RE: Frage zu Mfx-Decodern

#1 von Schneider - Kln ( gelöscht ) , 22.05.2005 18:19


Hallo Leute,

kaum zu glauben, aber als es noch das MIF gab, habe ich glatt die Beiträge zu den neuen Mfx-Decodern nicht gelesen. Das Thema interessierte mich damals nicht.

Nun möchte ich mir dieses Jahr eine Lok mit Mfx-Decoder zulegen. Ich kann mich erinnern, grob das Motto "Finger weg von den Teilen" in den Threads gelesen zu haben bzw. das Stichwort "Alzheimer".

Schmeiß ich etwas durcheinander? Wie war das noch mit den Mfx-Decodern und/oder Alzheimer.

Viele Grüße von einem, der hier riesigen Infobedarf hat.

Frank



Schneider - Kln

RE: Frage zu Mfx-Decodern

#2 von Torsten Piorr-Marx , 22.05.2005 18:42

Zitat von Schneider - Kln

...kaum zu glauben, aber als es noch das MIF gab, habe ich glatt die Beiträge zu den neuen Mfx-Decodern nicht gelesen. Das Thema interessierte mich damals nicht.

Nun möchte ich mir dieses Jahr eine Lok mit Mfx-Decoder zulegen. Ich kann mich erinnern, grob das Motto "Finger weg von den Teilen" in den Threads gelesen zu haben bzw. das Stichwort "Alzheimer".

Schmeiß ich etwas durcheinander? Wie war das noch mit den Mfx-Decodern und/oder Alzheimer...



Hallo Frank,

als erstes würde ich dir gerne das Digitalforum hier bei Stummi empfehlen. Da gibt es einiges zum Thema MFX.
Dann zum Thema Alzheimer: damit ist das Stoppen und anschließende Anfahren einer Lok von 0 auf die eingestellte Geschwindigkeit bei einer kleinen Stromunterbrechung gemeint.
Dieses Phänomen trat wohl sehr häufig bei den sog. Übergangsdekodern und den MFX der ersten Serie auf. Meine Erfahrungen mit neueren MFX-Loks zeigen, daß es bei Stomunterbrechungen (Schienen verschmutzt etc.) zwar immer noch häufig zu kleinen Aussetzern kommt, die Loks danach jedoch mit der ursprünglichen Geschwindigkeit weiterfahren - nur jetzt stell dir den Effekt bei einer Lok vor, die im stromlosen Abschnitt eines Signals steht, welches dann auf Grün wechselt...



 
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RE: Frage zu Mfx-Decodern

#3 von Martin Lutz , 22.05.2005 18:50

Hallo Frank,

Grundsätzlich mal was ist Alzheimer im Zusammenhang von Lokdecoder?

Nun, diese Decoder haben das Problem, dass bei jedem noch so kleinen Stromunterbruch, verursacht durch schlechten Kontakt Rad Schiene bzw Schleifer Pukos, die Lok augenblicklich stehenbleibt und danach mit einer tiefen Fahrstufe wieder losfährt und ganz normal die programmierte Beschleunigungsrampe beschleunigt. Ein Märklin Decoder der älteren Bauart (6090x) blinkt auf der gleichen Stelle mal kurz mit ihrer Stirnbeleuchtung, die Lok fährt aber mit unverminderter Fahrt weiter.

Dieses "Alzheimer" Problem tritt vor allem bei ESU Decoder auif. Dieser Begriff wurde im Insiderforum noch lange Zeit vor den ersten mfx Decoder kreiert und sollte eigentlich dafür stehen, dass der Decoder schon beim kurzen Stromunterbruch die Fahrstufe vergisst auf welcher die Lok eigentlich gerade fahren sollte.

Nun werden die neuen mfx Decoder eben auch von ESU hergestellt oder wurden zumindest von dieser Firma entwickelt.

"Angeblich" gibt es eben auch bei den mfx Decoder dieses Alzheimer Problem. Ich schreibe deshalb angeblich, weil ich selbst noch keine Erfahrung mit mfx Decoder habe, doch das Alzheimer Problem von anderen ESU Decoder kenne.

Insofern hat Märklin seine Decoder nicht weiterentwickelt sondern eher zurückentwickelt. Daher kommt auch die extreme Aufruhr unter den Insider. Aber das ist leide bei weitem nicht der einzige Aspekt dieser teilweise doch sehr heftigen Kritik. Sondern auch vieles andere was das neue Systems betrifft:


    - fehlende Kompatibilität beim Programmieren CV gibt es zwar, dioch sie sind nicht kompatibel zu anderen Systemen.
    -bescheidene Anzahl rausgeführten Zusatzfunktionen.
    - Die Anmeldefähigkeit erfordert neue Geräte..
    - Zuviel Soundfunktionen
    - Das Ganze scheint zu einer Märklin Insellösung entwickeltz zu werden. Nutzung von Windigipet, Multiprotokoll usw. soll nicht angestrebt werden.
    - usw.



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