Ich finde das Märklin-Antriebskonzept der Drehgestell-Lokomotiven nicht ausgereift genug, da waren der 5-Pol-Trommelkollektor- bzw. der C-Sinus-Motor der 1. Generation wesentlich besser als das Antriebskonzept heutzutage, da hat Piko in H0 bessere Antriebe in den Drehgestell-Lokomotiven LG aus dem hessischen Ried
Zitat von Beschwa im Beitrag #2Was willst du damit erreichen ?
Er wollte seine Meinung der Allgemeinheit wohl kund tun. Vermute mal mehr nicht.
Mehr Liebe und Verständnis für Mitglieder, die in ihrer Signatur FirmenBashing betreiben. Sie können nichts dafür. Sie trauen sich nur nicht nach Hilfe zu fragen.
Er hat wohl einfach seinen Unmut darüber kundgetan was viele andere auch schon gemacht haben. Mangelnde Zugkraft und störanfälligere Motoren im Vergleich zu früheren Loks. Ersteres dürfte vor allem Mobahnern mit Steigungen zum Verhängnis werden.
Ich finde die wartungsunfreundlichkeit neuerer Modelle da noch nennenswert. Bei manchen Loks muss man doch wirklich die Platine abbauen und im ungünstigsten Fall noch Löten um die Schnecken zu schmieren... Warum macht man die Schmiergebelöcher nicht an der Seite der Getriebeabdeckung anstatt oben drauf. Fett bleibt doch an Ort und Stelle - wäre doch viel einfacher...
Aber das ist wieder so ein Thema: 10 Leute = 10 Meinungen.
Die Motoren an sich wären nicht störanfällig nur verbaut Märklin leider die kleinere FK130 - Motorentype die in den größeren Loks überbelastet wird. Wenn man mit Motoren der Mitbewerber vergleicht, verwenden diese nicht umsonst für Loks vergleichbarer Größe Motoren der nächsthöheren Leistungsklasse (FK260 etc.).
Und von mir im Hamo - Gleichstromanalogbetrieb verglichen, bot auch nur der alte LFCM in Bezug auf Drehmoment, Regelbarkeit und Langsamfahreigenschaften ein halbwegs akzeptables Verhalten für z. B. vorbildentsprechendes Rangieren.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von Beschwa im Beitrag #2Was willst du damit erreichen ?
Streit
Technologisch sehe ich in dem C-Sinus Motor ein echtes Leckerchen, hat sich aber nicht durchgesetzt. Die Zugkraft hat einfach mal gar nichts mit dem Mittelmotorkonzept zu tun, da spielt er die Auslegung des Fahrwerks eine Rolle.
Meine Erfahrung mit den Mittelmotoren ist auch eher bescheiden. Meine beiden Re 6/6 mit MM und 2 Haftreifen haben eine eher bescheidene Zugkraft, an einer der beiden Transrail Re 4/4 II hat war der Motor nach nicht einmal einer Stunde defekt, Aufenthalt in Göppingen 4 Wochen
Zum Vergleich: Eine Re 6/6 mit Trommelkollektor und 4 Haftreifen zieht eine 16 teilige Märklin RoLa ohne weiteres im Verein den Wendel hoch. Die MM Loks bekommen den Zug kaum auf der Ebene vernünftig gezogen begleitet von mahlenden Geräuschen aus dem Getriebe.
Ich denke auch, dass das mit der prinzipiellen Konstruktion nichts zu tun hat. Ich besitze einige ältere Roco-Loks, die nach diesem Konzept funktionieren, allerdings mit den alten soliden quergenuteten Mitttelmotoren. Die stehen einer HLA-Märklin-Lok bzgl. Zugkraft in nichts nach.
Wenn da ordentlich dimensionierte und hochwertige Motoren verbaut sind und die Getriebe hochwertig sind, spricht nichts gegen das Mittelmotorkonzept.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Zitat von riedochs im Beitrag #8Meine Erfahrung mit den Mittelmotoren ist auch eher bescheiden. Meine beiden Re 6/6 mit MM und 2 Haftreifen haben eine eher bescheidene Zugkraft, an einer der beiden Transrail Re 4/4 II hat war der Motor nach nicht einmal einer Stunde defekt, Aufenthalt in Göppingen 4 Wochen
Zum Vergleich: Eine Re 6/6 mit Trommelkollektor und 4 Haftreifen zieht eine 16 teilige Märklin RoLa ohne weiteres im Verein den Wendel hoch. Die MM Loks bekommen den Zug kaum auf der Ebene vernünftig gezogen begleitet von mahlenden Geräuschen aus dem Getriebe.
