RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#1 von 5kuppler , 23.01.2021 15:55

Hallo Stummis,
dies wird ein Bericht über die Entstehung einer kleinen H0e-Anlage. Das Motiv der Anlage ist (wieder) auf einer tropischen Insel angesiedelt, irgendwo im westlichen Pazifik und geographisch n ö r d l i c h des Äquators (und nicht - wie ich ursprünglich angenommen habe - südlich des Äquators).
Die Fläche der Anlage ist mit 1,6 x 0,8 m überschaubar, das Material bereits vorhanden. Daher hoffe ich, meine Berichterstattung in etwa 6 Monaten beenden zu können.
Wer Süd- oder Nordlumeerland kennt, braucht nicht weiter zu lesen: Das Meiste ist von dort bekannt.
Der Gleisplan erschließt sich aus dem Photo: Die Gleise sind provisorisch auf einer Platte ausgelegt. Es fehlen noch einige Gleisstücke (gestrichelte Linien). Das "S"-förmige Gleis innerhalb des Ovals soll später auf Ebene +1 ansteigen und endet über der Ausweichmöglichkeit.
Die Platte bekommt noch einen einfachen Leiterrahmen. Im nächsten Schritt wird die Platte entlang der Markierungen ausgesägt und die Gleistrasse mit Distanzhölzer auf die richtige Höhe gebracht.



Grüsse
Peter


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zuletzt bearbeitet 12.04.2022 | Top

RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#2 von Zillerkrokodil , 23.01.2021 17:09

Interessante Gleisanordnung !

Eine H0e-Modellbahn nach pazifischen Motiven ist einmal etwas anderes !

Sollen auch Palmen und eventuell Modelle von kleinen Äffchen auf die Anlage ?

Ich bin schon mal auf die Landschaftsgestaltung gespannt !



LG Zillerkrokodil


Gegen die Qualhaltung von Krokodilen in Käfigen und Vitrinen !

RE: Das Felsenregal
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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#3 von Werner Martin , 23.01.2021 17:29

Hallo,

ich würde nur die rechte Bahnhofseinfahrt ähnlich wie die Linke machen. Dann hättest Du ein ähnlich langes Ausweichgleis wie in der Ausweiche hinten. So wäre ein Zweizugbetrieb mit etwas längeren Garnituren möglich.

Grüße
Werner


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#4 von Dezemberkind , 23.01.2021 17:53

Das wird bestimmt interessant, ich freu mich drauf und schau immer mal hier vorbei.
LG Holger


 
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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#5 von 5kuppler , 23.01.2021 21:25

Hallo Werner, hallo mitlesende Stummis,
es wird keinen Bahnhof geben. Die Inselbahn ist zwar irgendwo nördlich des Äquators angesiedelt, aber doch zu weit südlich für europäische Denkweisen. Für die Einheimischen ist ein Bahnhof da, wo der Zug hält.
Das Anschlussgleis vorne rechts soll zu einer Lokremise führen - das wird der eigentliche Betriebsmittelpunkt der Anlage. Wegen der Zugkraft der H0e-Loks wird es auch keine langen Züge geben.
Ich verwende H0e-Material aus zwei Startsets der Fa. Roco, also eine Dampflok und eine Feldbahn-Diesellok (beide analog). Beim rollenden Material kommen auch Wagen der Fa. Liliput zum Zuge, wobei die Liliput-Wagen modifiziert werden. Mehr ist nicht vorgesehen (auch keine Digitalisierung).
Wer will, kann in meinen Beiträgen über Südlumeerland bzw. Nordlumeerland nachlesen, wie das rollende Material aus Europa in den Pazifik kam.

Hallo Zillerkrokodil, hallo mitlesende Stummis,
tropische Gewächse aus Kunststoff sind reichlich vorhanden. Alles (und billig) aus China: Grünzeugs mit Fächer-, Lanzen- oder Schwertblättern, Bambus und verschiedene Palmenarten.
Mit den Äffchen hätte ich so meine Probleme (weil recht klein). Und größer sollten die Tierchen auch nicht sein: auf Nordlumeerland gab es Probleme mit den Echsen, wie mit "Varanus lumeerlandis", siehe Schnappschuss:



Die Insel nördlich des Äquators, von den Einheimischen übrigens "Feierteil-Island" genannt, hat andere Probleme.
Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#6 von 5kuppler , 29.01.2021 20:09

Hallo Stummis,
die Gleistrassen sind ausgesägt und mit Distanzhölzern auf die richtige Höhe gebracht. Unter den Gleisen wurde die Platte schon mal erdbraun eingefärbt. Bei der oberen Schleife des "S" habe ich die Gleislage geringfügig geändert (damit der Hang nicht zu steil wird). Und bei den Anschlussgleisen bin ich mir noch unklar über deren endgültige Lage.



