RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#1 von norbert ( gelöscht ) , 19.11.2005 17:00

Hallo Digitalfreunde,

der ESU Decoder soll im Moment mit der Beste sein.

Gibt es Sammelbesteller o.ä. die diesen zu guten Konditionen bekommen?

Oder habt ihr Tipps zum Bezug.

Gruß
Norbert



norbert

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#2 von Holger Kubsch ( gelöscht ) , 19.11.2005 18:00

Hallo Norbert,

warum muss es denn die DCC only Version sein - ich würde hier die Multiprotokoll Version vorziehen (ESU 52600).

Diesen Dekoder habe ich übrigens bei http://www.modellbahnen-licht.de für EUR 21,95 bekommen. Steht zwar noch mit EUR 24 in der Liste, aber berechnet wurde obiger Preis.

Mit einer Sammelbestellung wirdst Du nur unwesentlich günstiger fahren...

Viele Grüsse

Holger



Holger Kubsch

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#3 von Marky ( gelöscht ) , 19.11.2005 18:40

Hallo Norbert,

ich sage was Funktionalität und Anpassung angeht sind es die Besten für das MM und DCC Format.

Nachdem ich mittlerweile viele 2.0 er eingebaut habe bin ich mehr und mehr davon begeistert.

Ein klasse Decoder der gegenüber seinem Vorgänger wirklich deutlich verbessert wurde.

Nach einigem testen mit diversen anderen Decodern werde ich fortan nur noch ESU einbauen.


Eine günstige Adresse für deren Beschaffung hast Du ja schon bekommen. Ich beziehe die Decoder teilweise auch von Modellbahn-Licht.


Gruß Markus



Marky

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#4 von norbert ( gelöscht ) , 20.11.2005 22:13

Vielen Dank für den Tipp. Werde gleich mal was bestellen!

Gruß
Norbert



norbert

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#5 von Kurt , 20.11.2005 23:47

Hallo,

im Normalfall können die DCC-Versionen etwas mehr als die Multiprotokoller. Kann ja sein, dass man mal eine der Mehrfunktionen braucht. Für die Besitzer von Multiprotokollzentralen ists eh egal welches Protokoll der Decoder kann.

Gruss Kurt



Kurt  
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RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#6 von Gast , 23.11.2005 10:41

In der reinen DCC-version lassen sich einige Sachen machen, die in der MM/DCC-version nicht machbar sind. Das mapping ist noch eine ganze Spur eleganter und die Möglichkeit das Rangierlicht einzuschalten ist dort auch gegeben.

Solche Dinge gehen eben nur mit der reinen DCC-version, weil da kein Kompromiss eingegangen werden muss um den Speicherplatz zu sparen.

Im Zweifel würde ich die Ein-System-Version vorziehen.

Wolfgang




RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#7 von Marky ( gelöscht ) , 23.11.2005 17:44

Hallo Wolfgang,

Du schreibst folgendes :

"In der reinen DCC-version lassen sich einige Sachen machen, die in der MM/DCC-version nicht machbar sind. Das mapping ist noch eine ganze Spur eleganter und die Möglichkeit das Rangierlicht einzuschalten ist dort auch gegeben.

Solche Dinge gehen eben nur mit der reinen DCC-version, weil da kein Kompromiss eingegangen werden muss um den Speicherplatz zu sparen.

Im Zweifel würde ich die Ein-System-Version vorziehen."




Na das iss ja ein Ding !!!

Woher hast Du diese Info ???

Da bin ich aber mal sehr neugierig und gespannt auf Deine Antwort, was der reine DCC 52601 mehr kann und was beim Functions-Mapping eleganter geht.

Also meine 52600 er lasen sich wunderbar mit Functions-Mapping programmieren.

Das Doppel-A-Licht im Rangiergang funktioniert, auch kann man den Decoder so programmieren, daß beim Aufrufen der Adresse z.B. die Stirnbeleuchtung angeht oder aber erst beim losfahren aktiviert wird ohne an der Zentrale eine Funkuions-Taste drücken zu müssen. Dasselbe ist auch mit den Funktiosausgängen F 1 und F 2 machbar.


