Hallo Zusammen,
vorab kurz ein paar Infos zu mir. Ich bin 39 Jahre alt, komme aus der Nähe von Karlsruhe, und würde mich als klassischen Wiedereinsteiger bezeichnen.
Bereits als Kind war ich ein begeisterter Modellbahner, allerdings waren natürlich damals meine Möglichkeiten begrenzt.
Ich hatte eine Märklin-Anlage mit 2-3 eigenen Dieselloks und Wagen. Ende der 90er Jahre mit 18 wurde dann das Auto wichtiger und die Modellbahn verschwand für sehr lange Zeit aus meinem Blickfeld….
Heute habe ich ein Haus und 2 Kinder. Zu Weihnachten habe ich meinem Sohn die erste Startpackung (Märklin) geschenkt um ihn langsam an das Thema heranzuführen. Damit war auch mein Interesse wieder geweckt, denn vergessen habe ich mein altes Hobby in all den Jahren nie…
Nun plane ich mein eigenes Projekt. Da mich schon damals als Kind der Märklin Mittelleiter gestört hat, will ich nun unbedingt (endlich) auf das Zweileitersystem umsteigen.
Natürlich weiß ich dass ich, dass ich damit die alten Loks nicht mehr verwenden kann, aber das ist auch nicht weiter schlimm, da ich sowieso auf Digital umsteigen möchte.
Kurzum: Es sollte keine "Spielbahn", sondern alles möglichst vorbildnah werden – wobei auch bei mir dennoch der Platz für eine Modellbahnanlage begrenzt ist. Daher habe ich mit 2,05mx1,50m geplant. Das muss auch reichen. Unser großer Hobbyraum im Keller soll auch weiter für die Kindergeburtstage frei bleiben, daher will ich das Ganze im Dachgeschoss aufbauen.
Da ich mit dem Gleissystem von Roco-Line eine ganz gute Auswahl entdeckt habe, würde ich gerne dieses Gleissystem verwenden.
Meinen Gleisplan habe ich auch damit erstellt. Es soll eine durchgehende Nebenbahn mit abzweigender Stichstrecke werden. Das Ganze auf 3 Ebenen. Mein Hauptthema wird der (Nah-)Güterverkehr sein, daher wird es einige Ladegleise etc. geben.
Da ich ein großer Diesellokfan bin, will ich mir dann für den Fahrbetrieb ein paar Loks von ESU mit dem Rauchgenerator zulegen. Das fasziniert mich irgendwie, auch wenn ich hier schon gelesen habe dass es dazu durchaus sehr geteilte Meinungen gibt.
OT: Meine Vorliebe für Nebenbahnen und Dieselloks kommt nicht von ungefähr: Ich hatte damals als Jugendlicher in den 90er Jahren das Glück einen Lokführer zu kennen, der mich oft auf diversen Loks der Baureihe 218, 212, V90 und V60 mitgenommen hat.
Das Highlight war der „Interregio Murgtal“, den ich auf der 218-298-8 von Karlsruhe bis Freudenstadt nahezu durchgehend (natürlich unter Aufsicht) selbst steuern durfte. Bis heute ein unvergessenes Erlebnis…
Doch nun zurück zum Thema: Da ich die neue Anlage digital steuern möchte und von früher nur den reinen Analogbetrieb kenne, tu ich mich aktuell mit den ganzen Digitalsystemen etwas schwer. Zwar habe ich auch damals meine Anlage selbst verkabelt, aber das war Gegensatz dazu noch relativ einfach. Da ich auch beruflich nichts mit dem Thema IT oder Elektronik zu tun habe, benötige ich hier ein bisschen Unterstützung.
Auf der Anlage können/sollen maximal 2-3 Züge gleichzeitig fahren. Ich habe nun die kleine z21 Start von roco im Visier. Würde das ausreichen? Oder sollte ich besser gleich die größere Z21 nehmen?
Die Intellibox II von Uhlenbrock gefällt mir auch ganz gut, aber ich denke so „groß“ brauche ich es gar nicht, oder?
Die Frage die ich mir stelle: Wo bekomme ich heute den Strom für Weichen, Signale, und die Beleuchtung der Anlage her, bzw. wie wird das dann mit den Digitalzentralen verknüpft?
Früher hatte der Trafo einfach einen Ausgang dafür und das lief dann alles über die klassischen Schaltpulte.
Vielleicht habt Ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich. Danke