Der Gleisplan der Anlage sieht ein Ausweichgleis am hinteren Anlagenrand vor (siehe Bericht #1). Über diese Ausweiche kommt die alte Kohlenmine von Quick bzw. Pola bzw. Faller: ein Gleis liegt damit direkt unter dem Längsbau der Kohlenmine und, parallel dazu, eines vor dem Längsbaus.
In den Längsbau führt, in etwa 6 cm Höhe, ein Anschlussgleis. Als Auffahrt dient das "S"-förmige Gleis innerhalb des Ovals. Die Neigung/Steigung der Auffahrt liegt unter 3 %, also für H0e vertretbar. Zwischen Auffahrt und Kohlenmine hängen die Gleise noch in der Luft; da muss eine Brücke eingebaut werden. Bei der Brücke werde ich wohl um Selbstbau nicht herumkommen.



Zuvor werde die Gleise und Weichen erstmal anschließen.

Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#7 von 5kuppler , 01.02.2021 20:15

Hallo Stummis,
ich habe den Tipp bekommen, dass es mit den grünen Trix-Schaltpulten möglich ist, mit der Weichenstellung auch eine Stop-Strecke zu schalten. Wäre genial einfach - und analog. Also wurden Trix-Schalter bestellt. Weichen und Gleise sind schon mal vorverkabelt - hoffentlich funktioniert es so, wie ich mir das vorstelle.

Eigentlich wollte ich auf der "Feierteil"-Insel auch einen Schiffsanleger haben. Der war auf der linken Anlagenseite geplant, mit Schiff. Nicht für die Kibri-Schiffchen, sondern für ein richtiges hochseetaugliches Schiff, wie z.B. eines dieser Bauart:





Aber Schiff und Schiffsanleger brauchen Platz, mehr Platz als ich auf der Feierteil-Anlage habe. Deshalb muss die Feierteil-Insel erstmal ohne Schiffsanleger auskommen; das Gleis wird zum einfachen Anschluss degradiert (nur für was ??).
Falls der Schiffsanleger doch irgendwann mal gebaut werden muss, wird die Anlage durch eine Sperrholzplatte, die unten an den Leiterrahmen geschraubt wird, erweitert bzw. verbreitert. Die Oberseite der Erweiterung liegt dann etwa 4 cm unter der eigentlichen Anlagenplatte und wird zur Meeresoberfläche.
Als Ausgleich für die fehlende Meeresoberfläche entsteht ein kleiner Baggersee auf der Anlage. Die Wasserfläche des Baggersees wurde aus der Anlagenplatte gesägt und anschließend etwa 1,4 cm unter der Plattenoberfläche wieder befestigt (ich hoffe, auf den folgenden Fotos ist das zu erkennen).
Dann wurde die künftige Wasserfläche mit abgetönten Umbra gestrichen (der Farbton wurde anhand von Vorbildfotos aus tropischen Gefilden gewählt). Natürlich müssen die Wasseroberflächen noch mit Glanzlack behandelt werden und es fehlt die Ufergestaltung. Die anderen Stellen, die umbrafarben vorgestrichen sind, werden Reisfelder. Da werden später noch Reispflanzen "gesetzt".





Zum letzten Foto: Die grüne Fläche links unten will ich erstmal von der weiteren Landschaftsgestaltung ausnehmen - sie ist für Trafo und Schalter reserviert.

Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#8 von RobertM , 01.02.2021 22:26

Hallo Peter,
es geht ja gut voran.
Bei den "Wasserflächen" hatte ich aber spontan an Becken einer Saline gedacht. Aber Reisfelder machen bei deinem Thema absolut Sinn.
Viele Grüße
Robert


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#9 von 5kuppler , 02.02.2021 14:27

Hallo Robert, hallo Stummis,
dass mit einer Saline ist ein sehr guter Gedanke. Ich werde im Internet mal recherchieren, ob und wie sich eine Saline einigermaßen plausibel darstellen lässt. Außerdem bietet der örtliche Discounter derzeit Meersalz an - das wäre ziemlich vorbildgetreu. Und preisgünstig

Übrigens: Die Feierteil-Anlage wurde in der Breite um 10 cm gekürzt. Diese 10 cm Breite blieben nach der Gleisplanung noch für den Schiffsanleger übrig. Da der Schiffsanleger aber mehr Platz benötigt und - falls er denn kommt - die Anlage dafür unterhalb des Leiterrahmens erweitert wird, waren die 10 cm Anlagenbreite auf dem Leiterrahmen überflüssig. Die Feierteil-Anlage ist jetzt 1,5 x 0,8 m klein.

Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#10 von Sebastian81 , 02.02.2021 19:14

Hallo Peter ,

Darf ich fragen was du für weichen benutzt hast ? Ich hab Roco Weichen verbaut jedoch sind diese zu eng für div. Dampfloks. Wie sieht das bei dir aus ?