MfG

Markus Heinz



Marky

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#8 von Gelöschtes Mitglied , 23.11.2005 23:49

Werte Modellbahner,

ich lese gerade Eure Zeilen.
Also ich bin mit dem neuen Lopi nicht überzeugt.
Der neue Lopi hat den Bug mit dem Alzheimer über die CV124 zwar vordergründig gelöst. Jedoch gilt dabei zu beachten, dass bei aktiviertem CV124 jeder Befehl von der Centrale in das EEProm geschrieben und gespeichert wird. So ein Speicher hat nur eine begrenzte Schreibkapazität und wird irgendwann einmal seine Dienst quittieren. Dies wird jedoch erst nach der Garantiezeit sein. Wenn ein Esu 2.0 unbedingt eingesetzt werden soll ist es zu empfehlen, den CV124 zu deaktivieren ( da werksseitig aktiv) und den Decoder klassisch zu puffern , siehe Link auf Seite : http://www.lokwelt.de/Elektronik/ESU_MOD_C/ESU_UMBAU_C.htm

Bedenkliche Grüße aus Baden sendet

Jürgen Herberger




RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#9 von Marky ( gelöscht ) , 24.11.2005 07:00

Hallo Jürgen,

was Du da erkannt hast ist nur zum Teil richtig.

Richtig ist das man die CV 124 deaktivieren muß, damit der Speicher nicht irgendwann voll läuft und der Decoder den Geist aufgeben könnte. Und das kann man getrost ohne Bedenken machen.

Falsch ist, daß man den Decoder wegen deaktivieren der CV 124 weiterhin puffern muß.

Bei meinen mittlerweile 15 Stück 52600 habe ich die CV 124 deaktiviert (0).

Bei den Tests mittels abgeklebten Tesa hat der ESU sich exakt genau so verhalten wie auch der Kühn und beide waren ein ganz klein wenig schlechter (aber nicht relevant für den Betrieb)als der 60902.

Das soll heißen auch wenn der ESU die CV 124 deaktiviert hat bügelt er kurze Stromunterbrechungen genauso aus wie der Kühn und fährt mit der eingestellten FS weiter.

Ich denke damit muß man den ESU genauso zu den Besten zählen, wie das auch vom Kühn behauptet wird.

Ich kann es absolut nicht ab, wenn immer wieder begauptet wird, so wie jetzt auch von Dir, daß der ESU nichts taugt.

Es hört sich hier wieder mal so an, daß der Decoder beim Ausschalten der CV 124 wieder so reagiert wie der Vorgänger und dem widerspreche ich auf das heftigste !!!

Deine Behauptung ist vollkommen aus der Luft gegriffen und nicht nachweisbar.

Nachweisbar anhand von Fakten meiner Tests ist es, daß der ESU es sehr wohl mit Kühn und 60902 aufnehmen kann.

Also bitte sachlich und vor allem objektiv bleiben. Wenn sowas behauptet wird dann auch mit Fakten belegen !!!

Wenn Du so argumentierst, dann mußt Du auch noch die dringende Enpfehlung weitergeben, daß auch der 60902 gepuffert werden muß.

Genaue Fakten meiner Tests kann ich Dir gerne zukommen lassen. Das sind exakte Vergleiche mit ein und derselben Lok und exakt gleichen Geschwindigkeiten. Ich wüßte nicht wie man das besser und objektiver ermitteln kann.

MfG

Markus Heinz


P.S. Keine Bedenken zum ESU und auch keine Pufferung !!!



Marky

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#10 von Gelöschtes Mitglied , 24.11.2005 17:42

Hallo Karlheinz.
Welches Schienmaterial fährst Du?
Ich muss Dir da leider wiedersprechen und etwas etwas weiter aushohlen.
Bei einem direkten Vergleich Kühn / ESU auf einer M-Gleisanlage eines guten Eisenbahnfreundes war deutlich der Unterschied zu erkennen.
Ich selber fahr C-Gleis. Auch bei C-Gleise auf einer Anlage können Kontaktprobleme auftreten (Öl+Staub-Pabs). M.E. gibt es kein besseres Testumfeld als M-Gleise. Kühn und 609* Decoder laufen sauber - ungepufferte Esus versagen.
Warum Esu da keine Möglichkeit anbietet, einen externes C anzuschliesen, ist mir schleierhaft. Selbst der Tams bietet solch einen Anschluß an.

