Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#1 von ggscholz , 13.11.2023 17:29

Hallo in die Runde,

ich möchte mir Güterwagen auf die Anlage stellen. Epoche V und VI. Sie müssen mir gefallen und nichts mit real fahrenden Zügen zu tun haben.

Containertragwagen, Tankwagen, Schiebewandwagen, Rungenwagen zum Holztransport etc. Das Angebot ist breit und vielfältig.

Leider liefern nicht viel Hersteller zu ihren Produkten wirklich aussagekräftige Informationen, in der Mehrheit eigentlich sehr wenig.

Letzthin wollte ich bei meinen lokalen MoBa Händler mich dazu informieren. Zumindest die Schränke waren gut bestückt aber ich brauchte Hilfe bei der Orientierung. Der einzige sichtbare Verkäufer war mit einem anderen Kunden wegen einer schlecht reparierten Lok beschäftig - ich bin dann abgezogen. Einen zweiten Versuch werde ich mach.

Wenn ich mir bei einem namhaften Onlinehändler den Filter auf Güterwagen setze und die Sortierung auf Preis absteigen einstelle, bekomme ich zumindest einen Eindruck, das es Unterschiede geben muss. Ein NME 561600 WASCOSA 48´ Containertragwagen liegt bei 130.00€, ein Wagen aus dem Märklin 47568 Wascosa Kesselwagenset liegt bei 45,00€. Andere Beispiele wären möglich.

Das es diese Unterschiede gibt ist selbstverständlich, aber was macht den Unterschied aus. Ist es der Aufwand in der Detailtiefe, sind es die verwendeten Materialien, liegt es an der Höhe der Auflage??

Und gibt es eine grobe Orientierung, bei welche Marken man mit gleichbleibender, guter Qualität rechnen kann?

Letzthin habe ich mir ein Set Märklin 47134 H0 Rungenwagen-Set 4-teilig bestellt. Bei drei der 4 Wagen waren Puffer abgebrochen. Nach meinem ersten Eindruck sind die Wagen deutlich zu stramm in die Klarsichtverpackung eingelegt - wenn es so ist, ein Fehler des Herstellers. Aber es gibt natürlich noch viele andere Gründe - Händler, Kunde, DHL .... Oder es sind halt einfache Puffer, wo sich andere Hersteller mehr Mühe geben und dann auch andere Preis aufrufen.

Ja - ich weis - hierüber kann man trefflich streiten. Mir reicht es, wenn ich ein paar Meinungen lesen kann, damit ich beim nächsten Händlerbesuch schon etwas vorbereitet bin.


Beste Grüße

Gerd


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RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#2 von Ulf325 , 14.11.2023 08:38

Güterwagen betrifft dasselbe wie alle anderen Eisenbahnmodelle:
Die Qualität ist sehr verschieden.
Der Preis sagt erst einmal nur eines aus: ob das Modell teuer ist oder nicht

Ganz neue Modelle zeichnen sich meist durch ganz besonders feine Ausführung aus. Was aber auf Kosten der Robustheit gehen kann.
Bei älteren Modellen ist es häufig umgekehrt. Wobei es nicht immer einfach ist zu erkennen was "alt" ist, und was nicht. Wagenmodelle werden gerne über Jahrzehnte wieder aufgelegt. Es gibt Updates (zum Beispiel Kupplungskinematik oder Achsen), aber das Modell beleibt doch dasselbe.

Wirklich gute Modelle gibt es aber nicht erst seit gestern. Es gibt Güterwagenmodelle aus den 1960ern die man heute noch ohne Weiteres auf die Anlage stellen kann

Und dann ist da noch die Vorbildnähe: nicht alles was die Hersteller so abliefern "stimmt". Güterwagen sind gerne mal zu kurz, oder zu hoch, oder zu breit, oder es sind die falschen Drehgestelle dran.
Es ist und bleibt eine Wissenschaft - wenn man es genau nimmt. Muß man aber nicht.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#3 von JoWild , 14.11.2023 09:11

Hallo Gerd,
kaufe beim lokalen Händler, dann kannst du die Ware vor Kauf prüfen. Bei Onlinehändlern bekommst du ggf. auch Retouren aus dem Versandhandel, die nicht sauber geprüft sind.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#4 von K.Wagner , 14.11.2023 09:16

