Ich habe Loks von Fleischmann mit ZIMO Decodern, Trix mit vermutlich "Märklin" Decodern und ein paar Modelle mit ESU Decodern. Nun habe die Dinger ja auch Software drauf und einen Haufen CV.
Frage: 1. Wie macht ihr das mit den verschiedenen Decodern in Bezug auf "SoftwareUpdates"? Es kann ja irgendwie nicht sein, dass ich für TRIX eine CS 3 anschaffen muss, für ESU einen LokProgrammer und für Fleischmann die z21. Oder ist das gar nicht nötig? 2. Wie macht ihr das mit dem auslesen? Ueber JMRI geht das ganz gut, soweit ich den Decoder weiss. Nur leider ist das bei einigen Loks nicht ganz klar. Wie ifndet ihr das heraus, wenn der Decoder von Werk her verbaut wurde? 3. Ist in der ESU 50210 der LOK-Programmer vollumfänglich enthalten?
Eventuell denke ich viel zu weit oder eben zu kurz. Bitte um Aufklärung :-)
zu 1): Doch, das ist so, allerdings kann die z21 (weiß) keine ZIMO-Decoder updaten, nur die Z21 (schwarz), oder halt den ZIMO-Programmer = MXULFA. Für jeden Decoderhersteller braucht es für Firmwareupdates und Sound aufspielen/bearbeiten den Programmer des jeweiligen Herstellers. zu 2): Auslesen kannst Du mit jeder Zentrale, die das Decoderprotokoll versteht und auch mit jedem Programmer. Und aus CV 8 (liefert den Hersteller) in Verbindung mit, je nach Hersteller unterschiedlichen CV(s), kannst Du auch den Decodertyp ermitteln. Du musst halt nur wissen, welcher Zahlencode für was steht (oder wissen, wo das steht). zu 3): Weiß ich nicht.
Werner hat schon alles gesagt. Du brauchst tatschlich eigentlich immer den jeweiligen Programmer für die unterschiedlichen Decoder Typen. Das ist einer der Gründe, warum sich die meisten von uns auf ein oder zwei Decoder Hersteller 'einschiessen'. Mit dem JMRI Programmer kommt man dann noch ganz ordentlich an 'Fremd'-Decoder ran, kann damit aber sicher keine Firmware-Updates durchführen. Per RAW CV Programmierung über die Zentrale geht es auch noch was. Aber Spass ist was anderes. Zumal man das meist für Fremd-Decoder macht, die man dann auch nicht so gut kennt.
Der LokProgrammer wird benötigt, um bei ESU-Decodern Firmwareupdates und Sounds aufzuspielen. In der Betriebsanleitung der ECoS gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass sie diese Funktionalität unterstützt. Umgekehrt setzt auch die LokProgrammer-Software zwingend die passende Hardware voraus, also einen LokProgrammer. Die Antwort auf Deine Frage ist daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 'nein'.
Auch ein Hinweis zur schwarzen Z21, die kann nur jene Zimo-Decodertypen updaten und mit Sounds bespielen, die Roco selbst verbaut. Für alle anderen braucht man das MXULFA.
in der Ecos ist kein direkter Lok-Programmer enthalten. Man kann ganz normal wie bei jeder Zentrale die CV's auslesen und ändern.
Man kann aber die Software vom Lok-P. benutzen um einfacher an die Werte zukommen (im vergleich zu dem Handbuch), die man für bestimmte fälle ändern müsste. Somit bräuchte man den Lok-P. nur für Updates oder Soundprojekte bearbeiten.
Schöne Grüße Stefan
Schöne Grüße Stefan
Tillig Elite Gleis Digitalsystem ECoS 50200, Switchpilot Servo Datenformat: DCC mit ABC-Bremsstrecken Decoder: ESU Lokpilot und Loksound 4,5 ESU-Programmer
Meine Kreation in Spur Z: Ommi 51 - Muldenkippwagen
Man kann aber die Software vom Lok-P. benutzen um einfacher an die Werte zukommen (im vergleich zu dem Handbuch), die man für bestimmte fälle ändern müsste. Somit bräuchte man den Lok-P. nur für Updates oder Soundprojekte bearbeiten.
wenn die Dekoder für dich keine Probleme bereiten und sie dir von der Funktionalität her genügen, ist ein Softwareupdate nicht nötig. Ich hatte früher die Haltung, jedes Firmwareupdate sofort einspielen zu wollen. Das war eine Heidenarbeit auf 100 Loks mit Dekodern von 4 Herstellern (ja, ich habe alle Programmer). Mache ich nicht mehr, wenn mir das Update persönlich kein Vorteil bringt.
Sonst ja, für jeden Dekoderhersteller brauchst du den eigenen Programmer. Für Trix brauchst du keine CS3, der Programmierstick 60971 würde reichen.
Welcher Dekoder eingebaut ist kannst du durch studieren der Bedienungsanleitung und dem Auslesen des Dekoders herausfinden.
Meine bescheidene Meinung: Digitalist seit 1995 ca. Fahre mit Roco Digitalzentrale und Multimaus. Der Bestand von 40 Loks ist digitalisiert jedoch ohne Sound. Zweite Hälfte mit Sound. Alle Hersteller vertreten. Grundsatz: So einfach wie möglich, Kompatibilität so groß wie möglich. Musste auch lernen, dass ESU das einfachste System hat und Zimo sehr gute Soundqualität hat jedoch kaum System in der Programmierung. Funktionsmapping dort wo es am einfachsten ist. Ich bringe meine 40 Loks in meine Werkstatt und lasse sie gegen Geld updaten. AllecLoks bekommen LED. Mechanisch und elektronisch. Manche Motoren sind zu laut. Tauschen! Dazu fehlt mir das Wissen als Maschinenbauer. Wenn mir an einer Trix Lok der Sound missfällt, ja dann muss ich sie umbauen lassen. Funktionsmapping kannst mit dem eingebauten System vergessen. Das schaffe ICH nur mit ESU. Was verstehe ich unter Funktions Mapping: Z.B. Kuppeln nur bei v=0 Langes Horn nur bei v<>0. Licht immer auf F0 Betriebsgeräusche immer F2. Logische Verknüpfungen hinterlegen wie Kohle fassen nur bei v=0. Etc. LG Hadasch
da sieht man mal wieder wie subjektiv Meinungen sind. Ich (und das ist natürlich genauso subjektiv) komme mit ESU-Decodern nur sehr schwer zu Recht, nutze aber auch nicht den Programmer und ohne den ist das Programmieren von ESU-Decodern eine echte Strafarbeit, selbst wenn man die Programmer-Software nutzt und dann CV-weise programmiert.
ZIMO ist da deutlich einfacher, wenn man akzeptiert, dass die Programmierung einer völlig anderen Logik folgt wie bei ESU. Alles lässt sich CV-weise direkt programmieren, keine Index-CVs, die alles nur komplizieren.
Und auch MäTrix-Decoder lassen sich mappen, natürlich wieder mit völlig anderer Logik und auch noch völlig unterschiedlich je nach Typ.