Gruß

Juergen Herberger




RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#11 von Marky ( gelöscht ) , 24.11.2005 18:46

Hallo Jürgen,

ich heiße zwar nicht Karlheinz sondern Markus, macht nix, aber gemeint bin ich wohl.

Also ich fahre auf C-Gleis. Das M-Gleis habe ich bezüglich Kontaktproblemen (Korrosion) und schlechter Paßgenauigkeit bei den Übergängen der Gleisstücke (Entgleisungsgefahr und Gerattere) vor 2 Jahren gegen C-Gleis getauscht.

Beim Betrieb habe ich nur ganz selten Störungen aufgrund von Kontaktproblemen. Dies betrifft aber nicht nur ESU speziell sondern auch andere Decoder, auch ein 60902 bleibt mal stehen. Aber das kommt wohl bei allen Mobahnern mal vor.

Einen echten Vergleich kann man nur mit ein und derselben Lok machen. Meiner Test-Lok habe ich eine Schnittstellbuchse verpaßt und dann die Decoder gewechselt.

Abgeklebt waren 7 Pukos. Dann habe ich die Lok mit den verschiedenen Decodern getestet und die Gesschwindigkeit je ein paar Umläufen soweit runtergefahren bis die Lok komplett stehengeblieben ist. Kühn und ESU konnte ich bis 41 km/h runterfahren den 60902 bis 37 km/h damit die Lok gerade noch so weiterfuhr. Die Beleuchtung ging bei allen Tests aus die Lok ist aber unverzüglich mit der eingestellten FS weitergefahren. Der ESU 51600 kann das nicht und da gebe ich Dir mehr als Recht.

Heute Abend extra nochmal mit 10 abgeklebten Pukos probiert um festzustellen ob es dann Unterschiede gibt und siehe da, jawohl die gibt es. Dann zeigt sich das der Kühn das wesentlich besser kann, den jetzt ist der Kurzzeitspeicher über eine längere Zeitdauer gefragt weil die Lok wesentlich schneller die Passage überfahren muß um nicht steckenzubleiben und demetsprechend das Zeitfenster durch das längere stromlosrutschen größer ist als bei meinem ersten Test.
Getestet habe ich nur mit ESU und Kühn denke aber das der 60902 genausogut abgeschnitten hätte wie der Kühn.
Hier konnte der ESU die Strecke nur mit 98 km/h meistern um mit derselben FS weiterzufahren. Wenns drunterging fuhr er zwar auch weiter aber dann nach "Alzheimer-Manier" (wegen CV 124=0). Der Kühn schaffte das noch mit 77 km/h ohne stehenzubleiben.

Ob 10 abgeklebte Pukos jedoch praxisnah sind wage ich zu bezweifeln. So lange wirds bei gepflegten Gleisen in Normalfall nicht zu Kontaktarmut kommen, weder pukoseitig noch schieneseitig.
Außerdem fahren zumindest bei mir selten Loks mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h oder mehr, da für mich bei dieser Geschwindigkeit die Moba keinen Spaß mehr bereitet.

Wer also städig am rasen ist und die Gleise nicht so besonders sauber hat der ist mit dem Kühn klar im Vorteil.

Wer gemächlich fährt wie ich, kann über diese Differenzen hinwegsehen, da diese dann nicht zum tragen kommen.



Gruß Markus



Marky

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#12 von Gelöschtes Mitglied , 24.11.2005 23:59

Sorry Markus,

das mit dem Namen war keine Absicht.

Ich betreibe ein DampfBW als hauptthema und ich erfreue mich mit extrem niedrigen Geschwindigkeiten zu fahren. Da haben halt die Esus so ihre tücken.
Ich denke in dieser Diskussion hat jeder seinen Schwerpunkt und braucht eigentlich nicht weiter geführt zu werden. Decoderauswahl ist eben Sache des persönlichen Geschmacks.

