Zitat von Molch59 im Beitrag #1
ich habe bei meinem ersten Urlaub in Österreich von meinem Opa 1972 einige Liliput Wagen geschenkt bekommen die ich gerne wieder betriebsbereit machen würde. In Kurven laufen diese Wagen eigentlich gut, nur über Weichen entgleisen diese ziemlich oft. Ich hab jetzt schon mehrfach gelesen, dass man die Radsätze "stauchen" sollte, da bin ich allerdings überfordert. Die nächste Idee wäre Märklin Räder zu verwenden, allerdings weiß ich nicht ob die in die Drehgestelle passen und ob das wirklich eine Besserung bringt. Vielleicht könnte mir hier jemand mit einer Information weiter helfen.
Moin Michael,
Ältere 4-Achser von Liliput (Wien) habe ich auch. Diese Wagen wurden nach der Übernahme von Liliput durch Bachmann z.T. weiter produziert. Dort gibt es auch AC-Radsätze dafür. Bitte den Durchmesser an der Radlauffläche messen, wenn Du außerdem noch die Artikelnummer der Modelle kennst, umso besser. Damit kann man Dir gezielter helfen. Eine Übersicht über AC-Radsätze von Liliput und Märklin gibt es hier:
RE: gängige AC-Radsatzgrößen Märklin-Radsätze passen da i.A. nicht, wenn Du mal die Maße vergleichst.
Der Unterschied zwischen DC und AC ist nicht nur der Abstand zwischen den Radscheiben (genauer: das Radsatzinnenmaß), der für M-/K-Gleis 13,8 - 14,0mm betragen sollte - bei DC 14,3mm - sondern auch das
Radprofil ist grundlegend anders. Da gibt es entsprechende Normen (NEM).
Ich habe bei allen Liliput-Fahrzeugen die entsprechenden AC-Radsätze montiert. Damit gibt es keine Probleme.
Radsätze „stauchen“ ist nicht der richtige Ausdruck. Das isolierte Rad eines Radsatzes muß gering verschoben werden, entweder mit einem entsprechen etwas teureren Werkzeug der Fa. Fohrmann, einer
Spurlehre, oder einfach einem
Messschieber (auch Schieblehre genannt). Der kostet etwa 10€. Oder man macht es mit Gefühl einfach so:
RE: Märklin: wie Spurweite von Antriebsachse einstellen? Wenn Du noch Fagen hast, bitte gern.