Lg


Meine Anlage flaster:
viewtopic.php?f=64&t=189398


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#11 von 5kuppler , 05.02.2021 20:49

Hallo Stummis,
Die Landschaftsgestaltung ist vorangekommen. Eigentlich wollte ich mit der Drahtgeflechtmethode arbeiten. Aber meine bessere Hälfte will im Haus etwas mehr Ordnung, deshalb wurden Regale "geclickt & gecollected". Da die Teile mit Stryopor verpackt waren, fand das Verpackungsmaterial auf der Anlage eine sinnvolle Anschlussverwendung. Die Landschaft wurde damit geformt.





Die (überwiegend grasgrüne) Farbe auf der Anlage ist eine Marotte von mir: Die ausgeformte Landschaft erhält eine Grundierung. So sehe ich besser, wie die Landschaft nach der Begrünungsaktion wirkt. Die Ecke, wo die Selbstbaubrücke hinkommen soll, ist natürlich noch nicht soweit.



Hallo Robert:
leider war das Meersalz beim Discounter schon ausverkauft. Nun, ich hoffe, dass Du weiterhin mitliest (mein Humor ist oft grenzwertig). Aber Deine Idee wurde umgesetzt: Aus dem Baggersee wurde eine Saline. In der Mitte der Saline befördert eine Pumpstation das Wasser in die Verdunstungsbecken.



Leider reichte der Platz nur für 6 kleine Verdunstungsbecken (die werden noch sauber gemacht und mit Modellwasser gefüllt). Trotzdem scheint die Saline ein wichtiger Wirtschaftsfaktor auf der Feierteil-Anlage zu sein, sogar ein H0e-Anschlussgleis wurde gebaut. Nur was wird aus der Sole gewonnen ? Einfaches Kochsalz oder Lithium ?
Es fehlt noch Einiges an Salinen-Ausstattung: eine Hütte für Arbeiter, vielleicht ein Förderband, ein Schüttsilo. Da wird noch investiert.

Hallo Sebastian:
auf der "Hauptstrecke" verwende ich die Schmalspurweichen von Roco, bei Anschlussgleisen (wenn`s abzweigt) die Feldbahnweichen von Roco. Auf den Anlagen Südlumeerland und Nordlumerland gab es damit keine Probleme. Liegt vielleicht daran, dass ich nur mit der kleinen 3-achsigen RüKB-Dampflok von Roco fahre (und seit kurzer Zeit auch mit der Roco-Feldbahn-Diesellok). Die anderen Roco-Loks sind mir für eine Kleinanlage zu schon zu groß.

Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#12 von 5kuppler , 06.02.2021 21:36

Hallo Stummis,
Infos zur Feierteil-Anlage:
Vor Jahren, im Rahmen des IROT (International Railway Officer Training Programm = internationales Eisenbahnbeamten Fortbildungsprogramm), durfte ich die Insel besuchen. Eigentlich wollte ich zum Seminar nach Rio de Janeiro, aber wegen Sparmaßnahmen wurde meine Maßnahme kurzfristig umgebucht. Da die Anreise drei Tage dauerte, blieben leider nur 2 Tage für den Aufenthalt auf der Insel. In diesen beiden Tagen hat mich ein Kollege, ein vor 35 Jahren eingewanderter Südafrikaner, in die Besonderheiten des dortigen Eisenbahnwesens eingeführt.
Nach Rückkehr wollte ich meinen deutschen Kollegen in einer Power-Point-Präsentation meine Erkenntnisse mitteilen. Die Erkenntnisse waren überraschend: Auf der Feierteil-Insel hat die Eisenbahn einen überschaubaren Personalstamm. Sogar in der Verwaltung gibt es nur einen Mann (den von mir erwähnten Südafrikaner), Verwaltungshindernisse sind konsequent abgebaut, es wird pragmatisch gehandelt. Meine Power-Point-Präsentation wurde jedoch von unserem Verwaltungschef auf Anraten unserer beiden Sicherheitsbeauftragten und der Gleichstellungsbeauftragten als "nichtöffentlich" eingestuft.

Das Englisch des Kollegen auf der Feierteil-Insel konnte ich nur schwer verstehen, es war sehr "afrikaans" bzw. burisch aus seiner ursprünglichen Heimat geprägt. Der Name der Insel wurde von mir deshalb phonetisch übernommen; vielleicht wird der Name der Insel auch anders geschrieben...

