ja richtig. Wieder ein Thread über das elendige Thema S88N und flackern / dauerbelegungen. Ich habe mittlerweile einiges nachgelesen und gesucht, ausprobiert und getan, nichts hat geholfen bisher. Ich hoffe hier vllt noch einen neuen Ratschlag zu bekommen den ich bisher nicht gefunden habe. Folgendes Problem:
Ich fahre H0, zweileiter, LZV200, HSI88, Digikeijs DR4088CS, Märklin C Gleis mit entfernten / getrennten Mittelleitern. Ich habe aktuell zwei Gleisbelegtmelder am linken Bus über RJ45 zum HSI88. Belegt sind insgesamt 20 Eingänge an den GBM. Zentral angeordnet. Patchkabel laufen getrennt von Wechselstromleitungen und von den Leitungen für die Schiene. Trotzdem habe ich Melder die flackern oder eine Belegung anzeigen obwohl kein Zug auf dem Melder steht. Lege ich einen Finger auf einen flackernden Melder, meldet er durchgängig.
Ich habe schon versucht die Patchkabel mit Alufolie zu umwickeln, hat aber nichts gebracht. Hab Dioden am Ausgang von den GBM mit angeschlossen, auch nciths gebracht. Klemme ich eine Leitung ab zu einem Gleis das belegt meldet, meldet es trotzdem weiterhin noch eine Belegung.
So langsam wei0ß ich nicht mehr weiter. Einiges versucht aber nichts hilft. Auch getrennte Kabelverlegung, kein Erfolg. Stromversorgung Schiene läuft in einem eigenen Kanal mit Servokabel. Zuleitungen AC von Trafo zur Zentrale sind extra verlegt. Patchkabel laufen alleine. Ich bin ratlos.
Zitat Belegt sind insgesamt 20 Eingänge an den GBM. Zentral angeordnet. Patchkabel laufen getrennt von Wechselstromleitungen und von den Leitungen für die Schiene.
Verstehe ich dass richtig dass die Rückmeldemodule "zentral" angeordnet sind und du mit Patckkabel eigentlich die Stromfühlerkabel meinst? Dann hättest du also lange Stromfühlerkabel!
In den Stromfühlerkabel fliesst nach meinem verständniss durchaus de Schienenstrom des entsprechenden Abschnittes. Wenn nun alsodie Fühlerleitungen alle schön gebündelt lange strecken überbrücken, könnte das ev die Störmeldungen verursachen.
Ich bin zwar 3L Fahrer und habe mich nie mit der Stromfühlertechnik auseinandergesetzt. Auf anhieb würde ich aber meinen, die Stromfühlerleitungen sollten möglichst kurz sein und die Erfassungsmodule dafür "dezentral" angeordnet sein.
Genau, die Rückmeldemodule sind zentral. Mit Patchkabel meine ich die S88N vom Hsi88 zu den Rückmeldemodule.
Stromfühlerkabel gehen vom Rückmeldemodul zum jeweiligen Block / Schiene. Ja, das sind teilweise lange Leitungen. Ca 4 bis 5m aktuell.
Ich habe Beiträge gelesen, da steht dezentrale Anordnung und dann gibt es Beiträge da steht zentrale Anordnung. Es gibt da wohl unterschiedliche Meinungen.
ich habe ebenfalls 2-Leiter DCC, LZV200, HSI88, Digikeijs DR4088CS. Aber keine Probleme. Die Zuleitungen vom DR4088CS zu den Blöcken sind zum Teil 4m im Bündel verlegt. Grundsätzlich ist es günstiger diese Leitungen kurz zu halten, also die DR4088CS dezentral anzuordnen und diese untereinander und mit dem HSI88 über Patch-Kabel zu verbinden. Hier gibt es ungeschirmte, geschirmte und doppelt geschirmte Kabel. Aber auch hier gilt: ungeschirmte Kabel bis 10 m machen in der Regel keine Probleme. Du hast wohl ein anderes Problem; bei 20 Meldern an 2 Modulen. Wo genau hast du Dioden eingebaut und was sollen sie bewirken? Mach die Silberfolie und die Dioden weg.
