Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#1 von BR 151 , 24.09.2023 22:09

Hallo Leute,

eine kurze Frage: ich habe hier schon diverse Umbauberichte von DC Lokomotiven auf u.a. AC (Märklin Wechselstrom) gelesen und dabei für mich so herausgehört, dass der technische Umbau an sich kein großes Hexenwerk ist. Jedenfalls deutlich einfacher als umgekehrt.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Gibt es Erfahrungen eurerseits, dass umgebaute Analoge Lokomotiven nachher Probleme, insbesondere mit dem Umschaltströmen bei alten Märklin Trafos (6173, 6631 etc.) Haben?

Wichtig: mir geht es nicht um die Decoder von digitalisierten Loks, das kann ich mir sehr gut vorstellen dass die Decoder zum Teil Probleme machen.

Sondern nur Erfahrungen mit älteren Loks, z.B. von PIKO etc ., die vllt noch einen elektronischen Umschalter drin haben aber nicht digitalisiert sind (Sound etc. ), und dem Betrieb mit Märklin Trafos, z.B. der beiden oben genannten Artikel.


Danke und Grüße

Christoph


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#2 von JoWild , 24.09.2023 22:13

Hallo Christoph
Die alten elektronischen Umschalter haben das bei mir mit den blauen Trafos verkraftet. Ich hatte bei Umbauten Herkat-Umschalter verwendet. Da war nach Jahren dann die leere Stützbatterie das Problem.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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zuletzt bearbeitet 24.09.2023 | Top

RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#3 von alexus , 24.09.2023 22:21

Hallo Christoph

Die mir bekannten elektronischen Umschalter halten die Umschaltimpulse der Trafos eigentlich gut aus.
Problematisch sind aber die Steuerpulte 6600 und 6699. Die erreichen bis zu 50V Spitzenspannung. Damit habe ich bei Tests für meinen Nachbarn einen Uhlenbrock FRU und einen von Herkat gehimmelt.


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#4 von BR 151 , 24.09.2023 22:41

Hi Alexander,

Alles klar danke für die Info. Beide besitze ich nicht, sondern eben die im Eingangspost genannten Trafos. Aber ich habe in Videos diverser Umbauten die Eindringliche Warnung - so hörte es sich für mich an - vor einem generellen Betrieb von Umbauten mit Märklin Trafos entnommen und daher dachte ich mir, Mal im Forum nachzufragen. Demnach dürften ja normale Umschalter und etwa elektronische Fahrregler, wie sie etwa in Lima-Loks verbaut sind, auch keine Probleme machen.

Hintergrund des Ganzen ist ein Urlaub in Frankreich gewesen, der eine schöne BB 67000 mit Anfahrsound auf Video mitbrachte, lange Recherchen im Forum und eben ein Gedanke, mal an einem zugelaufenen Testobjekt (keine BB 67000 sondern ein anderes Testobjekt!) Versuche zu starten 😁.

An alle: gerne weiter eure Erfahrungen mitteilen 😉.

Grüße Christoph


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#5 von BR 151 , 24.09.2023 22:42

Hallo Joachim, Hui das ging ja super schnell, danke auch dir für deine Erfahrungen.

Kannst du mir - obwohl OT- kurz die Stützbatterie erläutern?


Danke und Grüße


Christoph


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#6 von alexus , 24.09.2023 23:58

Hallo Christoph

Zum einen bitte um Vorsicht bei den Trafos 6173, die sind inzwischen doch recht alt, Bauzeitraum (nach Lokmuseum) 1955- 1961.
Da gab es im Netz gruselige Bilder eines äußerlich völlig intakten Trafos, nahezu neuwertig, innerlich war die Isolierung des Netzkabels aber zerbröselt und die teilweise blanke Litze stellte beinahe Kontakt mit dem Gehäuse her.