Mein Kollege hat mir auch erzählt, wie er auf Feierteil gekommen ist. In seiner Heimat Südafrika wurde er von Mitschülern krankenhausreif geprügelt. Obwohl die Täter bekannt waren, hat niemand jemals etwas dagegen unternommen. Die Tat wurde als harmlos abgetan. Im Krankenhaus hat er sogar einen Leidensgenossen getroffen, was ihn darin bestärkt hat, mit Volljährigkeit auszuwandern.
Das es die Feierteil-Insel wird, war reiner Zufall. Jetzt ist er Manager der Schmalspur-Eisenbahn. Nebenbei ist er Berater beim Raumfahrtprogramm des Inselarchipels, was seinen privaten Interessen sehr entgegenkommt.

Das Raumfahrtprogramm des Inselarchipels hat historische Hintergründe (siehe auch "Südlumeerland" vom 16. Februar 2020): Nach Verkauf der Namensrechte im Jahr 1957 an die USA wurde das gesamte Anlagevermögen der NASA (= New Agency of Southlumeerland for Aeronautica) an den Schrotthändler K.G.Beh verkauft. Nach langjähriger Lagerung in der Halbwüste von Kapustin Jar konnte das Material zu einen günstigen Preis wieder zurückgekauft werden. Nun bildet es den materiellen Grundstock für die Raumfahrtagenda 2022. Ziel ist ein bemannter Raumflug. Wenn's klappt, will man die Idee touristisch vermarkten.

Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#13 von 5kuppler , 11.02.2021 09:12

Hallo Stummis,
mit dem Einschottern der Gleise fängt die Ausgestaltung der Anlage an:
Allerdings wurden zuerst die Salinenbecken "umgedreht", jetzt verändert sich die Farbe der Verdunstungsbecken vom Wassereinlauf (schmutzig-braun) bis ins letzte Verdunstungsbecken (fast weiß entsprechend der Konzentration der Sole. Vorher war es umgekehrt. Das Salinengleis wurde eingeschottert und - oben am Rand zu erkennen - eine Hütte für den Salinenwächter errichtet:



Der Schotter wird mit einer Weißleim-Tiefgrund-Mischung verklebt (für den Fall, dass mir die Anlage irgendwann nicht mehr gefällt, kann ich den Kleber wieder anlösen und die Gleise retten). Nachdem die Ausweichgleise eingeschottert waren, konnte die alte Kohlenmine platziert werden. Dazu ein Bild aus einer ungewohnten Perspektive (da ist die Hütte des Salinenwächters besser zu erkennen):



Der heutige Zustand im Vergleich zum Bild vom 29.01.2021: Die Gleise liegen immer noch locker in der Luft. Sie sollen auf einer Brücke zum Minengebäude liegen. Die weiße Fläche darunter soll mal eine unbefestigte Straße (bzw. Pfad) werden:



Ursprünglich war für die Brücke eine Bauart wie die "Brücke am Kwai" vorgesehen:





Wegen der Lage im Gleisbogen, aber auch wegen der relativ kurzen Lebensdauer des Bauwerks von nur 156 Minuten, musste die Faller-Konstruktion verworfen werden. Dafür steht Selbstbau an - und Major Warden wird nicht zur Eröffnung geladen !

Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#14 von 5kuppler , 14.02.2021 11:34

Hallo Stummis,
bei den Gleisen vorne am Anlagenrand ist eine der beiden Weichenverbindungen eigentlich eine zu viel. Was für eine Ressourcenverschwendung bei einer Feldbahn !



Also wurde die mittlere Weichenverbindung zurückgebaut: Schotterkleber anlösen, die beiden Weichen sowie die daran anschließenden Gleise herausnehmen (und für eine Anschlußverwendung säubern):



Anschließend wurde die Gleislücke wieder geschlossen und erneut eingeschottert:



Im Zuge der Gleisarbeiten wurde auch ein alter Liliput-Personenwagen aufgestellt, ohne Fahrgestell, auf Stahlträgern aufgebockt. Dieser Wagenkasten dient nun als regensicherer Wartesaal mit integriertem Dienstaufsichtsraum:



Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#15 von RobertM , 14.02.2021 15:31

Hallo Peter,
Die Saline wird richtig gut! Tolle Idee mit den verschiedenen Becken ist super.

Den Ausbau der Weichenverbindung verstehe ich nicht ganz. War die nicht nötig, um die Lok umzusetzen?

Viele Grüße
Robert


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#16 von 5kuppler , 19.02.2021 16:41

Hallo Robert, hallo Stummis,
Feierteil ist eine Fahranlage, ein einfaches Oval mit Ausweiche (unter der alten Kohlenmine).
Die Gleisanschlüsse sind so angelegt, dass die Wagen in die Anschlussgleise gedrückt werden. Deshalb braucht es m.E. keine weitere Umsetzmöglichkeit. In den Anschlussgleisen gibt es auch keine elektrischen Entkuppler: weil ein Entkuppler mit den Lorenwägelchen von Roco wahrscheinlich nicht funktioniert, weil der Entkuppler von Egger-Bahn nicht passt (unterschiedliche Schienenhöhe) und weil ich es händisch nicht machen will.
Eine zweite Lok in Gegenrichtung ist möglich (z.B. für einen Personenzug), aber nicht vorgesehen.

