RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#51 von Klimmi ( gelöscht ) , 13.08.2008 12:41

mhm und noch mal eben was wieviel watt darf der widerstand haben?


Klimmi

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#52 von gwolfspe ( gelöscht ) , 13.08.2008 12:49

Hallo
In der Anleitung steht 0,25 Watt,gerne auch mehr wenns der Platz erlaubt.
Gruss
Günter


gwolfspe

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#53 von Ferenc , 13.08.2008 16:45

Hi,
so jetzt sieht die Welt schon besser aus wenn man die " Kilos " weg lässt. Tausche die Widerstände aus und probier es noch einmal.
Ferenc


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RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#54 von Klimmi ( gelöscht ) , 14.08.2008 15:09

weiß einer wo ich die herbekommen kann?? bei conrad gibs dienur als hochlast


Klimmi

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#55 von Ferenc , 14.08.2008 21:07

Hi,
schau mal bei www.Reichelt.de nach. Hier gibt es welche mit 0,6 Watt 1,0 Watt und 2,0 Watt.
Ferenc


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RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#56 von bogobit , 17.08.2008 00:13

Hallo,

Nachdem das "offizielle" Bremsmodul von Märklin, Nr. 72441, bzw. sein Nachfolger Nr. 72442, nicht gerade billig ist, ist verständlicherweise das Interesse groß, selber so ein Bremsmodul zu bauen. Das trauen sich dann nicht nur die Elektronik-Freaks und -Bastler zu, sondern auch der eine oder andere, ohne genau die Funktion des Moduls zu verstehen. Ist auch nicht nötig, wenn alles geht. Wenns aber nicht klappt, ist der Frust groß. Und wenn man nicht versteht, was die Schaltung eigentlich macht, wirds verdammt schwer, den Fehler zu finden.

Für Einsteiger ...
bieten sich die elektronisch einfachen Bremsmodule an, nach Schaltungsprinzip "Prieskorn und Co.". Die Schaltung ist auf meiner Webseite als "konventionelles Bremsmodul" bezeichnet:
http://bogobit.de/brakemod/#cobrake

Ist im Prinzip ganz einfach, ein Relais, ein Kondensator, zwei Dioden.

Man findet mehrere Webseiten mit prinzipiell dem gleichen Bremsmodul, manche davon bauen übrigens die beiden Dioden vernünftig herum ein, manche wählen die ungünstige Variante (und wundern sich dann, warum Loks auf dem Übergangsabschnitt selbst bei grünem Signal stottern).

Der Vorteil der Schaltung wurde schon erwähnt: elektronisch gesehen ganz einfach.
Der Nachteil ist der etwas aufwändigere Anschluss und Einbau, weil es einen Übergangsabschnitt, einen Bremsabschnitt, und einen Stoppabschnitt gibt - und alle drei sind für die Funktion und das Überleben des Bremsmoduls wichtig!

die Highlights des bogobit Bremsmoduls
- kein Übergangsabschnitt nötig
- kein Stoppabschnitt nötig (außer man hat Loks mit Dekodern, die einen märklin Bremsabschnitt nicht erkennen)
- sondern einfach nur ein Bremsabschnitt
- auch beim Überfahren der Stelle zwischen Fahrgleis und Bremsabschnitt kein Kurzschluss durch den Schleifer

Die Vorteile erkauft man sich mit ein paar Zugeständnissen: man braucht ein bisschen mehr Bauteile. Die Schaltung ist im Kern nämlich eine Strombegrenzung, damit der "Kurzschluss", den der Schleifer beim Überfahren zwischen Fahrgleis und Bremsabschnitt zwangsläufig immer macht, eben kein Kurzschluss, sondern nur ein begrenzter Strom ist. Auf welchen Wert man den Strom begrenzt, ist der entscheidende Kompromiss. Zu hoch und man belastet die Zentraleinheit unnötig und heizt den Transistor stark auf, zu niedrig und man lässt stromhungrige Loks recht abrupt und ruckelig zum Stehen kommen und Soundmodule machen vielleicht Probleme. Wer die Schaltung versteht, weiß dass er das an den 1,8 Ohm Widerständen justieren kann.