Hallo Gerd,

es kommt auch darauf an, was Du mit den Wagen machen möchtest. Ich z.B. stehe auf dem Standpunkt, daß aus 1 m Entfernung feinste Details nicht mehr zu differenzieren sind und nehme gerne "robustes" Material. Außerdem müssen die Proportionen stimmen, Abweichungen (je nach Länge) von 2 mm sind für mich kein Beinbruch. Aber ich bin Betriebsbahner mit einer Anlage....
Bei Modellen, die bei mir auch(!) in der Vitrine stehen, schaue ich natürlich schon auch nach der Detaillierung und muß immer den Kompromiß zwischen Robustheit und Feinheit finden. Denn nichts schaut in der Vitrine schlimmer aus als abgebrochene oder verlorene Teile.
Gleiche Anforderungen wären für mich beim Einsatz auf einem (Betriebs)Diorama der Fall oder bei Modulanlagen (z.B. FREMO) - hier schaut man sich die Züge ja auf Augenhöhe an.....
Was für mich aber am Wichtigsten ist - den Wagen muß es so auch gegeben haben! Das ist bei Standard-Wagen sicherlich kein Problem, bei den Kühl- und Bierwagen scheiden dann schöne Modelle für mich aus, die zwar "prinzipiell" geeignet sind, aber leider eine im Original nicht existente Variante darstellen. Und dann müssen die Wagen natürlich gut laufen.....
Ansonsten kann ich mich dem letzten Satz von Ulf nur anschließen!


Gruß Klaus


 
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RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#5 von Stahlblauberlin , 14.11.2023 09:18

Zitat von Ulf325 im Beitrag #2
Und dann ist da noch die Vorbildnähe: nicht alles was die Hersteller so abliefern "stimmt". Güterwagen sind gerne mal zu kurz, oder zu hoch, oder zu breit, oder es sind die falschen Drehgestelle dran.
Es ist und bleibt eine Wissenschaft - wenn man es genau nimmt. Muß man aber nicht.

Noch zu ergänzen: von ein und demselben Vorbild-Typ gibt es im Laufe der Zeit im Detail unterschiedliche Varianten, damit können im Detail unterschiedliche Modelle eines Vorbildtyps durchaus korrekt sein..
Aber wie schon geschrieben: Über den Preis lässt sich nicht auf die Qualität schließen. Geht es bei der Qualität um ordentliche Laufeigenschaften und Robustheit im Betrieb können oft einfache Startpackungsmodelle (Piko Hobby) durchaus überzeugen, die würde ich aber nicht in den Mittelpunkt eines hochdetaillierten Dioramas stellen. Aber mit einem Hauch Patina und eventuell nachgerüsteten einfache Details wie Griffstangen aus Draht machen selbst diese Modelle einen brauchbaren Eindruck. Das Thema Patina und das Hervorheben einiger weniger Details mit Farbe gilt natürlich auch für ältere nicht-Einsteigermodelle, es ist immer wieder erstaunlich wie hoch detailliert einige Modelle seit den frühen Achtzigern graviert sind und wie das durch minimale Behandlung sichtbar wird.
Ansonsten gilt: gucken und kaufen was gefällt und das Portemonaie erlaubt. Dabei auch den Gebrauchtmarkt durchforsten


klca hat sich bedankt!
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Güterwagen

#6 von norbert1 , 14.11.2023 09:26

Hallo Gerd,

das könnte ganz großes Kino hier werden. Die Frage öffnet nicht nur ein Faß. Händler, Hersteller, Fachleute, Bastler und so weiter haben hunderte Antworten. Um sich ernsthaft mit Güterwagen und Modellen auseinander zu setzen, führt kein Weg an Büchern vorbei. Z.B.: von SC Band 1 bis...
Und du solltest wissen welche Wagen dich interessieren. Welcher Maßstab? AC? DC? Epoche? Bahngesellschaft? Sammelgebiet?
Ach so:
"Sie müssen mir gefallen und nichts mit real fahrenden Zügen zu tun haben."
Die Antwort auf alle Fragen.

Grüße


norbert1  
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zuletzt bearbeitet 14.11.2023 | Top

RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#7 von Michael K. , 14.11.2023 11:53

