Hallo Diebo,
nun, nachdem ich am 20.11.2023 noch zu vorschnell war, darf ich also jetzt zur Fertigstellung beglückwünschen?!
In dem einen Jahr hast du ordentlich etwas geschafft. Ich weiß nicht, wie viel Zeit du für Portacoeli geplant hattest, aber das fehlt eigentlich in dem Fazit: Es ist möglich, so etwas in einem Jahr neben dem Arbeitsalltag durchzuziehen!
Und auch so, dass es einem gefällt.
Danke, dass du uns das Konzept geteilt hast. Klar, es trägt deine Sicht der Dinge, die vielleicht nicht jeder teilt.
Den letzten Absatz darf ich persönlich zwar etwas anders sehen, aber weder tut deine Interpretation irgendjemandem weh, noch ist es nötig, darüber in irgendeine modellbahnferne Debatte einzusteigen. Es ist eine völlig legitime und mitunter unaufgeregte Sichtweise.
Im Gegenteil sogar! Ich habe es sehr genossen, deine Gedanken und Stimmungen zu lesen. Das war bereits gestern spät abends und ich hatte sogar noch ziemlich viel über dies und das nachgedacht .
Das Konzept hast du in diesem Sinne doch "nahezu perfekt" ins Modell überführt. Es zeigt auch, wie viel du dir überlegt hast (... oder womöglich noch während der Durchführung des Projekts ergänzt hast). Sowohl dein Konzept als auch die fertige Anlage hinterlassen deine Handschrift, die auch sehr gut entzifferbar ist.
Sogar die Bestimmung vom Bauholz - von mir zuerst als Bierbänke gedeutet - hat sich nun geklärt.
Vielleicht ist das sogar die Metapher mit dem meisten Witz auf der Anlage. Auch die Touristen werden sicherlich an keinen Wiederaufbau denken, sondern an den Bau eines Podests für eine Musikveranstaltung oder dergleichen.
"Nahezu perfekt"... ja, das soll Portacoeli ja gar nicht sein. Mindestens durch den Wegfall der Automatisierung wurde das ursprüngliche Konzept verlassen. Das machts aber auch nicht fad, im Gegenteil eigentlich und das hast du ja mit dem Ohrensessel schon beschrieben. Das hört sich sehr gemütlich an. Obwohl gerade der "Automatismus" im wahrsten Sinne des Wortes hätte natürlich nochmal voll ins Schwarze des Konzepttextes getroffen.
Tja, das war es nun - damit.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass auch die Bautätigkeit ein immerzu wiederstartender Prozess ist und eines Tages ein neues Projekt kommt. Sozusagen als neuer Versuch, sich aus dem Vallislacrimarum kurzzeitig zu befreien .
Bis dahin genieße aber dieses "fertige" Projekt.
Besten Gruß
Dominik
PS: Übrigens war ich ziemlich überrascht, als ich nach "Am Ende kommen Touristen" geschaut habe. Den Film hatte ich damals gesehen und auch irgendwie in meiner Erinnerung behalten (wahrscheinlich, weil er eben auch, wenngleich nicht hauptsächlich, eine deutsch-polnische Geschichte erzählt; wie auch immer).