Bin passionierter M-Gleisler - aber noch aus der Analog-Zeit. Kenne mich also mit digital überhaupt nicht aus. Ich habe jetzt aber für meinen Sohn einen Lego Bausteinzug (gebraucht) auf Ebay ersteigert - nur Log, ohne alles, da ich noch so viele Gleise rumliegen habe - in Massen. Einen Digitalcontroller (den Fahrregler 67025), der noch nie benutzt wurde (neu) hatte ich auch noch rumliegen.
Wenn ich den Digitalcontroller an das Gleis anschliesse, und die Lok des Bausteinzugs draufsetzetze fährt die Lok, lässt sich aber nicht steuern. Ich vermute mal, dass das was mit den Adressen zutun hat- Log fühlt sich wohl nicht "angesprochen", - und wie ich das beheben kann. Da das Startset auch den 4-er Schiebeschalter hat, hätte ich ja gedacht, dass das kompatibel ist, und die Adressen identisch sind.
Controller hat ja Einstellungen 1-4 (Schiebeschalter), bei keiner reagiert die Bahn. An Lego-Bausteinzug kann man gar nicht einstellen (ausser vielleicht, man schraubt das Ding auf - da müsste vermutlich intern ein Regler sein, um die Andresse zu ändern). Kenne mich da nicht aus. Erklärt aber nicht, warum das mit Werkseinstellungen nicht funktioniert.
Könnt Ihr mir helfen? Mein Sohn würde so gerne damit spielen, wäre also sehr dankbar.
Sorry, bin absoluter Digitalanfänger, aber mich gutem technischen Verständnis, und lerne gerne was dazu. Kapiere es relativ sicher also, wenn Ihr mir das Problem erklärt. Danke!!!
Die Lok hat von Haus aus die 78, das ist Schieberstellung "1" auf dem 67025.
Ggfs hat der Vorbesitzer die Adresse geändert. Falls du noch nen analogen Trafo hast damit testen. Der Dekoder erkennt analog und müsste dann regelbar sein.
Ggfs musst du den Schiebeschalter an dem 67025 mehrmals hin und her schieben. Es kann sich über die Jahre ne Oxidationssicht gebildet haben.
Vielen Dank für die äußerst schnelle Rückmeldung. Ich probiere das am Wochenende mit dem Analogtrafo aus. Ich hatte mich davor gescheut, da früher ja oft die Decoder durchgeschmort sind, wenn man analog einen Richtungswechsel ingeleitet hat (Überspannung). Scheint aber laut Märklin heute keine Gefahr mehr zu sein.
Ich kenne weder den Controller noch den verbauten Decoder. Aber IMHO darf ein Controller nach dem Einschalten keinen Fahrbefehl für eine bisher nicht gewählte Adresse schicken, und ein Decoder darf den Motor nicht mit Spannung versorgen, solange er für seine Adresse keinen Fahrbefehl erhalten hat. Nun könnte eines der Teile natürlich defekt sein und sich falsch verhalten, aber ...
... viel einfacher finde ich die Annahme, dass die Lok keinen Decoder enthält und das Digitalsignal direkt dem Motor als Fahrstrom zugeführt wird. Mit einem traditionellen Märklin-Allstrom-Motor geht das zwar nicht, aber ich habe genau diesen Fall kürzlich mit einer Märklin E18 erlebt: Da war einer dieser "Spezialmotoren" drin, dafür eine Vorschalt-Elektronik, und die hat die Versorgungsspannung gleichgerichtet. Damit kam der Motor gut zurecht, die analoge Lok fuhr auf einer Digital-Anlage unkontrollierbar los und drehte ihre Runden. (Der Besitzer hatte die kleine Platine für einen Decoder gehalten, lag damit aber falsch.)
Bei analoger Speisung verhielt sich die Lok völlig normal, ließ sich in Tempo und Richtung steuern.
Viel Erfolg bei der Analyse! Jörg
H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig
Hallo allerseits! Heute funktionierte der Zug plötzlich - deshalb denke ich, dass es wie Stephan vermutet hat, an den Kontakten lag. Etwas ungewoht ist, dass die Lok etwas verzögert auf die Befehle (losfahren, stehenbleiben) reagiert. Losfahren verzögert, obwohl auf dem Anschlussgleis; stehenbleiben fast zwei Gleislängen, bis er reagiert. Ist eine Verzögerung normal bei digital, oder liegt das an meinen alten M-Gleisen, die vielleicht die Signale nicht so gut übertragen? Zudem kann ich keinen Richtungswechsel einleiten - liegt das am Fahrregler (67025)? Dort fehlt der beim Analogtrafo typische weiche Anschlag, wenn man über Null zurückdreht. Oder kann das der Märklin-Bausteinzug vielleicht gar nicht, weil Kinderartikel? Gruss Hans
die Verzögerung beim anhalten und anfahren ist normal, das kann man beim Digitalbetrieb einstellen/abstellen, die Lok hat eine Funktion die sich ABV nennt und die mit einer anderen Zentrale ein oder abgeschaltet werden kann. Zum Fahrtrichtungswechsel muss der Schalter ganz nach links bis zum Dreieck gedreht werden.
Wenn du keine Anleitung für den 67025 hast, die findest du bei Märklin wenn du bei Produktsuche nach 29852 suchst. Und für den Bausteinzug unter 29730.
Deine M-Gleise kannst du für Digital nutzen, du solltest nur Kontrollieren ob du noch einen Kondensator an den Anschlussgleis der M-Gleise hast, der muss raus.