Guten Morgen Gemeinde,

der Ein oder Andere hat sich mein Projekt ja vielleicht schon angesehen Link. Bevor ich die Wendel weiter schließe, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht noch eine Tunneloberleitung einbringen sollte. Wenn die Wendel erst einmal fertig ist, ist dass sicher ein ziemliches Gefummel, diese nachträglich einzubauen. Um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht einmal, ob ich später im sichtbaren Teil eine funktionsfähige Oberleitung aufbauen will und "Bügel oben" fahren will. Ich bitte um Eure Meinung und Hilfe bei der Entscheidungsfindung!

Grüße,
Andre

Servus Andre,

die Frage hab ich mir auch gestellt... Antwort war dann schnell klar...

Ich habe in der 1. Wendel (2,5 Umdrehungen) eine Oberleitung rein (Schweißdraht 0,8 mm auf Reißzwecken gelötet) und nach dieser Erfahrung beschlossen, da ich 2 weitere Wendeln mit je ca. 5 Umdrehungen habe, es zu lassen.
Wendeln sind mit Abstand 70 - 75 mm gebaut, so dass ich mit auf das normale Maß (65 mm) arretierten Stromabnehmern gut durchkomme. Oberleitung wird also nur partiell eingebaut, wo die Durchfahrtshöhe niedriger ist.
Ich plane also die Stromabnehmer auf die normale Fahrdrahthöhe nach NEM zu arretieren. Im Netz gibt´s irgendwo so kleine Scheiben, die man unter die Stromabnehmerbefestigung mit-schraubt, mit welchen man die Höhe genau einstellen kann.

Servus aus Sendling

Hallo !

Bei Unsicherheit würde ich eine machen . Allerdings am Portal kaschieren so kannst jederzeit erweitern . Eventuell mit am Mast Fahrdraht Abspannung .Sieht besser aus .

Moin,

solange man nicht einen echten Oberleitungsbetrieb machen möchte, wozu ja bei Digitalbetrieb keine Notwendigkeit mehr besteht, ist eine Tunnelaberleitung sinnlos. Wenn im Falle des Unfalls entgleiste Züge aus dem Untergrund geborgen werden müssen, behindert einen eine Oberleitung doch sehr und nimmt auch schnell Schaden. Im Club haben wir die Fahrdrähte in allen Tunnelstrecken und Schattenbahnhöfen wieder entfernt.

Hallo Andre,

ich fahre aufgebügelt und mit Strom in der Oberleitung (trotz digital - erhöht die Kontaktsicherheit). In den Wendeln habe ich eine lichte Höhe von 70 mm - und KEINE Oberleitung. Die Stromabnehmer gleiten hier schlicht unter der Sperrholzdecke her. Das funktioniert seit vielen Jahren problemlos.

Gruß Rainer

Hallo André,
wie schon in den voranstehenden Beiträgen ausgeführt, ist es eigentlich nicht besonders empfehlenswert, im Schattenbereich eine Oberleitung zu installieren. Voraussetzung ist natürlich, dass bei angehobenen Pantographen keine Berührungen mit Platten, Bauteilen oder anderen Dingen oberhalb des Gleises möglich sind. Die Frage ist dann lediglich, wie bekomme ich es hin, dass bei der Auf- oder Ausfahrt in den sichtbaren Bereich der/die Pantographen sich nicht in der Oberleitung verfangen. Zwei Möglichkeiten will ich aufzeigen: Man bastelt sich aus vorhandenem Oberleitungsmaterial und einem Oberleitungsmast einen sogenannten Pantographenfänger, der am Anfang hoch genug ist, um den Schleifer nach einem kurzen Stück zu berühren und dann so weit nach unten zu drücken, dass sich ein glatter Übergang zur sichtbaren Oberleitung ergibt. Zweite Möglichkeit wäre die Verwendung eines Oberleitungsmastes mit abgezwicktem unteren Fahrdrahthalter. Vom Fahrdraht entfernt man die ersten 3 Haltedrähte, biegt den Fahrdraht nach oben und hängt diesen zusammen mit dem oberen Draht am oberen Auslegerarm ein. Bis zum nächsten Mast ist dann der Fahrdraht auf der richtigen Höhe.

Hallo Andre,

Ich würde dir zu der Tunneloberleitung definitiv empfehlen. Auch wenn du nie die sichtbare Oberleitung nie baust, hast du sie und kannst sie verwenden.