Zur Saline:
Das Salz, welches einen hohen Anteil an Lithiumkarbonat aufweist, wird vom letzten Verdunstungsbecken auf eine Halde befördert. Dort trocknet es noch etwas in der Sonne, bevor es in Säcke gefüllt oder als Schüttgut zur Weiterverarbeitung abtransportiert wird. Förderbänder und ein Schüttsilo erleichtern die Arbeit. Die Arbeiter schaffen nicht wirklich gerne in der Saline: der Lohn ist mies und die Vorarbeiter streng.









Während der Faschingstage ist auf der Anlage das erste Grün mit Grasmatte und Streumaterial ergrünt. Ein paar Agaven der Gattung Agave cantala haben sich rund um die Saline angesiedelt. Mehr Grün wird da noch wachsen, darf aber wegen der Verschattung der Saline nicht zu hoch wachsen. Rechts von der Anschlussweiche zur Saline darf der Bambus wuchern (bis jetzt sind da erst ein paar Bambusse aufgegangen):



Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#17 von 5kuppler , 20.02.2021 19:37

Hallo Stummis,
zurück zum Raumfahrtprogramm von Feierteil: Das braucht ziemlich viel (Raketen-)Treibstoff. Es gilt auch nördlich des Äquators: Güter gehören auf die Bahn, insbesondere Gefahrgut !. Nur, die dafür benötigten Kesselwagen müssten erst bestellt werden und würden dann viele lange Wochen später auf Feierteil ankommen (zur Erinnerung: Feierteil liegt irgendwo im Pazifik).
Also hat mein Kollege auf Feierteil beschlossen, die Wagen werden in Eigenregie gebaut ! Dazu wurden von alten (Liliput-)Personenwagen die Wagenkästen entfernt und (Vollmer-) Kesseltanks auf die Fahrgestelle montiert. Fertig, die Kesselwagen schauen dann so aus (noch ohne die pazifisch-spezifische Verschmutzung rund um die Einfüllstutzen):



Diese Vorgehensweise wollte ich in meiner Power-Point-Präsentation vorstellen. Aber unsere Sicherheitsbeauftragten haben dagegen ihr Veto eingelegt: es fehlt die Typgenehmigung der Kesselwagen ! Damit kann das breite Spektrum technischer Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Umweltverträglichkeit, beispielsweise in Bezug auf Emissionen, Beleuchtung, Kollisionssicherheit, Bruch des Fahrgestells usw. nicht bestätigt werden. Ohne dieses Zertifikat ist die Sicherheit nicht gewährleistet, die ultimative Katastrophe - gleich welcher Art - droht !!
Obwohl mein Kollege auf Feierteil zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hat (an den Aufstiegsleitern wurden Warnhinweise angebracht), konnte dies unsere Sicherheitsbeauftragten nicht beruhigen...



Die pragmatische Handlungsweise missfiel auch unserer Gleichstellungsbeauftragten: der Auftrag zum Bau der Kesselwagen wurde nicht gendergerecht ausgeschrieben, mann hat einfach beschlossen ...
Soviel zu den Gründen, weshalb meine Power-Point-Präsentation nicht öffentlich gezeigt werden darf.
Die Kesselwagen haben später die Aufgabe, den Treibstoff vom Tanklager zum Versuchsgelände zu transportieren. Hier das Tanklager, es liegt etwas versteckt hinter dem (mittlerweile grösser gewordenen) Bambuswäldchen:





Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#18 von 5kuppler , 26.02.2021 18:47

Hallo Stummis,
eine arbeitsame Woche liegt hinter mir und Feierteil ist grün geworden !
Neben ein paar Agaven, rund 150 Bambussen wurden Palmen und Gewächse gepflanzt, die der Onlineversand als "großes Schwertblatt", "kleines Schwertblatt" und "Bodendecker mit zerkleinerte Blätter" angebietet. Die Botaniker unter den Stummis erkennen auf den Fotos sicher die Arten, ich will nicht weiter darauf eingehen. Hier ein Teil des Bambuswäldchens:



Hier sieht man die verschiedene Palmenarten: Im Vordergrund die Art, die nur auf der linken Anlageseite vorkommt. Im Hintergrund die Art, die auf beiden Anlagenseiten wächst:



Und hier wachsen "Schwertblätter", "Bodendecker mit zerkleinerte Blätter" sowie anderes Grünzeug, während sich die Reisbauern um die "Sumpf-Streifen" kümmern:



