Hallo,
ich benutze meinen Märklin Trafo 6002 zur Versorgung von Decoder und Weichenmagnetantrieben. Er soll eigentlich an der Sekundärseite 16V ~ liefern. Weil er aber noch für 220V gedacht war, sind jetzt regelmäßig 17,8 V im Leerlauf zu messen. Der Weichendecoder von decoderwerk kann mit 9 bis 18V ~ gespeist werden. Wenn es wirklich mal Spannungsschwankungen nach oben im Haushaltsnetz gibt, komme ich schon über die Grenze. Wahrscheinlich wird er nicht gleich explodieren, aber gut ist es bestimmt nicht für ihn und für die Antriebe sicher auch nicht.

Ich suche nun nach einer Möglichkeit die Leistung etwas zu dimmen:

Von Manipulationen an der Primärseite sollte man ja absehen. Bringt es etwas, auf der Sekundärseite eine von den LED Austauschbirnchen in Reihe zu schalten, die normalerweise die alten Märklin-Lokbirnchen ersetzen und auch mit 16V ~ betrieben werden können? Oder gibt es andere Möglichkeiten? 14 bis 15 V reichen mir an den Magnetantrieben.

Gruß, Hajo König

Nachtrag: beim Decoder handelt es sich um einen, der vier Relais bedient, die ihrerseits unabhängig vom Datenstromkreis die Weichen schalten.

Hi,

dasselbe Problem hatte ich auch - ich habe mir für meine Analogbahn einen Trafo mit extrem steifer Kennlinie wickeln lassen, der im Digitalbetrieb dann auch eine zu hohe Spannung hatte. Ich habe je 3 antiparallel geschaltete Leistungsdioden in eine der Zuleitungen geschaltet - damit wren es bei normalen Stromfluß (> 100 mA) 2 V weniger. Wenn der Strom nicht über 1 A geht, kannst Du 1N4007 verwenden, je 3 in Reihe und die beiden Ketten dann antiparallel verlöten. Hier eine Skizze:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Anti...tung_Dioden.svg
Halt anstelle einer 3 Dioden oder mehr.

Moin Hajo,

Dir ist da ein Denkfehler unterlaufen: die 16V~ gelten für Nennleistung, nicht für Leerlauf. Die Leerlaufspannung eines Trafos ist immer größer als die Nennspannung. Also einfach mehr Last an den Trafo hängen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

SAH hat recht,

aber dann produziertst Du - wenn die Last keinen weiteren Sinn macht - Wärme.

nAbend

Auf der ganz sicheren Seite bist Du mit einem geregelten bzw. stabilisierten Netzteil.

Oder halt mit einer Spannungsreglerschaltung nach deinem Trafo.

Lg Wolfgang

Eine Diode schluckt 0,7 bis 1 Volt. Für AC müsstet du jeweils zwei antiparallel schalten, bei Bedarf auch mehrere hintereinander.
So kannst Du die Spannung herunterbringen ohne Leistung zu verbraten.

Hallo,
ich habe mich an eine Diskussion vor einiger Zeit hier im Forum erinnert: Ich speise Decoder und Antriebe mit dem Fahrstrom eines Analog-Trafos (Märkin 6647), den ich noch habe. Damit sollte das Regelproblem gelöst sein.

Trotzdem vielen Dank für alle Antworten - das nächst Mal habe ich vielleicht keinen Trafo mehr in der Schublade.
Gruß, Hajo König