Hallo Zusammen, ich musste leider bemerken, daß Loks die Analog schön laufen, das Digital noch lange nicht tun. Der Motor läuft hart und ist nicht so feinfühlig regelbar. Da es im konkreten Fall (5-Sterne Motor + Decoder 60906) eigentlich nur an der pulsierenden Spannung liegen kann, möchte ich diese Impulse mittels Elko glätten.
Stellt sich die Frage, wohin muß das + des Elko? Ich vermute an das schwarze Kabel des Decoders, aber glauben heißt nicht wissen. Weiß es jemand sicher?
Analog läuft der Motor mit diesem Decoder recht schnell, sonst aber perfekt.
Ich glaubte gehört oder gelesen zu haben, mit diesem Decoder führen die Loks digital so wie analog. Mein Wunsch wäre genau das zu erreichen.
Hallo, da der Motor ja zum Richtungswechsel über die Feldspulen umgeschaltet wird und ein Digitaldecoder ja ein Pulsbreitensignal ausgibt wird es mit Kondensatoren auch nicht funktionieren. Es gibt aber doch von Uhlenbrock elektronische Umschalter.
also meine Erfahrungen mit dem Märklin LokDecoder 60906 für Allstrommotoren sind eher bescheiden, die Fahreigenschaften entsprechen die eines uralten DELTA-Decoders, einzig Vorteil ist das der Decoder das Protokoll DCC und MfX kann, aber das war es dann fast schon - wenn man eine älteren Märklin Lok auch digital nutzen will dann kommt man um einen HLA-Motor + MlD/3 bzw. MsD/3 bzw. ESU Lokpilot nicht herum. Der Preis eines 60906 und dem eines mLD3 + HLA liegen oft nicht weit ausseinander und man bekommt mit dem HLA auch einen neue, sauberen Trommelkollektor + neue Kohlenbrüsten dazu. Der 60906 war für mich ein Test wert, aber das war es dann auch - ich baue entweder auf HLA um oder aber wenn es unbedingt nötig ist mit einem HAMO-Magnet, letzteres dann aber immer mit einem ESU-Decoder. Für reine analog Fahrer ist der 60906 evtl ein gute Lösung wenn man sich vom alten mechanischen Fahrrichtungsschalter trennen will oder weil kaputt eben muss, aber dann reicht meiner Meinung schon ein alter Delta-Decoder der zur Not dann auch mal im Digitalbetrieb genutzt werden kann. 40 € Straßenpreis für einen 60906 finde ich deutlich zuviel dafür ...
Bei dem Motor ist mit Glätten o.ä. nicht viel an den Laufeigenschaften zu verbessern, wenn erreicht man etwas mit einem besser einstellbaren Dekoder (TAMS-LD-W-42, ab 15,-), damit kann man zmindest die Anlaufspannung und die Fahrstufen etwas optimieren oder gleich der Umbau auf einen HLA mit lastgeregeltem Dekoder nach Wahl. Besser als mit den Märklin-Steinzeitdekodern geht das auf jeden Fall. Eine gründliche Reinigung und Überholung des Motors und des Getriebes bringt hier schon Punkte. Der 5-Sterne-Motor mit Feldspule als solches läuft gar nicht so schlecht, aber ist auch nicht DER Fortschritt im Vergleich zu einem gut gewartetem (L)FCM. Wichtig ist das die Lok mechanisch in einwandfreiem Zustand ist, klassische Märklin-Loks müssen bei ausgebautem Anker ohne Druck von oben auf einer Glasplatte rollen und sich mit Anker aber noch ohne Bürsten ohne großen Kraftaufwand auf dem Gleis schieben lassen. Ansonsten ist Reinigen inklusive Auswaschen aller Lager angesagt. Immer wieder erstaunlich was man so aus einer augenscheinlich gepflegten Lok an Dreck rausholen kann.
Guten Abend Robert JA, wenn du deiner Lok mit Feldspulen schöne Fahreigenschaften beibringen willst, empfehle auch ich dir den Umbau auf HLA. D.h. die Feldspulen werden durch Permanentmagnete ersetzt und dazu kommt der passende Rotor. Unter Umständen benötigst du noch ein neues Lagerschild. Ich empfehle dir aber eher einen Decoder von Zimo. Mit dieser Kombination erreichte ich die schönsten Fahreigenschaften. Die ESU Decoder sind meiner Meinung nach schwierig zu bändigen.
Umbauberichte/Anleitungen findest du z.B. hier in der Rubrick Tipps und Technik.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #4Besser als mit den Märklin-Steinzeitdekodern geht das auf jeden Fall.
Wir sprechen hier nicht von c80-Decodern, sondern vom 60906 - der kam 2019 als Neuheit auf den Markt. Und einstellen kann man daran auch einiges: https://static.maerklin.de/damcontent/52...11591099737.pdf Ich sehe nicht, was der Tams-Decoder hier noch dem Märklin-Decoder voraus haben soll.
Daß man mit einem HLA immer die schöneren Fahreigenschaften bekommt, ist klar.
Zitat von Railwolf im Beitrag #6Ich sehe nicht, was der Tams-Decoder hier noch dem Märklin-Decoder voraus haben soll.
Den Preis.
Der günstigste 60906 ist immer noch ziemlich genau doppelt so teuer wie der Tams LD-W-42.
Das waren Zeiten: „Die festliche Eröffnung der nun vollendeten württembergischen Eisenbahn fand am 29. Juni statt. Morgen ¾ auf 6 Uhr ging die Locomotive „Alp“ von Heilbronn ab, überstieg das gleichnamige Gebirge und langte um 12 Uhr auf dem mit Flaggen geschmückten Bahnhof von Ulm an, wo Geschützdonner und Jubelruf sie begrüßte. Nach 20 Minuten wurde die Fahrt an den Bodensee fortgesetzt.“ (Illustrirte Zeitung, 13. Juli 1850)
um die Fahreigenschaften zwischen Digital und Analog anzupassen, muss der Dekoder passend programmiert werden. Dies geht beim 60906 mit den Variablen, die für die Geschwindigkeiten und der Kennlinie zu tun haben. Am besten geht dies mit einer CS2 oder CS3 mit aktueller Software oder dem Lokprogrammierer von Märklin, ebenfalls mit aktueller Software. Für Dein Modell mit dem FDCM sollte vmax Digital kleiner sein als v max AC.
Hallo zusammen! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Meinungen! Ich habe das Thema für mich nun ad acta gelegt und verwende je nach Situation den HLA mit mld3 oder ESU Magnet mit Lopi 5. Es wäre schön gewesen.... aber so funktioniert es und das ist auch schön.