Gruß

Jürgen Herberger
www.lokwelt.de




RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#13 von Ferenc , 24.11.2005 23:59

Hallo Markus,
tolle Tests die du hier gemacht hast. Wenn ich dich richtig verstanden habe, fährt die Lok mit dem Lopi 2 ab 41 km/h und schneller über die abgeklebte Stelle ? Wie sieht es aber beim rangieren aus, hier fahre ich ja unter 40 km/h ? Frage deswegen weil ich genau das Problem habe das ich mit meinen BR365 und V60 (dreiachsige Maschinen) Kontaktprobleme habe.
Gruß Ferenc



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RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#14 von Marky ( gelöscht ) , 25.11.2005 07:39

Hallo zuusammen,

@ Ferenc

Hallo Ferenc, das hast Du richtig verstanden. Das mit den abgeklebten Pukos ist allerdings ein grasses Beispiel, welches im normalen Betrieb nicht vorzufinden ist (nur bei schlanken DKW`s)und nur für Tests so gemacht wird um zu sehen wie sich der Decoder nach dem durchrutschen auf einem stromlosen Abschnitt verhält.
Klar wird beim Rangieren viel langsamer gefahren. Jedoch dann haben diese Tests mehr oder weniger keinen Aussagekraft.

Beim Rangierbetrieb hat die ganze Sache mit Kurzzeitspeicher und der geringen Unterschiede der einzelnen Decoder in Hinblikck auf bessere Puifferung gar keine oder wirklich nur eine sehr untergeordnete Bedeutung. Denn wenn da auf voller Schleiferlänge mal kein Kontakt wäre, bleibt durch die Selbsthemmung von Getriebe und Motor die Lok einfach stehen und muß von Hand angeschoben werden, denn wo kein Strom kann nichts laufen, da ist es meiner Meinung nach egal welcher Decoder in der Lok ist. Da hilft alles nix, (doch ein Akku) kommt aber nicht in Frage.

@ Jürgen

Ich bin auch mehr am Rangieren wie am Fahren und selten läuft bei mir eine Lok wirklich schnell. Wie Du schon sagst, die Decoderwahl ist immer Sache jedes Einzelnen. Ich meine aber wie schon oben erwähnt kommt es gerade hier kaum auf den Decoder an ob die Lok bei Kontaktproblemen stehen bleibt oder nicht. Der Zustand der Gleise ist hier von größter Bedeutung.

Ferner muß ich sagen, daß mein langjähriger Glaube, daß die KOntaktprobleme schienenseitig entstehen ein Irrtum war. Die Störursache liegt meißt am Kontakt Schleifer/Puko. Dies alles jedoch nur wenn man seine Achsen nicht mit einer Ölwanne verwechselt. Märklin haut da ja immer eine Menge Öl rein, welches ich unverzüglich bis auf minimal verringere. Außerdem versaut sonst die ganze Schmiere die Gleise und auch Pukos.

Hier nochmal ein interesanter Vergleich für Dich bezüglich der kleinstmöglichen Anfahrgeschwindigkeit bei ein und derselben Lok mit diversen Decodern, die gerade für den Rangierbetrieb von Bedeutung sind.

Störend finde ich die Geräuschentwicklung die manch eine Lok beim langsman Fahren entwickelt. Hier ist m.E. der Märklin Decoder der Schwächste. Meine V 36 (37365) ist die Schlimmste. Der werde ich einen anderen Decoder verpassen und sehen ob es was bringt. Ich denke schon, denn die nervt nämlich wirklich.

Zimo MX 64 = 0.30 km/h
ESU 52600 = 1.00 km/h
60902 = 2.00 km/h
Kühn 125 = 3.00 km/h

Das erstaunlichste für mich hieran ist die Tatsache wie Zimo es schafft, trotz dieser wirlich tollen möglichen Anfahrgeschwindigkeit, die Performance so hinzukriegen, das die Lok auch dann noch einen sehr synchronen Lauf an den Tag legt und nicht rumzuckt. Einfach hervorragend !!!

Ein weiteres Phänomen ist mein Schienebus 3016 mit 903 er Motor und dem alten Lopi.

Der bleibt auch im Kriechgang nicht stehen.


Gruß Markus

P.S. Das war wie immer bei mir wieder viel zu lang. Das Thema ist für mich nun auch genug breitgetreten.