Das Gleis, das zur Mine führt, ist hier nur lose aufgelegt. Nur der Brückenkopf wurde schon mit Holzstämmen befestigt. Mehr dazu, wenn sich ein Lieutenant Colonel Nicholson findet, der mit dem Brückenbau beginnt:



Gerne hätte ich auf der Anlage wieder einen Schiffsanleger gehabt - schon allein wegen der sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Der Flächenbedarf für das maritime Motiv hätte aber die Anlagenfläche gesprengt oder es wäre ein Shunting-Puzzle geworden. Ich wollte aber was zum Fahren und keine Rangiermanöver. So wurde aus dem Schiffsanleger ein Raketenversuchsgelände.
Hinter der Einfahrt (die Torflügel müssen noch angeklebt werden) steht das provisorische Kontrollgebäude, ein Wagenkasten, der im Zuge der Umbauaktion der Kesselwagen übrig geblieben ist:



Feierteil ist übrigens der von mir nach Gehör notierte Name - die Aussprache meines Kollegen war doch ziemlich "Afrikaans" bzw. "Burisch". Falls ein Stummi Feierteil noch nicht im Atlas gefunden hat: die korrekte Schreibweise ist Firetail-Isle (deutsch: Feuerschwanz-Insel).
Der Name beruht aber nicht darauf, dass auf der Anlage Raketen gezündet werden. Sondern auf einem sehr seltenen Vorkommen einer Finkenart, des Diamant-Feuerschwanzes (Stagonopleura guttata). Der Diamant-Feuerschwanz ist ein Vogel von etwa 12 cm Länge mit leuchtend roten Schwanzfedern. Diese Vogelart kommt in Südost- und Ost-Australien vor. Das einzige natürliche Vorkommen nördlich des Äquators ist die Firetail-Isle, die vom Vogel ihren Namen hat. Damit der Leser nicht weiter verwirrt wird, berichte ich Im Stummi-Forum weiter unter "Nördlich des Äquators".
Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#19 von 5kuppler , 14.03.2021 10:24

Hallo Stummis,
nördlich des Äquators wurde weiter verkabelt und die Schalter angeschlossen. Leider verlief ein Probeschalten der Weichen negativ: Drei Weichenantriebe (alle links) haben sich verabschiedet. Zwei haben ihre Funktion ganz eingestellt, der Dritte wurde ziemlich heiss. In allen Fällen war der Anschluss in Ordnung und kein Fremdkörper in der Mechanik. Erstmal keine Ahnung woran es lag.
Im Forum hat Dietmar über ähnliche Probleme mit N-Weichenantrieben berichtet (Stichwort Verzunderung). Da ich die Weichenantriebe eigentlich schon abgeschrieben habe (mehr als kaputt geht nicht), habe ich die Reparaturmethode mit Kontaktspray ausprobiert. Ein erstes Sprühen brachte keinen Erfolg, nach einen zweiten Sprühen und ergänzender Behandlung mit einem harten Pinsel zeigten zwei Weichenantriebe erste Lebenszeichen. Also das Ganze noch einmal wiederholt und siehe da, zwei Weichenantriebe funktionieren wieder. Leider konnte der dritte Weichenantrieb nicht wiederbelebt werden.
Trotz des Erfolgs habe ich vorsorglich schon mal Ersatz bestellt.
Ansonsten wurde die Zeit für weitere Ausgestaltung genutzt. Die Einfahrtstore zum Raketenversuchsgelände wurden angeklebt:



Am Zaun vom Raketenversuchsgelände wurden Warnschilder in englischer Sprache angebracht (davon gibt es kein Bild) und das Equipment für den dritten Raketenstart wurde erstmal abgestellt. Jetzt fehlt nur noch ein Freiwilliger (m/w/d) für den Testflug ...



Der Treibstoff für die Raketen wird vom etwas abseitig liegenden Tanklager angeliefert. Alte US-Trucks übernehmen den Transport des Treibstoffs vom Schiffsanleger (der noch irgendwie in meinen Gedanken verankert ist). Den Weitertransport zum Versuchsgelände übernimmt die FRR (= Firetail Railroad). Hier werden die eigens dafür gebauten Kesselwagen der FRR befüllt:



Zwischen Dampflok und Kesselwagen muss gemäß feuerpolizeilicher Auflage immer ein anderer Wagen gekuppelt werden (in den folgenden Bildern wurde ein Lorenwagen verwendet). Diese Auflage entfällt, wenn ein Feldbahndiesel die Kesselwagen zieht.
Auf der anderen Anlagenseite wurde für die FRR das zentrale Bahnbetriebswerk (= Modell 9815 von Kibri) errichtet. Das kurze Abstellgleis bietet Stellmöglichkeit für den Feldbahndiesel. Die Stromlosschaltung der beiden Abstellgleise (genauso wie die das Einschalten der Beleuchtung) werde ich noch über einfache Ein-/Ausschaltknöpfe realisieren.