ZitatLege ich einen Finger auf einen flackernden Melder, meldet er durchgängig.
Ich nehme an er meldet durchgängig "besetzt"?
@ Pascal:
Sind es denn immer die gleichen Abschnitte die "theater" machen? Wenn ja, schliesse mal diese an andere Eingänge an. Schau dir nochmal die Abschnitte genau an. Sind die Laschen des uhrsprünglichen Mittelletergelesie auch wirklich alle sauber getrennt? Sind die Abschnittsenden auch wirklich sauber von den anschliessenden Abschnitten isoliert.
ZitatKlemme ich eine Leitung ab zu einem Gleis das belegt meldet, meldet es trotzdem weiterhin noch eine Belegung.
Wo klemmst du das Kabel ab? Am Geleise oder am Rückmeldemodul. Hänge mal alle Kabel am Rückmelder ab. Danach eines nach dem andern wieder an Fahre mit einer Lok in den angeschlossenen Abschnitten umher. Irgendwann muss dann die "Spinnerei" beginnen. da schaue dann mal genauer hin. Verwndest du Litze (schätze ich) dann schau die Anschlüsse am Modul genaue an ob sich nicht einzelne Litzendrähtchen in den Benachbarten Anschluss verirrt haben! Hast du die Geleise e.v. eingeschottert? Kann es sein dass der Schotterleim bereits Kriechströme erzeugt welche die Stromerkennung ansprechen lässt........ Mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein.
Ja genau, lege ich ein Finger auf ein flackerndes Gleis, meldet es durchgängig besetzt.
C-Gleise - Diese sind nicht eingeschottert.
Es sind immer die selben Abschnitte die Probleme machen. Ich habe diese auch schon an andere Eingänge eines GBM angeschlossen. Trotzdem machen die selben Abschnitte dann Probleme.
Wenn ich das Kabel am GBM abklemmen, meldet der betreffende Abschnitt weiterhin belegt. Das ganze obwohl auch keine Lok oder Wagen auf dem Gleis ist. Auf der gesamten Anlage kein Verbraucher / Fahrzeug, Abschnitt am GBM abgeklemmt und trotzdem eine Belegtmeldung. Auch das flackern in anderen Abschnitten ist vorhanden, unabhängig ob ein Fahrzeug auf dem Gleisen ist oder nicht. Dann g gibt es Abschnitte, zum Beispiel Abschnitt A, dort fährt eine Lok, dann fängt Abschnitt D an zu flackern oder durchgängig zu melden obwohl Abschnitt A und D meilenweit auseinander sind und auch am GBM an unterschiedlichen Stellen angeschlossen sind.
Ich werde es jetzt mal versuchen wenn ich die GBM umsetzte und dezentral anordne. Hoffe das bringt was. So langsam geht nämlich die Lust verloren, wollte die ersten Tests fahren mit meiner Testlizenz von iTrain und die ist begrenzt Jeder Tag mit dem Ärger ist ein verlorener Tag.....
Zitat Es sind immer die selben Abschnitte die Probleme machen. Ich habe diese auch schon an andere Eingänge eines GBM angeschlossen. Trotzdem machen die selben Abschnitte dann Probleme
Das hört sich ja erst mal so an als ob der Abschnitt die Quelle des Übels ist. Eventuell könnte es noch das Kabel sein, das irgendwo gequetscht ist? Also schau mal den Abschnitt nochmal genau an. Auseinandernehmen und neu zusammenbauen.
Zitat Wenn ich das Kabel am GBM abklemmen, meldet der betreffende Abschnitt weiterhin belegt. Das ganze obwohl auch keine Lok oder Wagen auf dem Gleis ist. Auf der gesamten Anlage kein Verbraucher / Fahrzeug, Abschnitt am GBM abgeklemmt und trotzdem eine Belegtmeldung.
Das wiederum hört sich eher nach defektem GBM an. Prüfe auch mal die Zuleitungen zu den gemeinsamen Klemmen der GBMs.