Gruß,
Markus

Hallo Andre,

ich hatte meine Anlage anfangs ohne Oberleitung gebaut. Es gefiel mir dann irgendwann nicht mehr, wenn die Elloks ohne Fahrdraht durch die Gegend fuhren. Aus rein optischen Gründen habe ich dann eine Oberleitung nachgerüstet.
Die Stromabnehmer der Elloks habe ich mit dünner Angelschnur in der Höhe begrenzt. Das Schleifstück ist ein paar Millimeter unterhalb der Fahrleitung, was im Betrieb fast nicht zu sehen ist. Die Angelschnur hat einen Doppelknoten, der mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert ist und auf die Unterseite der Stromabnehmer geschoben wurde. In diesem kleinen Filmchen ist das zu sehen:

Zitat von ssihr im Beitrag #8

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Die Stromabnehmer der Elloks habe ich mit dünner Angelschnur in der Höhe begrenzt. Das Schleifstück ist ein paar Millimeter unterhalb der Fahrleitung, was im Betrieb fast nicht zu sehen ist.

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Zitat von fmm im Beitrag #9

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Zitat von ssihr im Beitrag #8

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Die Stromabnehmer der Elloks habe ich mit dünner Angelschnur in der Höhe begrenzt. Das Schleifstück ist ein paar Millimeter unterhalb der Fahrleitung, was im Betrieb fast nicht zu sehen ist.

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Moin,
an sich eine nette Idee.
Aber wenn der Faden mal reissen sollte (Murphy lässt grüssen) passiert das garantiert im Schattenbereich und bei der nächsten Tunnelausfahrt
fetzt es Dir dann den Stromabnehmer von Dach.
Mit einer Tunneloberleitung liegt der aber dann am Draht an und kann nicht kaputt gehen.
Deshalb ein pro Tunneloberleitung von mir.

Grüße aus dem Norden
Frank

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Zitat von Mucalex im Beitrag #2

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Servus Andre,

die Frage hab ich mir auch gestellt... Antwort war dann schnell klar...

Ich habe in der 1. Wendel (2,5 Umdrehungen) eine Oberleitung rein (Schweißdraht 0,8 mm auf Reißzwecken gelötet) und nach dieser Erfahrung beschlossen, da ich 2 weitere Wendeln mit je ca. 5 Umdrehungen habe, es zu lassen.
Wendeln sind mit Abstand 70 - 75 mm gebaut, so dass ich mit auf das normale Maß (65 mm) arretierten Stromabnehmern gut durchkomme. Oberleitung wird also nur partiell eingebaut, wo die Durchfahrtshöhe niedriger ist.
Ich plane also die Stromabnehmer auf die normale Fahrdrahthöhe nach NEM zu arretieren. Im Netz gibt´s irgendwo so kleine Scheiben, die man unter die Stromabnehmerbefestigung mit-schraubt, mit welchen man die Höhe genau einstellen kann.

Servus aus Sendling

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Zitat von RhB Michael im Beitrag #11

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Ich würde auf jeden Fall gerne wissen, wer diese Pantograph-Einstellschrauben verkauft.

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Vielen Dank für den Link.

Ich habe auch keine Oberleitung in meinen Tunneln, aber ich benutze ein Übergangskabel an den Ein- und Ausfahrten, um die Wanne nach unten zu drücken, wenn die Lokomotive ausfährt.

Bei einigen Lokomotiven sind die Pfannen festgebunden, bei anderen sind die Pfannen in voller Höhe. Es hängt davon ab, in welche Richtung die Lokomotive fährt.

Meine Oberleitung ist auf den Hauptstrecken noch nicht fertig.

Moin,

und danke für Eure Meinungen. Nach weiterem Stöbern bin ich hierauf gestoßen:

RE: Bauanleitung Tunneloberleitung H0 aus Kupferdraht

Das scheint mir recht günstig zu sein und ich werde mal einen Probeaufbau machen und mich danach endgültig entscheiden.

Grüße,
Andre

Hmm... hab die ersten Teile abisoliert, zurecht geschnitten und gebogen.... hab jetzt schon Zweifel.... wird zwar funktionieren aber stümperhaft aussehen...

M oin Anthi,

Zitat von anthi im Beitrag #15

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l.... wird zwar funktionieren aber stümperhaft aussehen...

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Bei mir müssen die Stromabnehmer anliegen, daher war das Runterbinden für mich keine Option.
Früher analog mit Strom auf der Oberleitung waren diese auch nach einer Zeit verbraucht.
Jetzt Stromlos aber anliegend und permanent schleifend, haben diese bisher keinen sichtbaren verschleiß. (Fahren schon seit Mitte-Ende 2017 so)

Im Tunnel lasse ich die Stromabnehmer ausfedern und fange sie vor der Ausfahrt mit einem Oberleitungsdraht befestigt an einem Standardoberleitungsmasten der erhöht auf einem Holz steht wieder ein. Ganz einfach.

Versuchsaufbau war Mist... ich lass es...

Danke für Eure Meinungen!