#14 von
Knotenblech
, 19.11.2022 23:19
Hallo Stefan (und die Anderen)
diese Diode ist mit Sicherheit maschinell gesetzt und verlötet (reflow). Da sie schief sitzt liegt daran, das die ursprüngliche Padgeometrie nicht optimal zur Diode (Bauform SOD323) passt, bzw. Lötstopmaske suboptimal zu SOD323. Pad kann durchaus dann zu groß erscheinen, wohl deshalb auch größer als "nötig" wegen Wärmehaushalt und nix anderes. Diode halt beim Reflow aufgeschwommen und verrutscht, ist aber so noch zulässig. Hat nix mit China zu tun.
Wie allerdings richtig gesagt wurde, hätte es diese Diode bei einem satten Schluss komplett zerrissen. Und wenn z-diode, dann mit Sicherheit eine 3,3 oder 5 Volt Ausführung (Prozesserspannung). Meiner Meinung nach ist der z-diode ein Widerstand zur Strombegrenzung vorgeschaltet, da sie vermutlich für die Auskopplung des Digitalsignals (vor der allgemeinen Gleichrichtung) für den Prozessor zuständig ist. Da genügen 0,5mA. Mehr bekommt die Diode nicht ab.
D.h. falls Kurzschluss im Decoder, dann irgendwas anderes kaputt.
Und nen V4 gibt es bei Händlern immer noch zu kaufen, sogar mit auslesbarem Prod. date 2021!!!!!
gruß Robert
Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.
Decoder: Esu, Zimo und Qdecoder
Die Gesetze der Mechanik, Elektrik und Physik gelten auch bei der Modellbahn