Hallo,

ich bin ein bisschen am planen/überlegen und ich würde gern meine Innenbeleuchtung über stromführende Kupplungen an den AUX Ausgang von einem DCC decoder bzw auch dem Lokdecoder anschließen. Soweit so gut. Muss ich jetzt zwingend den Massepol der Beleuchtung wieder an den Decoder anschließen (wie meistens in der Anleitung beschrieben) oder kann ich direkt aufs Gleis gehen?
Dann könnte man sich die zweipoligen Kupplungen sparen.

LG

Hallo Namenloser,
kommt darauf an, wie gut Du mit Elektronik-Komponenten und Lötkolben umgehen kannst.
Bei einem DCC-Decoder nach NEM-Farbnorm ist die "Masse" die blaue Litze und führt positive Spannung aus der Eingangsdiodenbrücke des Decoders. Der AUX-Ausgang schaltet gegen Decoder-Minus.
Du könntest mittels 2 Dioden aus der Gleisspannung eine positive "Hilfsspannung" erzeugen und mit z,B, der grünen Litze (AUX1) die Innenbeleuchtung schalten. Damit würde einpolige Kupplung reichen.
Schönes Wochenende
Ernst

Hallo da_moe

Mir fehlen ein paar Infos, fährst du mit Mittelleiter (ehemals AC) oder 2 Schienen (ehemals DC)?

Beim Mittelleiter würde ich dessen Potential über ein Relais auf die 1pol. Kupplung schalten, Gleismasse über jeden Wagen extra.

Beim 2 Schienen bin ich raus.

Tante EDIT: Ich fahre mit Mittelleiter, aber hauptsächlich DCC Protolkoll. Von daher die Frage.

Hallo,
ich würde die Beleuchtung eines Zuges nicht direkt an einen Decoder hängen, sondern ein Relais dazwischen schalten. Damit schaltest du den Fahrstrom und leitest ihn über einpolige Kupplungen durch den Zug, die Masse wird über Radschleifer direkt vom Gleis geholt. Ich fahre 3-Leiter, wie es bei 2 Leiter in Kehrschleifen aussieht, kann ich nicht beurteilen. Ich würde da aber vermutlich eher auf 2-polige Kupplungen tippen.

Die Lokdecoder sind pro AUX-Ausgang auf 250mA begrenzt, was bei einem langen Zug auch mal überschritten werden kann. Und natürlich muss der Gleisstrom für den Betrieb von Beleuchtungen gleichgerichtet werden, sonst flackert die Beleuchtung.

Hallo,
mit meinem Beitrag #2 kann man auch ein Relais schalten.
Weiterhin schrieb ich "Gleisspannung" - da ist es egal, ob mit oder ohne Mittelleiter gefahren wird.
Einen schönen Sonntag
Ernst

Zitat von Häisbischer im Beitrag #2

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Hallo Namenloser,
kommt darauf an, wie gut Du mit Elektronik-Komponenten und Lötkolben umgehen kannst.
Bei einem DCC-Decoder nach NEM-Farbnorm ist die "Masse" die blaue Litze und führt positive Spannung aus der Eingangsdiodenbrücke des Decoders. Der AUX-Ausgang schaltet gegen Decoder-Minus.
Du könntest mittels 2 Dioden aus der Gleisspannung eine positive "Hilfsspannung" erzeugen und mit z,B, der grünen Litze (AUX1) die Innenbeleuchtung schalten. Damit würde einpolige Kupplung reichen.
Schönes Wochenende
Ernst

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Zitat von alexus im Beitrag #3

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Hallo da_moe

Mir fehlen ein paar Infos, fährst du mit Mittelleiter (ehemals AC) oder 2 Schienen (ehemals DC)?

Beim Mittelleiter würde ich dessen Potential über ein Relais auf die 1pol. Kupplung schalten, Gleismasse über jeden Wagen extra.

Beim 2 Schienen bin ich raus.

Tante EDIT: Ich fahre mit Mittelleiter, aber hauptsächlich DCC Protolkoll. Von daher die Frage.

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Zitat von -me- im Beitrag #4

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Hallo,
ich würde die Beleuchtung eines Zuges nicht direkt an einen Decoder hängen, sondern ein Relais dazwischen schalten. Damit schaltest du den Fahrstrom und leitest ihn über einpolige Kupplungen durch den Zug, die Masse wird über Radschleifer direkt vom Gleis geholt. Ich fahre 3-Leiter, wie es bei 2 Leiter in Kehrschleifen aussieht, kann ich nicht beurteilen. Ich würde da aber vermutlich eher auf 2-polige Kupplungen tippen.

Die Lokdecoder sind pro AUX-Ausgang auf 250mA begrenzt, was bei einem langen Zug auch mal überschritten werden kann. Und natürlich muss der Gleisstrom für den Betrieb von Beleuchtungen gleichgerichtet werden, sonst flackert die Beleuchtung.

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Hallo da-moe,
wenn Du die Lösung mit der "Hilfsspannung" benutzt, mußt Du trotzdem den Strom durch den AUX mit in den Maximalstrom des Decoders einberechnen, auch wenn die Gleisspannung direkt "angezapft" wurde.
Viele Grüße
Ernst