Hallo Gerd,

die Frage nach der Qualität ist nicht so leicht zu beantworten, ohne Deine Qualitätskriterien und deren Gewichtung zu kennen, das haben ja auch meine Vorredner bereits an vielen Beispielen aufgezeigt.
Die von Norbert erwähnten Bücher und Broschüren von Stefan Carstens zum Thema Güterwagen sind auf jeden Fall empfehlenswert, wenn Du großen Wert auf Vorbildtreue legst, dort sind auch zu den Vorbildern immer Modelle aufgeführt und eine Einschätzung, ob die als Basis taugen oder nicht. Natürlich haben die älteren Bände das Problem, dass dort eben nur die zum damaligen Zeitpunkt verfügbaren Modell berücksichtigt wurden, ist also ebenfalls mit Vorsicht zu genießen.
Und zur Frage an den Händler noch eine Anmerkung: Einzelhändler sind nicht unbedingt Kenner dessen, was sie verkaufen. Manchmal trifft man in Modellbahnläden Menschen, die sich intensiv mit dem Gegenstand auseinandersetzen, den sie da über den Tresen schieben. In anderen Geschäften ist das eben nicht so, die haben Einzelhandel gelernt und interessieren sich nur im Rahmen des Nötigen für die Verkaufsobjekte. Das will ich überhaupt nicht bewerten, es kann nur sein, dass die Auskunft im Handel Dich auch nicht weiterbringt.

Bis denn
Michael


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RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#8 von kartusche , 14.11.2023 12:48

Ein weitere Qualitätspunkt könnte die Haltbarkeit sein, da gab / gibt es durchaus grosse Schwankungen in der Güte des verwendeten Materials, auch während des Produktionszeitraumes eines Modelles beim gleichen Hersteller.
-Roco hatte mal vor nicht allzu langer Zeit diverse Wagen in extrem sprödem Kunststoff gespritzt. Die Wagen fallen nach einiger Zeit schon beim Anfassen auseinander….
-Manche Hersteller verwenden Zinkdruckguss für Bodenplatten oder Gewichte, mit bekannten Folgen, z.B. KMB oder Artitec.
-Manchmal sind die Anschriften nicht abriebfest, gehen also schon beim Anfassen ab.
-Manchmal wellen sich die Griffstangen und Geländer nach einiger Zeit.
-usw…

Kaufe, was dir gefällt und erfreue dich daran solange es hält. Wenn es schon bei Ankunft kaputt ist, einfach zurückschicken….


Gruss, Ralf
—————————
RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


 
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zuletzt bearbeitet 14.11.2023 | Top

RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#9 von Guardian71 , 27.11.2023 22:12

Zitat von ggscholz im Beitrag #1
Hallo in die Runde,

ich möchte mir Güterwagen auf die Anlage stellen. Epoche V und VI.


Moin Gerd,

kann ich so was von nachvollziehen...


Zitat von ggscholz im Beitrag #1
Containertragwagen, Tankwagen, Schiebewandwagen, Rungenwagen zum Holztransport etc. Das Angebot ist breit und vielfältig.


Jo - und leider fahren die meisten Wagen heute nicht mehr in gemischten Güterzügen herum. Ein allzu wilder Mix wirkt also unecht - und unruhig.

Zitat von ggscholz im Beitrag #1
Leider liefern nicht viel Hersteller zu ihren Produkten wirklich aussagekräftige Informationen, in der Mehrheit eigentlich sehr wenig.


Ne, dafür gibt's Foren.

Zitat von ggscholz im Beitrag #1
Wenn ich mir bei einem namhaften Onlinehändler den Filter auf Güterwagen setze und die Sortierung auf Preis absteigen einstelle, bekomme ich zumindest einen Eindruck, das es Unterschiede geben muss. Ein NME 561600 WASCOSA 48´ Containertragwagen liegt bei 130.00€, ein Wagen aus dem Märklin 47568 Wascosa Kesselwagenset liegt bei 45,00€. Andere Beispiele wären möglich.


Dieser 4-achsige Containertragwagen ist aber auch extrem teuer, auch für NME. NME macht normal hervorragend detaillierte, aber auch hervorragend laufende Güterwagenmodelle, die, da Made in Germany (immer noch?) leider auch ihren Preis haben.


Zitat von ggscholz im Beitrag #1
Das es diese Unterschiede gibt ist selbstverständlich, aber was macht den Unterschied aus. Ist es der Aufwand in der Detailtiefe, sind es die verwendeten Materialien, liegt es an der Höhe der Auflage??


Von allem ein bisschen, manche Hersteller nehmen allerdings auch für ältere Modelle höhere Preise, wenn sich durch Neuentwicklungen das Preisniveau erhöht hat.

Zitat von ggscholz im Beitrag #1
Und gibt es eine grobe Orientierung, bei welche Marken man mit gleichbleibender, guter Qualität rechnen kann?