Marky

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#15 von Ferenc , 26.11.2005 00:04

Halo Markus,
muß leider noch mal was zum Schleifer sagen. Bei meiner Rangierlock (Br365) war es immer die Masse die gefehlt hat. Ganz leicht zum feststellen, Kabel von der Masseschiene direkt an den Decoder und siehe da sie läuft. Schleiferloch ist zugelötet. Was noch erschwerend hinzukommt ist das bei mir das C-Gleis kompllet für die Lückenlose Rückmeldung aufgetrennt ist. Soll heißen das mir nur 50% der Masse zur Verfügung steht und genau hier ist der Hund begraben wenn ich das mal so sagen darf. Das ist bei einer V160 mit seinen zwei Drehgestellen kein Problem, aber eine doch relativ starre dreiachsige Maschine kommt hier an seine Grenzen. Habe jetzt Umgestellt und ein Stromfühlprinzip eingebaut und was soll ich sagen die Biester laufen.
Gruß Ferenc



Ferenc  
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RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#16 von norbert ( gelöscht ) , 27.11.2005 00:36

Hallo Zusammen,

jetzt seit ihr aber ganz schön von Thema abgekommen.

Es ging zwar einerseits um das evtl. notwendige C. Aber was mich persönlich erstaunt hat, ist die Speicherung auf ein EPROM. Da ist in der Tat die Lebensdauer begrenzt!

Gruß
Norbert



norbert

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#17 von Gast , 27.11.2005 11:04

Hallo,

ich habe gerade mal bei ESu vorbeigesurft. Dort steht für den programmer eine Software 2.5.7 zum Downlod zur Verfügung.
Weiters sind einige Sachen mit dem Sound zu beachten. Es gibt ein neues Soundformat (3.5), das mit dem alten (3.0) nicht kompatibel ist. Vielleicht ist das der Grund für manches Problem.

In der beschreibung zum Poli V2.0 wird ganz am Schluß auf die Alzheimersache eingegangen. Sollte man mal lesen. Es ist ein aufschlußreicher satz. Ich zitiere:

Betriebssicherheit

Der LokPilot V2.0 unterstützt das für den Betrieb auf Märklin Anlagen unerlässliche Falschfahrbit, das dafür sorgt, dass Loks, die aus einem Analogen Abschnitt in einen Digitalen Abschnitt einfahren, nicht sofort die Richtung wechseln und wieder rückwärts hinaus fahren.
Darüber hinaus speichert der LokPilot V2.0 auf Wunsch die zuletzt gefahrene Geschwindigkeit dauerhaft ab. Nach einer Betriebsunterbrechung fährt der Decoder dann sofort wieder schnellstmöglich an.

Die werden also vermutlich nichts weiter dagegen tun.

Wolfgang




RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#18 von Gelöschtes Mitglied , 04.12.2005 09:37

Hallo Wolfgang,
wie Du geschriebn hattest
steht hier wirklich schön beschrieben, dass man unfähig ist, einen vernünftigen Decoder auf die Beine zu stellen. Schon der Satz ''

Darüber hinaus speichert der LokPilot V2.0 auf Wunsch die zuletzt gefahrene Geschwindigkeit dauerhaft ab.

ist eine Frechheit.


Gruß

Jürgen Herberger

Ausfzg aus Wolfgangs Beitrag:


Betriebssicherheit

Der LokPilot V2.0 unterstützt das für den Betrieb auf Märklin Anlagen unerlässliche Falschfahrbit, das dafür sorgt, dass Loks, die aus einem Analogen Abschnitt in einen Digitalen Abschnitt einfahren, nicht sofort die Richtung wechseln und wieder rückwärts hinaus fahren.
Darüber hinaus speichert der LokPilot V2.0 auf Wunsch die zuletzt gefahrene Geschwindigkeit dauerhaft ab. Nach einer Betriebsunterbrechung fährt der Decoder dann sofort wieder schnellstmöglich an.

Die werden also vermutlich nichts weiter dagegen tun.