Verfolgen wir einen Transport der FRR vom Tanklager zum Versuchsgelände:
1. Abfahrt vom Tanklager:



2. An der Saline vorbei:



3. + 4. Vorbei an Firetail-Hauptbahnhof und dem zentralen Betriebswerk:





5. Ein Zwischenhalt in der Ausweiche unter der alten Kohlenmine:



6. Die Kesselwagen werden ins Versuchsgelände gedrückt:



Einige Bemerkungen in eigener Sache: Die Qualität meiner Fotos sowie meine bastlerischen Fähigkeiten sind begrenzt, ich kriege es einfach nicht besser hin. Außerdem bin ich kein detailverliebter Modellbauer, sondern ich sehe mich als "Eisenbahnbastler", der das Hobby nicht todernst betreibt.
Sollte ein Stummi auf einen Foto einen Makel finden (z.B. Kleberfäden, kahle Stellen usw.), bitte Nachricht, damit ich nachbessern kann. Danke.
Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#20 von 5kuppler , 21.03.2021 13:22

Hallo Stummis,
nördlich des Äquators ist fertig verkabelt und die Anlage hat eine Abdeckplatte unten herum erhalten (damit man das Elend nicht so sieht). Die Fundamente für die Brücke wurden gebohrt und die Stützpfosten (= Schaschlikspieße) eingesetzt:



Die Stützpfosten erhielten Längs- und Querverstrebungen, als Fahrbahn wurden Holzleisten (die vom Bau der "Yorikke" übrig geblieben waren) aufgelegt. Sicherheitshalber erhielt die Brücke noch ein Geländer (nur auf einer Seite, mehr hat die Bastelkiste nicht hergegeben). Anschließend wurden die Holzteile im gleichen Farbton wie das Minengebäude gestrichen. Nachdem Alles abgetrocknet war, konnten die Gleise verlegt werden:







Soviel zum Brückenbau. Die Bilderstrecke einer Fahrt vom Minengebäude zur Saline folgt demnächst.
Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#21 von 5kuppler , 23.03.2021 21:42

Hallo Stummis,
die Loren von Roco sind zwar nett anzuschauen, aber künftig werden sie nördlich des Äquators nicht mehr eingesetzt: bei Schiebefahrt entgleisen die Wägelchen gerne (das Gleiche gilt beim Aufschneiden von Weichen) und ein Abkuppeln von Hand endet bei mir meistens mit einem Neu-Aufgleisen des Lorenzugs. Die FRR erhält als Ersatz drei offene Güterwagen.
Die offenen Güterwagen von Tillig sind übrigens etwas breiter als die Roco-Loren bzw. die Wagen von Liliput. Aus diesem Grund musste ich an einigen Stellen den Bewuchs am Gleis zurückschneiden.
Hier die versprochene Bilderstrecke einer Zugfahrt von der Mine zur Saline:
1. Ein Leerzug verlässt das Minengebäude, später sind die Wagen mit dem wertvollen Lithiumkarbonat beladen. Unter der Brücke ist ein alter GMC-Tanklaster auf dem Weg zum Tanklager:





2. Vorbei am Tanklager. Der rote LKW wartet die Ankunft des Tanklasters ab:



3. Einfahrt zum Firetail-Haupthaltepunkt. Der Lokführer kann überlegen, ob er noch eine Runde dreht oder den Zug gleich ins Salinengleis hineindrückt:



4. Der Lokführer wollte heute früher Feierabend machen. Deshalb hat er die Waggons gleich ins Salinengleis hineingedrückt. In den Salzbecken wird das Lithiumkarbonat durch Verdunstung weiter aufkonzentriert. Das abgetrocknete Konzentrat wird dann in Säcke gefüllt und zur Weiterverarbeitung abtransportiert:



5. Die kleine Dampflok wird am frühen Abend im zentralen Betriebswerk der FRR abgestellt.



6. Auf dem Versuchsgelände wurde die Rakete Nr. 3 aus den Kesselwagen mit Treibstoff versorgt. Die beiden Kesselwagen sind leer und können wieder zurück zum Tanklager gebracht und neu befüllt werden. Der gedeckte Güterwagen dient dabei als feuerpolizeilich vorgeschriebener Zwischenwagen zur Dampflok.
Gegen Abend - die Schatten werden länger - wird aus dem LKW noch der Oxidator dazugetankt. Wenn die Raketentanks voll sind und das Versuchsgelände geräumt ist, kann der Start erfolgen. Leider hat sich kein Freiwilliger (m/w/d) für den 3. Startversuch gemeldet.



7. Dieses Preiserlein beobachtet das Geschehen auf dem Versuchsgelände ganz genau. Und will dabei unerkannt bleiben. Wer könnte ein Interesse daran haben, wie der Raketenstart mit dem alten Material aus Astrachan (siehe "Südlumeerland" vom 16.2.2020 und 20.2.2020 und "Nördlich des Äquators" vom 6.2.2021) verläuft ?