Noch kurz vor den 2m horizontal zur Stützbatterie der Herkat Umschalter (u. ä.), die dient dazu die Fahrtrichtung zu speichern. Bei defekter Batterie vergißt (im besten Fall) der Umschalter sofort im stromlosen Zustand in welche Richtung er sollte, im Schlechtesten geht gar nix mehr.
Die Batterie ist eine fest eingelötete Lithium Zelle, ich meine es waren 12/20ger (12mm Durchmesser, 2mm dick). Der Aufwand eines Austausches (wenn man überhaupt eine passende Ersatzbatterie mit Lötstützpunkten bekommt) steht eigentlich nicht im Verhältnis.


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#7 von BR 151 , 25.09.2023 10:11

Hallo Alexander,

danke dir den Hinweis mit dem alten Märklin Trafo 6173. Meiner tut noch einwandfrei seinen Dienst, aber er steht natürlich auch auf der Aussonderungsliste 😉. Gut, das mit dem Vergessen der Fahrtrichtung ist natürlich ärgerlich, aber ich kann mich nicht erinnern, dass so einer bei mir bisher verbaut wurde. Trotzdem auch danke für die Erklärung. Werksseitig sollten die Herkat Umschalter ja nicht verbaut worden sein, oder ?

Nach euren beiden Berichten müsste es sich ja um Zubehörteile handeln, die man als Modellbahner bei Umbauten verwenden kann, oder?


Grüße Christoph


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#8 von Railwolf , 27.09.2023 08:35

Hallo Christoph,

Zitat von BR 151 im Beitrag #1
Jetzt stellt sich mir die Frage: Gibt es Erfahrungen eurerseits, dass umgebaute Analoge Lokomotiven nachher Probleme, insbesondere mit dem Umschaltströmen bei alten Märklin Trafos (6173, 6631 etc.) Haben?

Wichtig: mir geht es nicht um die Decoder von digitalisierten Loks, das kann ich mir sehr gut vorstellen dass die Decoder zum Teil Probleme machen.

Sondern nur Erfahrungen mit älteren Loks, z.B. von PIKO etc ., die vllt noch einen elektronischen Umschalter drin haben aber nicht digitalisiert sind (Sound etc. ), und dem Betrieb mit Märklin Trafos, z.B. der beiden oben genannten Artikel.


Der 6631 ist eigentlich als ungefährlich reputiert, egal ob mit 220V- oder 230V-Aufschrift (technisch sind die eh identisch).
Grundsätzlich kannst du zweierlei annehmen: je größer die Nennleistung des Trafos ist, desto höher die Chancen, daß die Spitzenspannung im Rahmen bleibt (also Finger weg von den kleinen 10VA-Trafos aus den Startpackungen, egal ob sie nun blau (und selten) oder orange mit primex-Aufschrift sind.
Und je mehr glühbirnenbeleuchtete Wagen auf dem gleichen Stromkreis stehen, um so sicherer ist die Sache.

Das war noch nicht ganz deine Frage.
Ich hab auch keine Erfahrungen mit 6631 und 6173 (die benutze ich wirklich nur mit analogen Loks der 30xx und 33xx-Serien), aber: ich hab mal, zu DM-Zeiten, mit dem eigentlich als ungefährlich geltenden 6647 den FRU in einer allerdings vom Vorbesitzer umgerüsteten Fleischmann-Lok zerschossen. Ich weiß aber nicht mehr, was für ein Modul da drin war, es war relativ klein und auch noch in Isolierband verpackt, und die Reparatur hat damals der Händler durchgeführt, weil ich noch kein Lötgerät und keine Traute hatte.
Ich gehe trotzdem davon aus, daß das ein Ausreißer war.
Damals wurde ein Uhlenbrock-FRU 55500 eingebaut; mittlerweile habe ich den allerdings gegen einen MLD/3 ausgetauscht. Auch nicht teurer, aber garantiert Umschaltimpuls-sicher und noch dazu digitalfähig und auf den Motor abstimmbar.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#9 von alexus , 27.09.2023 10:49

Hallo zusammen

Die beiden noch bei mir vorhandenen 6631 (220V Version) haben unbelastet eine Umschaltimpulsspannung von 27Veff.
Das ergibt eine absolute Spitzenspannung an der Sinuskurve von 38V. Das kann für manche Decoder schon knapp werden.
Die mir bekannten elektronischen FRU‘s halten das aus.