Wolfgang[/quote]




RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#19 von Gian ( gelöscht ) , 04.12.2005 12:22

Hallo,

Ich bin über diese Diskussion eigentlich sehr erstaunt und überrascht. Schon vor einigen Jahren wurde über Probleme mit ESU-Decodern diskutiert (Alzheimer). Das war damals auch bei mir der Hauptgrund, auf ESU-Lopis zu verzichten (Version 1). In der Zwischenzeit meinte ich gelesen zu haben, dass diese Probleme von ESU erkannt und behoben wurden (Version 2). Gemäss den Erfahrungen hier scheint dies aber immer noch nicht der Fall zu sein. Auch waren damals die Lopis und bestimmte Lenzdecoder manchmal bereit, einfach ohne Befehl loszufahren .

Da ich, wie Jürgen auch, vor allem Wert auf perfektes Langsamfahren lege (V >=40 km/h kommt nur auf der Strecke vor), bin ich nach wie vor glücklich, schon vor Jahren auf ESU verzichtet bzw. diese entsorgt zu haben zu Gunsten von Selectrix-Decodern (bis vor einem Jahr mit der IB gesteuert). Ich finde es schade, dass gewisse Hersteller bis heute nicht auf Kunden-Erfahrungsprobleme reagieren bzw. diese schlicht ignorieren. Das schadet unserem Hobby mehr als man meint. Ich hätte jedenfalls wieder auf Analog gewechselt, gäbe es nicht ein System das seit über 20 Jahren hält was es verspricht, der BUS vom Gleis bis zur Rückmeldung genormt ist und heute auch bezahlbar geworden ist, dank belebender Konkurrenz.

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#20 von Marky ( gelöscht ) , 04.12.2005 12:50

Hallo Gian,

gerade bei Deinem Beispiel mit Rangiergeschwindigkeiten < 40 km/h ist es nicht relevant welcher Decoder in der Lok steckt. Siehe meine Berichte auf der ersten Seite dieses Threads. Hier ist es vielmehr wichtiger wie gut der Motor angesteuert wird und wie fein ich die Geschwindigkeitsstufen beeinflussen kann. Hier sehe ich einen klar im Vorteil, will mich aber nicht weiter äußern.

Auf gar keinen Fall will ich Dich vom ESU überzeugen. Du sollst weiter die guten SLX-Decoder fahren.


Wann der Vorteil von Kühn und 60902 gegenüber ESU zum Tragen kommt und wie groß die Unterschiede sind kannst Du schön an meinen Ausführungen erkennen, wenn Du denn etwas von Deiner kostbaren Zeit für das Lesen meiner Ausführungen opfern kannst.


MfG Markus



Marky

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#21 von Gian ( gelöscht ) , 04.12.2005 13:17

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz
...mit Rangiergeschwindigkeiten < 40 km/h ist es nicht relevant welcher Decoder in der Lok steckt.....Hier ist es vielmehr wichtiger wie gut der Motor angesteuert wird und wie fein ich die Geschwindigkeitsstufen beeinflussen kann. Hier sehe ich einen klar im Vorteil, will mich aber nicht weiter äußern.


Ich habe Deine Beiträge gelesen. Ich kann Deine Bemerkungen zum ZIMO-Decoder nachvollziehen. Der einzige DCC-Decoder, der mich damals zufriedenstellte, waren die Tran-Decoder (Tran war einmal Ingenieur/Entwickler bei Zimo. Es waren auch die einzigen DCC-Decoder die mit der IB zusammen mit Selectrix-Decodern harmonierten. Was mir bei den Tran-Decodern weniger gefiel, war die relativ grosse Wärme der Decoder beim Betrieb. Wäre DCC mein System hätte ich ZIMO gekauft, auch wenn es teurer als übliche DCC-Lösungen ist. Qualität gibt es nie zum Nulltarif.

Zitat
Auf gar keinen Fall will ich Dich vom ESU überzeugen. Du sollst weiter die guten SLX-Decoder fahren.


Gilt natürlich auch im umgekehrten Sinn .

Die Kühn-Decoder kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, da früher ca. drei mal bestellt und keine Antwort bzw. Lieferung von Kühn kam. Heute brauche ich sie nicht mehr.