8. Und noch ein Bild von der analogen Schaltzentrale der FRR:



Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#22 von 5kuppler , 26.03.2021 17:04

Hallo Stummis,
am 23.3.2021 habe ich angekündigt, dass die Lorenwagen von Roco künftig nicht mehr nördlich des Äquators eingesetzt werden. Dem gingen einige Probefahrten voraus. Aus dem Archiv einige Bilder von der letzten Fahrt eines Zehn-Loren-Zugs mit der Feldbahn-Diesellok von Roco:







Die Fahreigenschaften der Feldbahn-Diesellok von Roco könnten m.E. verbessert werden, wenn sie etwas mehr Gewicht hätte. Bei fast gleicher Achsfolge und Achsabstand, fährt die schwerere Roco-Dampflok um Klassen besser. Hat ein Stummi eine Idee, wie ich (der übrigens kein begnadeter Feinmechaniker ist) im Gehäuse der Feldbahnlok Gewicht "verstecken" kann ?
Die Feldbahn-Diesellok im zentralen Betriebswerk der FRR:



Hier werden die Kesselwagen abgeholt:



Der Zwischenwagen wird bei der Diesellok nicht benötigt, er wurde vorher zusammen mit dem Personenwagen, im Salinengleis abgestellt:



Im Tanklager werden die Kesselwagen wieder befüllt:



Und zum Schluss: Zugkrafttest der Feldbahn-Diesellok mit dem Wagenpark der FRR (erfolgreich !)



Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#23 von 7-Kuppler , 26.03.2021 17:25

Hallo Peter

Nicht zuletzt wegen der "berauschenden" Blätter auf der Anlage, könnte dieser Fred süchtig machen.


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#24 von 5kuppler , 28.03.2021 21:20

Hallo Dirk,
zum "berauschend": Ich werde das chinesische Grünzeugs definitiv nicht rauchen, es könnten ja gesundheitlich bedenkliche chlororganische Verbindungen entstehen !

Hallo Stummis,
nachdem die Roco-Feldbahnlok an einigen Stellen Stromaufnahmeprobleme hatte, werde ich erstmal die Schienen mit Spiritus reinigen. Wenn's nicht hilft, werden die Schienen zusätzlich mit 6.000er Schleifpapier abgezogen. Und wenn dann die Diesellok noch weiter rumzickt, ereilt die Lok das Schicksal der Lorenwagen.
Ein paar Aufhübschungen sind vorgemerkt: im zentralen Bahnbetriebswerk der FRR müssen ein paar Stellen bepflanzt/begrünt werden (siehe 4. Bild vom 26.03.2021), die Trix-Schalter der analogen Zentrale müssen noch beschriftet werden und die Weichenantriebe sollten noch irgendwie kaschiert werden (Meine Entscheidung, die Weichenantriebe sichtbar zu installieren, halte ich rückwirkend betrachtet für richtig. Die Weichenantriebe zicken gerne, da freut man sich, wenn sich das Problem reparaturfreundlich und schnell erledigen lässt.)
Damit hat die Anlage nördlich des Äquators den Status des "fast fertig" erreicht. Sogar schneller als ursprünglich geplant (schließlich ist Firetail-Island nur 1,2 qm klein und es musste kein Hauptstadt-Flughafen installiert werden).
Nur mein geistiges Auge fängt an, Probleme zu machen: es sieht eine neue Kleinanlage: Da ist ein Tagebau mit dem Kies-/Schotterwerk von Walthers, dem Kalkofen von Vollmer, Märklin-Gleisen und vielleicht einer Feldbahn (eben mit dieser Diesellok, die mich nördlich des Äquators geärgert hat)
Aber ab heute fokussiere ich mich erstmal auf den heimischen Garten.
Grüsse
Peter


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RE: Nördlich des Äquators: Luftbilder (18.04.2021):

#25 von ottoder1 , 29.03.2021 17:34

Hallo Peter,
ich habe deine Beiträge zu den Lorenwagen und den Lokproblemen leider erst gerade gelesen.
Versuche doch einmal folgendes:
- Gewichtserhöhung der Lorenwagen und der Lok durch ankleben von Anglerblei (nahe der Achsen bei den Wagen und im inneren der
Lok).
- Reinigung der Schienen mit Bremsenreiniger aus dem Kfz-Bereich (gibt es in Spraydosen im Net und im Kfz Zubehörhandel)
Ich nutze aber auch Reinigungsschwämme die professionelle Gebäudereiniger benutzen, diese sind aber sehr Verschleißanfällig.
Schleifpapier auch noch so fein, sind nicht so mein Ding.
mfg Otto


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