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#10 von BR 151 , 27.09.2023 11:59

Hallo Wolf und Alexander,

danke für eure Erfahrungen. Der Primex 6401 tut zwar auch noch im Rangierbereich bei mir seinen Dienst, aber steht nun auch auf der Aussonderungsliste 😉. Ich werde versuchen, demnächst Mal eine günstige analoge DC Lok in der elektronischen Bucht etc. zu angeln und dann den Umbau zu wagen. Aber eure bisherigen Erfahrungen stimmen mich auf jeden Fall schon optimistisch, dass die Zerstörung von Loks , speziell - so hatte ich es dem Video entnommen, der " Gleichstrommotoren" eher Einzelfälle sind , wenn eben ein Decoder oder ein FRU die Spitzenspannung beim Umschalten nicht verkraftet. Wie gesagt, digitale Loks will ich erst Mal außen vor lassen, und mit den Trafos weiß ich jetzt auch Bescheid.

Ich werde vom Umbau berichten, dass soll euch aber natürlich nicht davon abhalten, weitere Erfahrungen hier zu posten.

Viele Grüße

Christoph


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#11 von Dölerich Hirnfiedler , 27.09.2023 12:09

Zitat von Railwolf im Beitrag #8


Der 6631 ist eigentlich als ungefährlich reputiert, egal ob mit 220V- oder 230V-Aufschrift (technisch sind die eh identisch).



Nein, das sind sie nicht. Schon rein äußerlich unterscheidet sich die 230V-Version durch die Kabelklemmen (keine Steckerbuchsen) an der Sekundärseite.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#12 von Railwolf , 28.09.2023 14:34

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #11
Schon rein äußerlich unterscheidet sich die 230V-Version durch die Kabelklemmen (keine Steckerbuchsen) an der Sekundärseite.


Das ist ein unerhebliches Detail.

Inwendig sind sie gleich, weil die 6631 mit 230V-Aufschrift unter der Norm "Netzspannung ist 230V -10%/+6%" in Umlauf gebracht wurden, und 230V+6% ist nun mal 243,8V und somit nur 1,8V höher als die 242V, die die Norm "220V +-10%" zuläßt, nach der die älteren Trafos hergestellt wurden. Unter 1% Abweichung, das liegt unterhalb der Produktionstoleranzen.

Mittlerweile sind bis zu 253V zulässig.
Vielleicht ist es sicherer, die älteren Geräte nur im Winter zu nutzen; die Netzbetreiber haben teilweise schon letzten Winter gedroht, ans untere Limit der Norm zu gehen, um weniger Energie ins Netz zu schicken...
Vorsicht, Ironie!

Zitat von alexus im Beitrag #9
Die beiden noch bei mir vorhandenen 6631 (220V Version) haben unbelastet eine Umschaltimpulsspannung von 27Veff.Das ergibt eine absolute Spitzenspannung an der Sinuskurve von 38V. Das kann für manche Decoder schon knapp werden.Die mir bekannten elektronischen FRU‘s halten das aus.

Bei welcher Spannung in der Steckdose?
Übliche Decoder, die AC können, sind normalerweise mindestens mit 40V-Bauteilen bestückt. Da spielt natürlich auch die Streuung eine Rolle...
27Veff können "weiße Trafos" auch ausgeben.

Die elektronischen Umschalter, die noch angeboten werden, sollten 40V aushalten, darauf müssen sie ausgelegt sein.
Ich kann mir persönlich erlauben, digitale Loks nur digital zu fahren, deshalb kommen keine Decoder mit Trafo-Umschaltspannungen in Kontakt. Eine Ausnahme würde ich noch machen für delta-Decoder, denn mit denen habe ich die Erfahrung gemacht, daß die so ziemlich alles aushalten, was irgend blaue und orangefarbene Trafos abgeben. Das war damals, als digital noch so teuer war, daß ich's nicht haben wollte...
Mit delta-Decodern für Gleichstrommotoren kann man auch Loks anderer Hersteller gut umrüsten, man muß sie nur finden.
In der T13 war einer drin, in der G8.1 auch. Sonst weiß ich's nicht.


