Da wir auf der Anlage sehr viele Weichensignale benötigen, war schnell klar, dass genau das ins Geld gehen würde, wenn wir denn Laternen in der Qualität einer Weinert-Laterne haben wollen.
Somit waren die Weichenlaternen so ziemlich das erste, was wir für den 3D-Druck vorgesen hatten.
Ein weiteres Anliegen war (wir sind ja nun mal in Bayern), bayerische Weichensignale einzusetzen.
Im Gegensatz zu den Einheitslaternen sind die bayerischen Signale nicht drehbar. Der Fahrweg wird über bewegliche Balken signalisiert.
Hier die Konstruktion der Signale in beiden Signalstellungen.
Die Signale wurden auf dem "Märklin"-Teil der Anlage verbaut.
Hier Detailaufnahmen der gedruckten Rohlinge.
Daneben wollten wir ebenfalls einmal ausprobieren, ob der FDM-Druck vielleicht anwendbar wäre.
Das Ganze an unbeleuchteten Einheits-Reflektor-Weichensignalen, bzw. im SLA Druck eine beleuchtete Einheitslaterne.
Hier sind die Grenzen des FDM-Druckes, meiner Meinung nach erreicht.
Gerade in der Vergrößerung wird offensichtlich, wie fein das Ganze im Resindruck möglich ist.
Die Schwelle für den Signalbock haben wir dabei beidseitig gedruckt, damit die Anzahl der unterschiedlichen Signale nicht ausufert.
Das Aushärten nach dem Drucken kann allerdings bei manchen Harzen Probleme aufwerfen, da eine Verfärbung ins gelbliche stattfindet.
Viele Grüße
Hans-Dieter