdings nur bestehen, wenn es ein 60901-Dekoder oder jünger ist.
ein 6080 kennt nur MM I, dabei gibt es keine absolute Fahrrichtung. Es gibt nur Umschalten und die oben genannte Vorzugsrichtung. Erst ab dem 60901 wurde es deutlich besser mit MM II.
die 37561 hat keine Feldspulen, sondern einen Permanentmagneten und damit einen 6090-Dekoder. Zumindest ab Werk. Damit dürfte der Dekoder nur zwei Motoranschlüsse haben. Die Vorzugrichtung bleibt allerdings bestehen.
mit freundlichen Grüßen, stephan-Alexander Heyn
Gi Stephan-Alexander,
du hast zwar den Dekoder (C90) richtig identifiziert, Ihm aber zu viel "Zugemutet"
Ein C90 vergisst, genau wie C80, nach einer Zeit der Stromlosigkeit, die Richtung, in die er zuletzt gefahren ist, und stellt die sogenannte "Vorzugsfahrtrichtung" ein (die Seite, an der graue graue Kabel die Stirnbeleuchtung versorgt).
nochmal: bei der E 60 ist der kurze Vorbau vorn! Und das ist die Vorzugsfahrrichtung.
Und bezüglich der braunen E 60: Diese ist etwa von 2002 und hat bestimmt einen neueren Decoder, der die Fahrtrichtung speichert und die Fahrtrichtungsinformation auswertet.
Und bezüglich der braunen E 60: Diese ist etwa von 2002 und hat bestimmt einen neueren Decoder, der die Fahrtrichtung speichert und die Fahrtrichtungsinformation auswertet.
Hallo Wolfgang,
die 37561 um die es hier geht ist von 1998. Und hat deshalb bestimmt keinen neueren Decoder.
Zitat Und bezüglich der braunen E 60: Diese ist etwa von 2002 und hat bestimmt einen neueren Decoder, der die Fahrtrichtung speichert und die Fahrtrichtungsinformation auswertet.
die 37561 um die es hier geht ist von 1998. Und hat deshalb bestimmt keinen neueren Decoder. [/quote] Da es 5-stellige 37er Nummern ist, nehme ich sehr stark an, dass ein 60901 in der Lok ist, der MM II kann, und damit die absolute Fahrrichtung und F0 + F1-F4 versteht. 6080 gab es 1998 nicht mehr.
Zitat Und bezüglich der braunen E 60: Diese ist etwa von 2002 und hat bestimmt einen neueren Decoder, der die Fahrtrichtung speichert und die Fahrtrichtungsinformation auswertet.
die 37561 um die es hier geht ist von 1998. Und hat deshalb bestimmt keinen neueren Decoder.
Da es 5-stellige 37er Nummern ist, nehme ich sehr stark an, dass ein 60901 in der Lok ist, der MM II kann, und damit die absolute Fahrrichtung und F0 + F1-F4 versteht. 6080 gab es 1998 nicht mehr.
Grüße Dirk [/quote]
Hi Dirk,
es gibt eine Vielzahl an 37xxx Modellen, also mit 5stelliger Nummer, die "nur" einen C90, also ohne MM2-Fähigkeit, ab Werk an Bord hatten.
Das es den C80 1998 nicht mehr gab, ist klar, und war nach Nennung der 5 Stelligen, mit 37 beginnenden Artikelnummer ja auch klar.
Viele Grüße, Michael
PS: in dem Angefragten Problemfall war es unerheblich, ob von einem C80 oder C90 ausgegangen wird - bei diesen Dekodern gab es nichts von "Außen", über die Zentrale einstallbares. Alle Einstellarbeiten sind direkt am Dekoder bei offener Lok vorzunehmen. Korrekturen der Fahrt- und Beleuchtungsrichtung sind nur mittels Lötkolben möglich.
Und bezüglich der braunen E 60: Diese ist etwa von 2002 und hat bestimmt einen neueren Decoder, der die Fahrtrichtung speichert und die Fahrtrichtungsinformation auswertet.
Hallo Wolfgang, die 37561 um die es hier geht ist von 1998. Und hat deshalb bestimmt keinen neueren Decoder.
D. [/quote]
Er schreibt doch, dass er eine grüne mit dem Problem und eine braune ohne Problem hat!
Ich versteh diese Diskussion nicht ganz. Jeder Decoder hat eine zugewiesene Fahrtrichtung und somit eine Vorzugsfahrtrichtung! Sogar in der Lopi Anleitung ist Licht VORNE ein weisses Kabel (Märklin grau). Somit wird die Lok mit dem Fahrbefehl vorwörts in die Richtung fahren, wo die weissen Lampen (Vorwärts) am grauen oder weissen Kabel angeschlossen sind. Früher (bei Märklin) war einmal da vorne wo sich der Schleifer befunden hat. Es gibt aber in der Zwischenzeit viele Modelle, wo das nicht mehr der Fall ist. Bei Dampfloks war und ist es immer klar.
Bei den alten Märklin Decoder mit 4 stelligen Artikelnummer (6080, 6081, 6090) unter MM1 gab es nur einen Fahrtrichtungswechselbefehl. Also ein Befehl für den Wechsel der Fahrtrichtung. Ab MM2 gabs den Befehl eindeutig auf bestimmte Fahrtrichtung Vorwärts oder Rückwärs. Das erkennt man ja auch an der Zentrale. Da ist ein Pfeil dargestellt. Bei MM1 ist nur kurzzeitig ein Doppelpfeil sichtbar mit der Definition "jetzt findet ein Fahrtrichtungswechsel statt" Aber die Zentrale wusste nicht in welche.
Bei Zweileiter, Decoder im Analogbetrieb braucht es auch zwingend eine definierte Zuordnung. Denn da gibt es einen Bezug Fahrtrichtung zur Gleispolarität Bei Decoder findet man den Anschluss Gleis links und den anderen Anschluss Gleis rechts. Das muss dann mit der Motorpolarität und der Stirnbeleuchtung zusammenpassen.