Mit vielen Grüßen

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RE: Umgebaute Analoge (DC auf AC) Lokomotiven diverser Hersteller und Märklin Trafos

#13 von alexus , 29.09.2023 14:30

Hallo zusammen

@Railwolf : Steckdose direkt 231V. Mehr ist nicht. Messung mit Uni-t UT71-C.

Meine Erfahrung mit diversen Decodern ist das leider viele nur bis 35V gehen, so z. B. ESU, Tams und auch die neuen Zimos (bei denen darf es auch höher sein wenn Umschaltimpuls <1s).
Diese Werte hab ich aus den diversen mir vorliegenden Anleitungen, bei ESU nur bis LoPi V4.

Das ist der Grund warum ich an meinem Testtrafo (6631) und bei meinem Nachbarn kleine Zwischensteckplatinen mit 26V Suppressordioden einsetze, radikal aber hilfreich.


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#14 von Railwolf , 29.09.2023 17:29

Hallo Alexander,

da hatte ich den falschen Zahlenwert im Kopf. 40V Spitzenspannung entsprechen ja 28V~ Nennspannung und nicht 24V.
Einige neuere Decoder sind, wenn ich die Angaben richtig im Kopf habe, bis 50V Spitzenspannung ausgelegt, und mit denen kann man arbeiten - außer wenn man 6600 oder 6699 im Einsatz hat; die schießen aber wahrscheinlich auch 3300-Loks ab.


Mit vielen Grüßen

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#15 von alexus , 29.09.2023 18:25

Hallo Wolf @Railwolf

Zitat von Railwolf im Beitrag #14
Einige neuere Decoder sind, wenn ich die Angaben richtig im Kopf habe, bis 50V Spitzenspannung ausgelegt, und mit denen kann man arbeiten


Leider ist das nach meinen Infos nicht korrekt, die mir bekannten Decoder mit bis zu 50V Spitzenspannung waren die mx63x Serie von Zimo. Die sind aber ausgelaufen. Die neuen mn xxx und ms xxx Decoder sollen den Umschaltimpuls kürzer 1s aushalten, lt. Bda dauerspannungsfest bis 35V.

Wie geschrieben, ich löse das Problem mittels Supressordioden (TVS-Dioden). 2 Stück parallel halten einen Umschaltimpuls von gut 5s aus, gerade bei meinem Nachbarn, er hat einzelne Digitalloks und 6600 Fahrpulte, wichtig.


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#16 von Railwolf , 29.09.2023 18:33

Zitat von alexus im Beitrag #15
Die neuen mn xxx und ms xxx Decoder sollen den Umschaltimpuls kürzer 1s aushalten, lt. Bda dauerspannungsfest bis 35V.

Ich habe gerade beim MLD/3 60972 in die Anleitung geguckt, da steht

Zitat

Technische Daten
• Dauerlast am Motorausgang ≤ 1,1 A
• Belastung der Lichtausgänge ≤ 250 mA
• Belastung AUX 1 – AUX 4 je ≤ 250 mA
• Belastung AUX + Licht (Summe) ≤ 300 mA
• Belastung Motor bzw. AUX 5/6 ≤ 1,1 A
• Max. Ges.-Belastung (Summe) ≤ 1,6 A
Max. Spannung ≤ 40 V



Zitat von alexus im Beitrag #15
Wie geschrieben, ich löse das Problem mittels Supressordioden (TVS-Dioden). 2 Stück parallel halten einen Umschaltimpuls von gut 5s aus, gerade bei meinem Nachbarn, er hat einzelne Digitalloks und 6600 Fahrpulte, wichtig.

Baust du die in die Loks ein, antiparallel in die Schleiferzuleitung?


Mit vielen Grüßen

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#17 von alexus , 29.09.2023 22:20

Hallo Wolf

Nein, ich hab mir mit diesen TVS-Dioden kleine Platinen gemacht die genau mit entsprechenden Steckern in die Trafobuchsen passen und in Verlängerung auch wieder Buchsen haben
(Prototyp, etwas krumm).

Man könnte auch als Ersatz entsprechend starke smd-Varianten verwenden. Dann vielleicht 4 Stück auf einer beidseitigen Platine. Z. B. diese hier.


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