Hallo zusammen,
wie handhabt ihr die Auslegung von LED-Schaltungen in Bezug auf die Decoderspannung U+?
Als Faustregel setzt man ja für die Spannung zwischen dem gemeinsamen Rückleiter U+ und den Decoder-Ausgängen AUXn eine um ca. 1,4 V reduzierte Schienenspannung (bzw. bei ESU explizit im Handbuch angegeben -1,5 V) an. Der Grund hierfür liegt im Decoder-eigenen Brückengleichrichter begründet.
Nun ist es aber ja so, dass die Schienenspannung zumindest in Grenzen Digital-System-abhängig ist:
Märklin MS2 ~18 V
Märklin CS2/CS3 ~19 V
ESU Ecos2 ~19,5V
Märklin CU ~20-22 V
Möchte man nun bspw. 5 LEDs in Reihe schalten und einen entsprechenden Vorwiderstand auslegen, wie macht ihr das?
LED-Daten:
Forward Voltage VF
min. 2.8 V
typ. 3.5 V
max 4.0 V
IF =20mA
1. Auf welche digitale Gleisspannung legt ihr eure Schaltung aus (19 V Gleis -> 17,6 V U+/AUXn)?
2. Wie geht ihr mit Bauteilstreuungen um (immer min./max. Werte nehmen oder mit typ. rechnen)?
Bei 5 LEDs, 19V Gleisspannung und max. VF Werte würde es ja bespielsweise schon nicht mehr mit dem Vorwiderstand passen, da ja bereits an den LEDs theoretisch mehr Spannung benötigt wird als die Quelle liefert.
Bin auf eure Antworten gespannt.
Viele Grüße,
Arndt