Aber es gibt ja nichts, was man nicht noch besser machen kann:

das bogobit Bremsmodul Version 2
Die Schaltung des ersten Bremsmoduls ist von 2002. Jetzt ist die Zeit reif für den Nachfolger. Man nehme noch ein paar Bauteile hinzu und das ganze wird noch feiner.

Die Highlights:
- kein Übergangsabschnitt nötig
- kein Stoppabschnitt nötig (außer man hat Loks mit Dekodern, die einen märklin Bremsabschnitt nicht erkennen)
- sondern einfach nur ein Bremsabschnitt
- Gegenüber Version 1 erhöhter Strom im Bremsabschnitt (damit auch leistungsstarke Loks nicht bockig werden)
- Gegenüber Version 1 deutlich reduzierter Kurzschlusstrom beim Überfahren (so dass es die Zentraleinheit fast nicht mehr merkt)
- Gegenüber Version 1 deutlich reduzierter Eigenstromverbrauch der Schaltung (nennt sich neudeutsch "Green-Funktion")
- reduzierte Wärmeentwicklung ("Green-Funktion")
- Platinenlayout verfügbar

Die Bauteile sind, wie gesagt, mehr geworden, aber die verbesserten Eigenschaften sind mir das Wert. Selberbasteln auf Lochraster (mir hat das bisher genügt) wird damit aber aufwendiger - also habe ich ein Layout entworfen. Unten ist eine 3-D-Vorschau von der bestückten Platine (Leider hab ich den Kühlkörper viel zu kurz abgesägt). Ich lass mir gerade eine Musterplatine fertigen. Ein Test eines "Engineering Samples" hat kürzlich beim Stammtisch reibungslos mit allen Loks funktioniert. Auf der Webseite von bogobit.de steht übrigens noch nichts darüber (ich bräuchte halt mehr Zeit).

Herzliche Grüße,
Siegfried Grob
Webmaster bogobit.de



Bilder auf meine WebSite verlagert (Stummilein, Admin)


 
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RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#57 von Ferenc , 17.08.2008 16:18

Hi,
hat am letzten Stammtisch Abend sehr gut funktioniert, also wenn einer solche Bremsabschnitte verwenden möchte, kann ich nur empfehlen.
Ferenc


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RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#58 von gwolfspe ( gelöscht ) , 17.08.2008 20:13

Zitat von Ferenc
Hi,
hat am letzten Stammtisch Abend sehr gut funktioniert, also wenn einer solche Bremsabschnitte verwenden möchte, kann ich nur empfehlen.
Ferenc



Hallo
Deiner Empfehlung möchte ich gerne folgen.Wird die Schaltung veröffentlicht oder kann man einen Bausatz oder Platine kaufen.
Intressierte Grüsse
Günter


gwolfspe

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#59 von Juergen ( gelöscht ) , 17.08.2008 20:59

Hallo

die Veröffentlichung stand ganz am Anfang dieser Diskussion.

_____________________________________________________________

ich habe mal meine Schaltung auf meiner Seite hinterlegt.

Kleine Anmerkung: Der Darlington muss stehend auf einen Kükö montiert werden (es war kein Libelement bei Ertsellung des Layouts im CAD-Tool da)

Direktlink:
http://www.lokwelt.de/Elektronik/Bogobit...ule_bogobit.zip

Mit freundlicher Unterstützung von Herrn Sigfried Grob, Webmaster Bogobit

Gruß

Jürgen


Juergen

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#60 von gwolfspe ( gelöscht ) , 17.08.2008 21:30

Hallo Jürgen
Danke für den Hinweis.Wenn du mir jetzt noch sagen könntest,was der der zweite Kontakt schaltet.Er verbindet J2( = J6) nach J4.In der früheren Schaltung diente der zur Signalansteuerung.

