Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, meinen ptt-Triebwagen 3388 zu digitalisieren. Einbau des neuen Motors soweit ok. Anschluss auch. Beim Anschluss der Beleuchtung habe ich nun eine Frage. Die Lok hat an jeder Seite fünf Lampen, drei weiße und zwei rote. In Fahrtrichtung vorne sollen natürlich die drei weißen leuchten und in Fahrtrichtung hinten die zwei roten. Dazu ist dann natürlich an beiden Seiten ein gelber und grauer Zuleiter vorhanden.
Erste Frage: Wie schließe ich diese Kabel korrekt am Decoder (msd3) an, damit das passende Leuchtbild entsteht? (Muss ich jeweils das gelbe von der einen Seite und das graue von der anderen Seite auf "Beleuchtung vorn" und "Beleuchtung hinten" des Decoders löten?)
Zweite Frage: Wenn ich mich nicht täusche, handelt es sich um Dioden. Muss ich Vorwiderstände einbauen? Und wenn ja, wo?
Für Unterstützung wäre ich wirklich dankbar!
Viele Grüße!

Zitat von chiengris im Beitrag #1

---

Zweite Frage: Wenn ich mich nicht täusche, handelt es sich um Dioden. Muss ich Vorwiderstände einbauen? Und wenn ja, wo?
Für Unterstützung wäre ich wirklich dankbar!
Viele Grüße!

---

Hi Ralf,

Sicher?

LED = light-emitting diode

Ich denke, das ist gemeint…..

Ja, sicher.

Diode <> LED (Light-emitting diode)
Man sollte sich schon etwas Mühe geben und die Begriffe richtig verwenden, damit es nicht zu Fehlinterpretationen kommt. Je nach Schaltung kann vor einer LED auch eine Diode sitzen und dann wird es wieder spannend :-)

mfg
Ralf

Moin,

Zitat von rmayergfx im Beitrag #2

---

Grundsätzlich gehört immer ein Vorwiderstand zu jeder LED, darauf achten, wie diese angesteuert werden, parallel oder in Reihe!

---

Hallo zusammen,
vielen Dank für die Infos. Es tut mir leid, dass ich mich unpräzise ausgedrückt habe. Ich meinte natürlich LED.
Und ja, auf der Lichtplatine ist jeweils ein Widerstand (Farbmakierung: rot braun braun schwarz schwarz braun; 221 Ohm) auf den beiden Masseleitungen verlötet. Das müsste dann bei einer Decoderspannung von 20V und drei in Reihe geschalteten LED ungefähr passen, sofern ich mich korrekt an meinen Physikunterricht erinnern kann. Dann könnte ich die Lichtplatine unverändert weiter benutzen. Das würde Lötarbeit ersparen.
Die gelben LED sind mir natürlich auch aufgefallen. Früher dachte ich, das wäre im Original auch so gewesen, aber das war es natürlich nicht. Ob ich die Energie aufbringen kann, die LED in weiße LED umzutauschen, das weiß ich nicht. Vielleicht leuchten sie weiterhin gelb.
Letzte Frage nur aus Interesse. Das Motorschild ist mit einer Masse versehen. Warum? Damit eventuell am Schild auftretende Spannung abgeführt wird (Entstören)?
Viele Grüße
Stephan

Hallo Stephan,
da kann Masse für Decoder usw. abgenommen werden.
Der Motor braucht das nicht.

Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo zusammen,
mittlerweile läuft die Lok, der Sound ist auch da. Was nicht funktioniert ist die Beleuchtung. Anbei ein Bild von der Lichtplatine und dem alten Decoder, den ich ausgebaut habe. Dickeres gelbes und graues Kabel habe ich an grau und gelb des neuen Decoders angeschlossen, die beiden orangenen Rückleiter des neuen Decoders an den Lötpunkt mit dem dicken orangenen Kabel und den unbenutzten Lötpunkt links daneben. Passende Widerstände sind auf der Rückseite der Platine verbaut.
Kann mir einer sagen, warum das Licht trotzdem nicht funktioniert?
VG Stephan

Hallo K.F.,

Zitat von Schwanck im Beitrag #5

---

Das ist grundsätzlich nicht richtig.

grundsätzlich benötigen LEDs eine Strombegrenzung. Diese muss nicht unbedingt mit einem Vorwiderstand hergestellt werden ,eine Konstantstromquelle geht nämlich auch. Grundsätzlich arbeitet eine LED nur in der Durchlassrichtung der LED, die Durchlassspannung ist je nach LED-Farbe unterschiedlich; eine Konstantstromquelle liefert immer die für die LED richtige Spannung, zu beachten ist, dass die Sperrspannung der LEDs selten größer als 5 V ist.
Es ist in diesem Forum schon sehr viel und oft über die Grundschaltungen für LEDs geschrieben worden, dass man solche ungenauen und teilweise unrichtigen Darstellungen eigentlich nicht mehr lesen dürfte.

---

Hallo Stephan,

Ich habe das Modell vor vielen Jahren auch einmal umgebaut. Wenn ich mich noch recht erinnere, hat Märklin hier entgegen aller sonstigen Gewohnheit die Kathoden (Minuspole) der LEDs verbunden. Auf den Beleuchtungsplatine bei den LEDs selbst müßten jeweils drei Lötbrücken sein, mit denen man die Polung umschalten kann. -> die geschlossenen Brücken öffnen und die offenen schließen. Dann sollte das Licht funktionieren.

Viele Grüße, Sönke