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#22 von Kurt , 04.12.2005 15:58

Hallo,

warum sollte ein Decoder 10 Pukos überbrücken können? Mal eine Geschichte aus meiner praxisfremden Fahrerei. Doppelmotorige F7 von Märklin. Dahinter 50 US-Güterwagen. An einem Wagen fiel ein Plastikteil ab. Legte sich über den Mittelleiter. Länge ca 1,5 cm. Als die Lok drüberfuhr war der Kontakt kurz weg. Lok bremste mal kurz an und beschleunigte dann wieder voll. Ergebniss: beim bremsen blieben die Wagen noch in den Schienen, aber als die Lok wieder voll anzog riss es ein paar aus den Schienen. Für meine Longtrains hätte ich deshalb gerne einen Decoder, der beim wiederkommen des Stromes erstmal die aktuelle Drehzahl misst und von dieser Drehzahl wieder mit der eingestellten Anfahrverzögerung beschleunigt.
Beim Langsam fahren ists eh egal. Wenn ich mit FS1 fahre, hilft nur anschieben oder es muss auch noch der Motor gepuffert werden. Macht aber bei einem Nothalt bei höherer Geschwindigkeit keinen Sinn.
Gruss Kurt



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RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#23 von Marky ( gelöscht ) , 04.12.2005 16:43

Hallo Kurt,

ist schon klar.Abgesehen davon sind bei 10 abegeklebten Pukos beim langen Schleifer nur 4 Puko zu überbrücken. Das es praxisfremd ist hatte ich eh dazugeschrieben. Es ging nur um fesstzustellen wie lange der Kurzzeitspeicher seine Info behält. Das die Motorausgänge nicht auch noch mit Saft versorgt werden können ist klar, es sei denn man baut ......

Aber das was Du hier jetzt bemängelst (das sofortige weiterfahren bei einer kurzen Stromunterbrechung mit der eingestellten FS) ist aber genau das was fast alle hier immer wieder fordern und was im Hinblick auf ESU immer bemängelt wird. Man sieht so unterschiedlich könen die Meinungen auseinandergehen. Bei Dir mit dieser unangehnemen Begleiterscheinung des Entgleisens.




Gruß Markus



Marky

RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#24 von Kurt , 04.12.2005 18:54

Hallo Markus,

das ist ja auch nicht die Regel mit 50 und mehr Wagen durch die Gegend zu fahren. Bei den "üblichen" Zügen passiert in so einem Falle auch nichts. Aber bei langen Zügen und der Kraft der zwei Motoren.
Der Lopi beginnt ja von unten wieder hochzuregeln. Das wäre in meinem Falle genau so schlimm gewesen. Denn dann wäre die Lok ja stehen geblieben. Da hätte es die Wagen auch aus den Schienen gedrückt. Den kurzen Ruck in meinem Fall hat das Kupplungsspiel aufgefangen.
Was ich meine ist ein Auslesen der Drehzahl des Motors. Wenn z.B. die Lok von FS 20 von28 auf FS15 wegen der Unterbrechung abgebremst ist, misst nach dem "einschalten" der Decoder erstmal die aktuelle Drehzahl und rechnet die in Fahrstufen um. Ergebnis FS15. Fahren sollte ich aber FS20. Also regle ich wieder mit der Anfahrverzögerung auf FS20 hoch. Wäre auch schonender fürs Material.
Gruss Kurt



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RE: ESU Lok Pilot DCC V2.0

#25 von tsgzwa , 25.05.2015 11:15

Grüezi mitenand,
Ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, hab aber trotzdem eine Frage an die Digitalspezialisten:
Ich fahre Konventionell auf dem Märklin System. Hab da zwei Loks welche als Doppeltraktion laufen sollen, jedoch mit den Standarteinstellungen der Lokpiloten verschiedene Geschwindigkeiten fahren. Eine Lok hat den LOPI V2, die andre den LOPI V4.
Ist es möglich dass diese so konfiguriert werden dass die Fahrzeuge im Analogbetrieb annähernd die gleiche Geschwindigkeiten und Anfahrwerte erreichen. An welchen Einstellungen muss "geschraubt" werden.

Bilder der Anlage siehe meine Homepage:
http://www.abz.homepage.bluewin.ch/


Viele Grüsse aus der schönen Ostschweiz

André


 
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