Hallo mein Name ist Daniel.

Ich habe Probleme mit flackern oder mit sich selbst an und abschaltenden Ws2811 Led's auf meiner Anlage. Die Led's werden durch MobaLedLib gesteuert.Die Anlage ist analog und die Probleme treten nur auf wenn eine Lok auf den Gleisen unterwegs ist. Und auch nur bei höherer Geschwindigkeit.Die Mobaledlib Platine wird über ein seperat es Netzteil mit Strom versorgt. Es kommt mir so vor als würden die Motoren der Lok's die WS2811 Led's oder den Arduino auf der Platine irgendwie Elektromagnetische stören.

Hat jemand ähnliche Probleme, Und könnte mir vielleicht bei der Lösungsfindung behilflich sein.

Grüße
Daniel

Wenn eindeutig die Lok stört diese mal unter die Lupe nehmen. Grundsätzlich sollte eine Lok mit intakter Funkentstörung und Motor in gutem (Pflege-)Zustand nicht so starke Störungen absondern das die WS2811 aus dem Takt kommen. Wenn der Motor starkes Bürstenfeuer produziert, gut sichtbar wenn man die Lok offen fährt, ist er mindestens zu reinigen oder auch komplett zu überholen. Ein Hinweis um welche Lok(s) es sich handelt würde die Ferndiagnose schon erleichtern. Auch sollten die Leitungen zu den Leds mit größtmöglichem Abstand zu allem das Fahrstrom führt verlegt sein, aber auf keinen Fall längere Strecken in kleinem Abstand parallel dazu.

Danke für die Antwort.
Bei den Lok's handelt es sich um ältere Piko Loks wahrscheinlich schon 30 Jahre alt.Die Anlage ist ziemlich klein 120x60 Spur n. Ich habe tatsächlich das Kabel für die Zuleitung direkt neben der Gleisstrom Leitung verlegt.Vieleicht ist das schon das Problem.
Ich werde es mal umverlegen noch mal testen.

Hallo Zusammen,

in den Kabeln der MobaLedLib (MLL) werden nicht nur Ströme zu den LEDs geleitet, sondern auch hochfrequente Signale
um den WS2811 mit Informationen zu füttern was er machen soll.
So ein WS2811-Chip ist in jeder RGB WS2812 verbaut.
Daher kommt es bei Bürstenfeuern oder andern nah bei der MLL-Signalleitung liegenden Kabeln (z.B. AC=50Hz vom Märklin-System analog) kann das zu Störungen führen und der WS2811 ist verwirrt und kann flackern.

Piko-N aus Vorwendezeiten ist etwas pflegeintensiv, berücksichtigt man das halten sich die Störungen im Rahmen. Wenn die Modelle 30 Jahre keine ernsthafte Wartung hatten spricht es für die Robustheit das sie überhaupt noch laufen. Für N-Motoren lassen sie sich ganz ordentlich reinigen, man muss nur höllisch aufpassen das die Bürstenfedern sich nicht verselbstständigen. Wenn in den Loks selbst keine Entstörung vorhanden ist lässt sich mit einem Keramik-Kondensator mit 47nF so dicht wie möglich an den Motoranschlüssen und sauberem Kollektor eine Menge erreichen.

Ok. Danke für die Tipps. Ich werde es die Tage mal in Angriff nehmen und mich noch mal melden.

Hallo,
Wenn in einem getrennten Stromkreis die WS2811 ein Eigenleben entwickeln, musst Du davon ausgehen, dass die Trennung nicht so gut ist, wie Du annimmst. Es reicht ein kurzes Stück gemeinsamer Masseleitung aus, um über die Masseleitung induzierte 'Daten' im System von der MobaLedLib zu erzeugen, wenn über jenes Stück Masseleitung Stromimpulse zur Lok fließen.
Lass Deine Lok erstmal so, wie sie ist. Sie ist ein gutes Testinstrument.
Das Problem liegt ganz sicher in der Verdrahtung. Wird also auch mit anderen Loks wieder auftauchen.
Mache eine Skizze der Verdrahtung, wie die Drähte der Versorgung für Bahn und MobaLedLib tatsächlich laufen, wo was verbunden ist und zeige diese hier. Dann kann ich Dir sagen, wo Du ändern musst.
Parallel liegende Drähte können ein Problem sein, aber nur über eine gewisse Strecke. Zeichne, oder falls man alles sieht, fotografiere.

Viele Grüße,
Joachim