Hallo,
ich habe mir eine Gleichstrom BR 232 gekauft. Als ich die Lok testen wollte, fuhr sie nicht. Also habe ich sie auseinander gebaut, nach den Kohlebürsten geguckt, den Motor vorsichtig ausgeklopft und ausgepustet (da kam vielleicht ein Dreck raus), die Laufflächen der Räder und die Drehgestelle innen mit einem Lappen und etwas Feuerzeugbenzin gereinigt, den verschmierten und verdreckten Getriebesatz außen gereinigt und die Stromabnehmer der Räder mit einem Ohrenstäbchen und etwas Feuerzeugbenzin und einem Lappen gereinigt. Die Lok war völlig verdreckt und verrußt. Anschließend habe ich auf die äußeren Motorwellen, die Kardanschalen, die Zahnräder und die Wellen der Räder jeweils einen kleinen Tropfen Öl gegeben.
Dann kam der Moment der Wahrheit, dass sie auf der Platte mal getestet werden sollte und sie lief und zwar schön geschmeidig.
Allerdings musste ich bei voll aufgedrehtem Trafo feststellen, dass wenn sie rückwärts fährt auf einmal ruckelte und zuckelte, nicht mehr wollte und plötzlich wieder lossprang. Außerdem scheint; wenn sie ruckelt, auf meiner ganzen Platte ein Kurzer zu sein, jedenfalls flackern die Signale mal ganz kurz. Nach kurzer Zeit kriegt sie sich aber auf einmal ein und fährt ganz normal weiter. Ist das eine Wechselstromlok? Hat da jemand einen anderen Chip eingebaut, damit er auf AC fahren kann oder so?
Ich baue das Teil wieder auseinander und mache von allem Fotos, mir egal, ich würde nur gerne wissen, was die Lok hat, warum die so ruckelt.
Das Ruckeln scheint aber nur bei Rückwärtsfahrt und voll aufgedrehtem Trafo zu passieren.
Hat jemand einen Tip, wie man die Getriebedeckel aufkriegt, ohne irgendwelche Nasen abzubrechen?
Müssen die Kohlebürsten gewechselt werden? Welche Bürsten nimmt man denn da? Weil auf der Ersatzteilliste von Roco steht da gar nichts, welchem man nimmt.