Hmtja, es kommt auf das jeweilige Modell an. Jeder, insbesondere die etablierteren Hersteller, haben auch ältere Konstruktionen im Programm. Wobei das Alter bei Epoche V halbwegs überschaubar ist. In den letzten zehn, fünfzehn Jahren kommen zunehmend kleinere, "neue" Hersteller auf den Güterwagenmarkt, die sehr gut detaillierte und meist hochpreisige Modelle anbieten, die aber auch sorgfältige Gleisverlegung erfordern. Als Beispiele seien neben NME auch ACME, LS Models, Kombi-Modell, Artitec, Exact-train, igra und brawa genannt. Deren Modelle sind naturgemäß recht neue Konstruktionen.

Es scheint sich auch ein Preisgefüge nach Wagentypen herauskristallisiert zu haben: Intermodal-Wagen, also (Doppel-) Taschenwagen und Containertragwagen bilden die Speerspitze. Ein Doppel-Taschenwagen ist regulär kaum noch irgendwo unter 90-110,- zu bekommen, gleich, ob Piko oder Roco. Dann kommen die "einfachen" 4-achsigen Taschen- und Tragwagen zwischen 50,- und 75,-. Kesselwagen scheinen dann im Bereich zwischen 42,- und 50,- zu folgen, und zwar bei neueren Konstruktionen herstellerübergreifend. Einzig Roco ist etwas günstiger, wenn sie Konstruktionen aus den Neunzigern und 2000ern wieder auflegen. In der selben Liga spielen auch Rungen- und Schwenkrungenwagen. Schiebewand- und Schiebeplanenwagen folgen mit etwas Abstand. Hobby-Modelle neuerer Bauarten gibt es selten, und wenn, sind es obsolete oder selten gewordene Typen wie 2-achsige Containertragwagen.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Güterwagen - wie erkenne ich Unterschiede in der Qualität?

#10 von TRAXXer , 27.11.2023 22:33

Zitat von Guardian71 im Beitrag #9
es kommt auf das jeweilige Modell an. Jeder, insbesondere die etablierteren Hersteller, haben auch ältere Konstruktionen im Programm. Wobei das Alter bei Epoche V halbwegs überschaubar ist. In den letzten zehn, fünfzehn Jahren kommen zunehmend kleinere, "neue" Hersteller auf den Güterwagenmarkt, die sehr gut detaillierte und meist hochpreisige Modelle anbieten, die aber auch sorgfältige Gleisverlegung erfordern. Als Beispiele seien neben NME auch ACME, LS Models, Kombi-Modell, Artitec, Exact-train, igra und brawa genannt. Deren Modelle sind naturgemäß recht neue Konstruktionen.


Hier möchte ich aber ergänzen; auch bei den neueren Konstruktionen gibt es solche und solche.

Beispiel: aktuelle Kesselwagen, also Konstruktionen der letzten 3-5 Jahre. Da du IGRA nennst: schön anzusehen, füllen eine Lücke am Markt, die Konstruktion der Kesselwagen ist aber nicht zu Ende gedacht und an vielen Stellen fehlerhaft. Dagegen Roco: eines der besten Güterwagenmodelle der jüngeren Zeit, und noch dazu preiswert, wenn nicht sogar günstig im Vergleich.

Oder: T3000, derer es Modelle von Piko und Roco gibt. Preislich relativ gleichauf, von der Detaillierung her ähnlich, beide aus Metall und mit vielen Zurüstteilen, allerdings ist auch hier die Konstruktion von Roco besser durchdacht und auch betriebssicherer.

Oder: 80' Doppeltragwagen; hier gibt es Modelle von Märklin, Mehano und ACME. Märklin ist naturgemäß eher grobschlächtig, aber immerhin aus Metall und sollte recht betriebssicher sein; Mehano-Wagen sind aus Kunststoff, was sie gerade unbeladen eher zu einem Risiko macht, auch wenn sie wohl besser detailliert sind. ACME sind optisch hier wohl die schönsten, preislich je nachdem sogar günstiger als Märklin, aus Metall, aber leider seit Jahren mit einer klemmenden Kupplungskulisse versehen, die der Nacharbeit bedarf und sogar in daraus abgeleitete Konstruktionen (Sgns 60'-Containerwagen, der zuletzt neu entstanden ist) übernommen wurde.

Das gibt natürlich alles nur meine persönliche Meinung, bzw. in den o.g. Fällen auch meine Erfahrung wieder. Ich denke, es ist gut, wenn solche Unterhaltungen hier geführt werden, damit sich Neueinsteiger und mit der Materie nicht so vertraute Modellbahner ein Bild machen können.


Schöne Grüße, Niklas


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