Gruss
Günter


gwolfspe

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#61 von Juergen ( gelöscht ) , 17.08.2008 21:34

Hi

den Benutze ich nicht. Kannst ein Lichsignal dranschalten

Gruß

Jürgen


Juergen

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#62 von Ferenc , 18.08.2008 13:56

Hi,
der Link von Jürgen ist die erste Version, Siegfried hatte eine neuere Schaltung am Stammtisch dabei. Am besten du schreibst Siegfried mal an und klärst ob er Platinen hat und wie weit er ist mit dem anpassen der Schaltung.
Ferenc


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RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#63 von bogobit , 19.08.2008 23:08

Hallo,

Wer sich für das bogobit Bremsmodul V2 interessiert: Es wird davon eine Platine geben. Ein erstes Musterexemplar ist in Auftrag, das werde ich dann, wenns da ist (und ich Zeit finde), bestücken und testen. Das wird noch ca. 3 Wochen dauern.

Da die Anzahl der Bauteile ein wenig zugenommen hat (ca. 9 Widerstände, 7 Dioden, 2 Kondensatoren, 2 Transistoren, Relais, Klemmen; man kann das eine oder andere auch weglassen), wirds wohl zunehmend schwieriger, die Schaltung auf Lochraster nachzubauen. Eine Veröffentlichung des Schaltplans ist erst mal nicht geplant.

Wenn jemand Platinen will, darf er sich gerne bei mir melden (mir eine PN senden). Fertigmodule werde ich nicht anbieten. Da muss schon jeder Modellbahner selbst zum Hersteller werden. Ich mach das doch auch nur als Hobby und in meiner Freizeit.

Und jeder möge bedenken, dass das bogobit Bremsmodul V2 ist nicht das einzig wahre Bremsmodul ist. Es hat den - für viele Anwender entscheidenden - Vorteil, dass ein fertiges Bremsmodul sehr einfach anzuschließen ist (eben nur ein isolierter Schienenabschnitt anstatt drei), dafür aber ein wenig aufwendiger herzustellen ist und technisch bedingt eine kleine Schwäche hat, und zwar dann wenn gleich nach der Lok noch Wagen mit Schleifer kommen. Wenn die Lok nämlich noch bremst, der Schleifer des Wagens aber gerade die Mittelleitertrennstelle überbrückt, wird die Lok während dieses kurzen Moments wieder beschleunigen. Man kann das vermeiden, indem man innenbeleuchtete Züge mit stromleitenden Kupplungen ausstattet, und den Schleifer ausreichend weit weg von der Lok positioniert. Bei Loks mit sehr träge einstellter Beschleunigung/Verzögerung fällt so eine kurzzeitige Beschleunigung eh kaum auf.

Wer ein elektrisch einfaches Bremsmodul (mit 3 Schienenabschnitten) sucht, sollte das bekannte 1-Elko-2-Dioden-1-Kippschalter(2*um)-Bremsmodul nehmen.

Herzliche Grüße,
Siegfried Grob
www.bogobit.de


PS: Es soll aber keiner meinen, dass meine Ideen mit diesem Bremsmodul schon ausgereizt sind. Bis zum richtungsabhängigen Bremsmodul ist es nicht mehr weit...


 
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RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#64 von Ferenc , 20.08.2008 18:39

Hi,
jawohl so kenne ich meinen Siegfried richtungsabhängiges Bremsmodul, Der bekommt es hin
Ferenc


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RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#65 von geppo ( gelöscht ) , 01.10.2008 12:33

Hallo Jürgen

Du hast für das Bremsmodul ein Takamisawa-Relais angegeben. Ich bin leider nicht der Einzige der in meinem Bekanntenkreis schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. Wir haben in den neunziger Jahren Takamisawa Relais für ähnliche Zwecke benutzt und festgestellt, daß wir nach einigen Monaten die ersten Ausfälle hatten die sich dann immer mehr häuften. Die Relais stammten aus verschiedenen Produktionsserien. Wenn Takamisawa die Abbrandprobleme bei Induktiver Last inzwischen nicht nachweislich in den Griff bekommen hat rate ich die Finger von diesem Hersteller zu lassen und lieber ein baugleiches Relais von einem anderen Hersteller zu nehmen.