Ich hab aufgrund der ja schon länger bestehenden Diskussionen testweise mal einen FK 130er Märklinoriginalersatzmotor in einen alten Athearnlokomotivtorso eingebaut und getestet. Nach etwa einer Stunde Belastung vor einem "Bremszug" mit u. a. einem Electrotren Schienenreinigungswagen (nur mit etwas Schlupf zu ziehen) gab bei ca. 30 % Durchschnittsgeschwindigkeit der neue Motor dann auf. Anschließend einen größeren FK260 eingebaut um unter denselben Bedingungen weiterzutesten; abgesehen davon das die Stromaufnahme des 260er deutlich geringer als jene des 130er war zeigte der auch nach 24 Stunden Dauerbetrieb mit identer Anhängelast weder Probleme noch auffällige Erwärmung.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
ich habe bisher keine Probleme mit diesen Motoren/ diesem Konzept gehabt. Sie laufen bei mir oft und lange. Ich denke mal, 35-Achsen-Züge, mal kürzer ml länger sind der Durchschnitt. Gefahren meist bei mittlerer Geschwindigkeit.
Frage: was stellt ihr denn mit den Lokomotiven an, dass die so schnell Schaden nehmen?
Bei mir haben die Loks auch absolut keine Probleme. Sie fahren leise und ziehen bei mir alles, was sie sollen. Die Symmetrie der Haftreifen begrüsse ich stark wegen der PC Steuerung. Was für mich wichtig sind die niedrigen Fahrgeräusche. Ich vermisse die alten Brummer überhaupt nicht.
eigentlich sollte die Kalkulation überlegen ob 0,50 bis 1 Euro für größere bessere Motoren nicht eine vernünftige Investition wären und vor allen Dingen die after-sale-Kosten drastisch senken wurden ...
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
Zitat von Beschwa im Beitrag #2Was willst du damit erreichen ?
Ich vermute, dass er mal einen raushauen will und sich dann anschaut wie die Diskussion ihren Verlauf nimmt. Und das scheint u funktionieren, denn sofort tauchen User mit verschiedenen Themen und verschiedenen Meinungen auf und es geht los... Das passiert, ohne dass er klar gesagt hat worum es eigentlich geht. Er gibt bisher nur Stichworte preis wie Drehgestelllokomotiven, Motortyp und Vergleich zu Piko. Was sein eigentliches Problem ist, erfahren wir nicht. Aber schön, dass wir drüber sprechen.
Es spricht nicht mal was gegen die 130er-Bauform, man muss nur innerhalb dieser Bauform den richtigen Typ nehmen. Die "Billigen" mit Kunststofflagerschild sind so lala, die besseren, FK 130 SH z.B. mit Metalllagerschild, sind wesentlich besser und in Stückzahlen vielleicht 10 ct teurer. Beim großen C gab es die mal als Sonderposten, mit ca. 6000 U/min/12V. Damit habe ich etwa 20 Piko/Gützold/BTTB-Loks remotorisiert die alle problemlos auch unter Dauerlast funktionieren. Bei einer älteren Roco-58er tut der auch Dienst, mit dem angenehmen Nebeneffekt das sie bei 12V jetzt umgerechnet nur noch knapp 100 km/h erreicht und dabei praktisch geräuschlos ist. Als netter Nebeneffekt konnte der Tender nochmal 50g Ballast bekommen und der Decoder fand ohne Fräsen und Feilen ein Plätzchen. Fakt ist aber das ein größerer Motor wie die Bauform 260 einfach mehr Reserven bietet. Das grundlegende Antriebskonzept mit Mittelmotor und Kardanen hat sich nicht umsonst bei Drehgestellloks durchgesetzt, mit ordentlichen Motoren ist es allen Loks mit nur einem angetriebenen Drehgestell deutlich überlegen, alleine schon dadurch das das gesamte Lokgewicht als Reibungsgewicht verfügbar ist.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #16Das grundlegende Antriebskonzept mit Mittelmotor und Kardanen hat sich nicht umsonst bei Drehgestellloks durchgesetzt, mit ordentlichen Motoren ist es allen Loks mit nur einem angetriebenen Drehgestell deutlich überlegen, alleine schon dadurch das das gesamte Lokgewicht als Reibungsgewicht verfügbar ist.
Ganz genau, volle Zustimmung. Persönlich bin ich sehr froh das auch Märklin sich zu diesem modernen zeitgemäßen Antriebsystem zugewand hat.