Eventuell überlagern sich bei dir auch zwei oder mehrere Fehler.
Mit dem Rat mal den Hersteller zu kontaktieren "streiche" ich jetzt die Segel.....
einen hab ich noch, einen hab ich noch.... Nachtrag: gibt es bei den GBMs eventuell eine Einstellmöglichkeit ob Stromfühler oder Massekontakt verwendet werden?
Ich habe schon versucht die Patchkabel mit Alufolie zu umwickeln, hat aber nichts gebracht. Hab Dioden am Ausgang von den GBM mit angeschlossen, auch nciths gebracht.
Hallo Heinzi, Pascal,
Digikeijs DR4088CS sind Belegtmelder auf Stromfühlerbasis. Diodentrick ist nur anwendbar bei 3-Leiter AC Masseprinzip, aber hier auf keinen Fall. Wie geht man systematisch bei der Fehlersuche vor? Anschluss genau nach Handbuch "4.1 Rückmeldemodule DR4088CS; 2-Leiter Gleis" und zwar erst alles abklemmen und dann den ersten Abschnitt in Betrieb nehmen und überprüfen. Dann den nächsten Abschnitt. Wenn der Fehler auftritt, ist der fehlerhafte Abschnitt gefunden. Nun prüfen: 1. Ist dieser Abschnitt richtig isoliert? (bei nicht angeschlossenem Rückmelder darf die Lok / beleuchteter Wagen keinen Strom bekommen) 2. Ist die richtige Gleisseite isoliert und am Rückmelder angeschlossen? (Hier kommt es oft zu Verwechslungen)
So wie es scheint (bin noch nicht ganz fertig aber der Weg sieht gut aus), waren das Problem zwei Dinge:
1. Ich habe die GBM nun dezentral angeordnet und das Patchkabel, wie bisher, weit entfernt geführt.
2. Bei manchen Gleisen waren noch die Steckverbinder der "Pickel" vorhanden. Diese habe ich nun auch komplett entfernt. Höre nicht gedacht, da die ja bei mir nicht unter Strom stehen, so viel ausmachen.
Wie gesagt, bisher sieht es gut aus. Bin gerade dabei die ganzen Abschnitte neu zu programmieren.
Früher hatte ich die GBM von Littfinski mit denen ich sehr zufrieden war. Alle waren zentral angeordnet und haben nie irgendwas gemeldet wo nix war. Da sind die Digikeijs schon anders. Wesentlich empfindlicher, habe ich jetzt auch schon öfter gehört von anderen.
Und bevor jemand sagt "na dann bleib doch bei LDT", GBM von Digikeijs hat 16 Ausgänge, LDT nur 8, kosten aber ca gleich viel.
Wie ich gesagt habe, das Problem ist weitestgehend gelöst. Allerdings habe ich jetzt noch einen Melder der flackert. Aber wegen dem extra ein Belegtmelder opfern, ne das ist viel zu teuer.
Habt ihr noch ne Idee wie ich das flackern in diesem Block weg bekomme? Kabelweg ist schon so kurz wie möglich gehalten! Isoliert ist auch alles richtig.
Zitat Aber wegen dem extra ein Belegtmelder opfern, ne das ist viel zu teuer.
Du sparst am falschen Ende!
Stromfühler messen einen Strom, d.h. errechnen ihn aus dem gemessenen Widerstand. Der steigt mit zunehmender Länge und mit niedrigerem Querschnitt. Also die Messeinrichtung (sitzt im Modul) nahe am Gleisabschnitt, d.h. möglichst kurze und dicke Kabel. Je mehr Fühler in einem Modul vereint sind um so größer ist die Gefahr, dass Zuleitungen versehentlich doch länger werden.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Zitat Stromfühler messen einen Strom, d.h. errechnen ihn aus dem gemessenen Widerstand. Der steigt mit zunehmender Länge und mit niedrigerem Querschnitt.
Welcher Einfluss hab ein langes dünnes Leiter dann?