geppo

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#66 von acsenf ( gelöscht ) , 01.10.2008 14:25

Zitat von geppo
Hallo Jürgen

Du hast für das Bremsmodul ein Takamisawa-Relais angegeben. Ich bin leider nicht der Einzige der in meinem Bekanntenkreis schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. Wir haben in den neunziger Jahren Takamisawa Relais für ähnliche Zwecke benutzt und festgestellt, daß wir nach einigen Monaten die ersten Ausfälle hatten die sich dann immer mehr häuften. Die Relais stammten aus verschiedenen Produktionsserien. Wenn Takamisawa die Abbrandprobleme bei Induktiver Last inzwischen nicht nachweislich in den Griff bekommen hat rate ich die Finger von diesem Hersteller zu lassen und lieber ein baugleiches Relais von einem anderen Hersteller zu nehmen.



Hallo!

Also ich weiß nicht was ihr mit diesen Relais anstellt, das ist immerhin Industrieware. Wenn Ihr die Teile natürlich überlastet hält das freilich nicht!
Eine rein induktive Last kommt nie vor und mit der Bogobit-Elektronik kann es hier nicht zu Überlastungen kommen. Bei mir schalten diese Relais schon seit über 10 Jahren Signale und Fahrspannung. Wenn man große Induktivitäten schaltet, verwendet man üblicherweise auch einen Entlastungskreis! Der Fachmann kennt sich da in der Regel mit aus!

Gruß

Sven


acsenf

RE: Bauanleitug für Bogobit Bremsmodul?

#67 von bogobit , 02.10.2008 00:08

Hallo,

Zitat
... Takamisawa-Relais ... Ich bin leider nicht der Einzige der ... schlechte Erfahrungen damit gemacht hat.



Wie Sven schon sagte, was stellt ihr bloß mit dem Relais an, das ist Industrieware.

Mir ist bewusst, dass eine Induktivität, naiv gesprochen, bestrebt ist, ihren Stromfluss aufrecht zu halten, koste es an Spannung, was es wolle. Diese Spannung im Abschaltmoment macht einen Transistor oder TRIAC sofort kaputt, das Relais steckt das viele Male weg. Beim Halbleiter merkt man also gleich, dass man die Schaltung noch nicht richtig gemacht hat, beim Relais lastet man den Fehler aber dem robusten Relais an!?!

Habt ihr euch mal das Datenblatt des Relais angesehen? Und verstanden? Hierzu ein paar Kommentare: Das Relais kommt von Fujitsu, sicher schon mal gehört. Das Relais ist ein Signalrelais, also zu Schalten von kleineren Spannungen und Strömen gemacht. Die max. Nennlast ("rating") ist 1 A bei 24 V Gleichspannung unter ohmscher Last. Maximalstrom ist 2 A. Max. Schaltleistung 24 W. Maximalspannung ist 220 V DC, 250 V AC. Im Datenblatt weiter enthalten sind Kurven des Kontaktstroms in Abh. von der Schaltspannung (bei ohmscher Last). Außerdem Kurven, wie viele Schaltspiele bei welchem Kontaktstrom typisch sind (Lebensdauer).

Signalrelais sind nicht dafür geschaffen, z. B. starke Motoren zu schalten. Jedes Datenblatt eines Relais gibt den Kontaktstrom bei ohmscher Last an. Manche zusätzlich auch bei nichtohmscher Last. Vergleicht dann mal die Daten.

Eine gängige Alternative zu Takamisawa sind Nais/Panasonic TQ-Relais. Das sind aber genauso Signalrelais mit sehr ähnlichen elektr. Eigenschaften, aber anderem Pin-Out.

Für Starkstrom-Elektriker unter den Modellbahnern gibts vielleicht eher was bei Schrack.

Wer seine Relaiskontakte schonen will, sollte sich mal mit dem Stichwort "Snubber" beschäftigen. Da hilft auch Google und Wikipedia weiter.

Viele Grüße,
Siegfried Grob
www.bogobit.de


 
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