Wie ich gesagt habe, das Problem ist weitestgehend gelöst. Allerdings habe ich jetzt noch einen Melder der flackert. Aber wegen dem extra ein Belegtmelder opfern, ne das ist viel zu teuer.
Habt ihr noch ne Idee wie ich das flackern in diesem Block weg bekomme? Kabelweg ist schon so kurz wie möglich gehalten! Isoliert ist auch alles richtig.
Grüße Pascal
Hallo Pascal,
warum funktionieren denn nun die anderen Rückmelder? Weil du die Fehler beim Anschluss dieser Melder beseitigt hast, nun gilt es diesen letzten Fehler zu korrigieren. Hast du die richtige Gleisseite isoliert? (klassische Fehlerquelle) Du kannst auch statt Digikeijs andere Fabrikate benutzen, bei fehlerhaftem Anschluss funktionieren auch diese nicht, selbst wenn sie doppelt so teuer sind.
Welcher Einfluss hab ein langes dünnes Leiter dann?
Dass z.B. ein Wagen mit 10 K Widerstandsachse oder eine Lok mit Decoder im Ruhemodus (stehend ohne Licht und ohne sonstige Funktionen) nicht erkannt wird, weil durch einen hohen zusätzlichen Widerstand in der Zuleitung der Strom unter der Mess-Schwelle von z.B. 1mA bleibt und damit keine Belegtanzeige erfolgt.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Mit bei Modellbahnern durchaus üblicher Kupferlitze 0,14 qmm würde es mit 10 km Länge bei 10 kOhm Widerstandsachse noch eine sichere Belegtmeldung geben!
Zitat Dass z.B. ein Wagen mit 10 K Widerstandsachse oder eine Lok mit Decoder im Ruhemodus (stehend ohne Licht und ohne sonstige Funktionen) nicht erkannt wird, weil durch einen hohen zusätzlichen Widerstand in der Zuleitung der Strom unter der Mess-Schwelle von z.B. 1mA bleibt und damit keine Belegtanzeige erfolgt.
Interessant!
Ein Wagen mit nur ein 10 kOhm Achse zeihen bei 16 Volt gleisspannung 16V/10.000 Ohm = 1,6 mA.
Nun nehmen ich 1000 Meter (1 km!) 0,08 mm2 Litze und nutzen ihn als Verbindung zwischen Belegtmelder und Gleis. Erstmals lassen uns sehen was der Widerstand 1 km 0,08 mm2 Litze ist: https://www.h-team.de/Dokumente/Tabellen...enaufbau_DE.pdf 250 Ohm.
Dann rechnen wir nochmals 16V /(10.000 + 250) Ohm = 1,56 mA oder 40uA weniger als mit ein kurzes 1mm2 Litze.
Ich denken es ist ganz egal wie dick der Litze ist, wenn es kommt zu Belegtmelder. Ein ganz anderes Ding ist wenn es kommt zu Leistung und Datenübertragung bis Decoder.
Hallo Pascal, möglicherweise liegt dein Problem im Belegtmeldermodul. Auf der Platine sind ja die Bauteile verlötet. Für den Lötprozess wird auch Flußmittel benötigt. Wird dies nach dem Lötprozess nicht komplett entfernt kann es zu unzulässigen hochohmig leitenden Verbindungen kommen die dann Störungen verursachen. Wenn du mehrere Belegtmeldermodule hast, nimm das bei dem alles funktioniert und schließe es dort an, wo derzeit noch ein Problem herscht. Ist der Fehler dann weg liegt es am Rückmeldemodul. Volker
Zitat Ich denken es ist ganz egal wie dick der Litze ist, wenn es kommt zu Belegtmelder. Ein ganz anderes Ding ist wenn es kommt zu Leistung und Datenübertragung bis Decoder.
Du hast Recht, Querschnitt und Länge sind nicht relevant, solange - wie beim reinen Strom fühlen - keine Leistung gefragt ist.
Die Niederohmigkeit, und damit Dicke und Länge sind insbesondere beim Kurzschlussstrom in den Zuleitungen zum Stromfühlermodul zu berücksichtigen. ops: Danke fürs Nachrechnen!
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix