Ich habe eine Frage zu den Kehrschleifen. Im Anhang ist ein Bild von meinem Schattenbahnhof. (Grün ist meine Hauptstrecke)
Ich muss bei diesem Gleisplan natürlich Kehrschleifen verwenden (gelb und blau markiert). Meine erste Frage ist, wie lange der Kehrschleifenabschnitt sein muss. Reicht die Länge des blauen Bereichs, oder muss der gesamte Zug drinnen Platz haben? (Ich habe zum Teil auch Züge wie den Railjet von Roco, der eine elektrische Kopplung hat und die Wagenbeleuchtung über den Triebwagen und nicht über die Lok gesteuert wird - ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt.)
Meine zweite Frage ist, ob ich nur ein Kehrschleifenmodul für beide Kehrschleifen verwenden kann (zb das multi Loop Modul von Roco). Wenn das nicht geht, habt ihr vielleicht eine Lösung, wie ich den Gleisplan ändern kann, damit ich nur ein Kehrschleifenmodul brauche?
Vielen Dank! Liebe Grüße Leander
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Moin, 1. Die Kehrschleife muss zwingend länger als der längste Zug sein. 2. ich würde die blau-grüne Kehrschleife an der Linksweiche (wo als Abgehende Äste die grüne und die blaue Strecke sind) beginnen lassen und über die Weichenzungenseite so lang machen, dass der längste Zug darin Platz hat. Also quasi ein "Y". 3. Bitte je Kehrschleife ein eigenes Modul verwenden und nach Möglichkeit mit Sensorgleisen arbeiten. Wenn Du nur 1 Kehrschleifenmodul verwenden kannst, solltest Du auf die 2. Kehrschleife verzichten.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
@Pirat-Kapitan danke! Ganz habe ich deinen Vorschlag noch nicht verstanden. Der grüne Abschnitt ist keine Kehrschleife, nur blau und gelb.
Warum muss eigentlich der längste Zug hineinpassen können? Die Waggone sind ja unabhängig von der Lok? Ich versteh noch nicht ganz die Technik dahinter.
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Moin, dann versuche doch mal bitte, über Deinen bisherigen Kehrschleifenhorizont zu schauen und Dir die von mir beschriebene Y-Kehrschleifenanordnung in Deinen Plan einzuzeichnen und gedanklich nachzuverfolgen.
Schöne Grüße Johannes PS: ich habe ein Gleisdreieck mit ca. 1,5m Schenkellänge, aber 10m lange Züge. Mit der Y-Kehrschleife funktioniert das (bei mirt nehmen alle Wagen der Zuges Strom vom Gleis auf).
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Zitat von Ilovekleinbahn im Beitrag #3Der grüne Abschnitt ist keine Kehrschleife
Das ist eine Frage der Definition. Ein Kehrschleifenabschnitt kann auch über eine (mehrere) Weiche führen. Der abzweigende Ast muss nur beidseitig getrennt werden und man muss darauf achten, dass nur eine Trennstelle zur Kehrschleife zur gleichen Zeit überfahren wird. Zur Beurteilung braucht man immer den kompletten Gleisplan. Ein Ausschnitt reicht nicht.
Ich glaube, was so mancher hier sagen möchte: Wenn der blaue Ast zu kurz ist, um einen ganzen Zug aufzunehmen, muss die Kurzschlusstrecke über die Weiche hinweg verlängert werden, damit es eben passt. Dann kollidiert aber die grüne Strecke mit einer umschaltbaren Kurzschlussstrecke und du hast ein Problem, also muss die grüne Strecke auch in das Kurzschluss-Y mit rein. Ist jetzt nicht so fürchterlich kompliziert, außer man geht davon aus, dass jeder alles weiß und versteht...
@iwii hat auf jeden Fall recht: man braucht den ganzen Plan, um das sauber auslegen zu können!
Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!
@Thinkle@iwii@Pirat-Kapitan Danke! Ja, ich kenn mich noch viel zu wenig aus mit Kehrschleifen. Ich kann leider nicht den ganzen Plan schicken, da es so viele Überlappungen gibt. Ich habe es hier verlängern ein bisschen.
Da sind jetzt 2 Bilder. Habe ich das richtig verstanden? Ist es möglich, die Kehrschleifen so anzuordnen wie gelb und blau?
Und wäre es dann nicht auch möglich, die Kehrschleifen so anzuordnen, wie orange? Dann bräuchte ich ja nur eine. Und es wir da zu 100% immer nur ein Zug fahren.
Danke für Eure Hilfe. Lg Leander
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Moin, für eine korrekte Bewertung geht es nicht ohne Bemaßung und Längenangaben des Rollmaterials. Ggf. mußt Du im grünen Bereich nur einen bestimmten Richtungsbetrieb zulassen. Oder halt doch 2 kehrschleifen.
Du mußt schon entscheiden, was Du willst, und dann mit den Konsequenzen leben.
Schöne Grüße Johannes
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Es ist so, dass ich eh genau weiß, was ich will. Ich kann es nur nicht umsetzten, da ich nicht die Technik hinter den Kehrschleifenmodulen kenne Der längste Zug hat 2350mm. wenn ich diese Richtung so vorgebe, funktioniert das dann mit deiner Lösung, auch wenn der längste Zug in diesen kurzen Abschnitt nicht hineinpasst? Ich weiß nicht, wie das Kehrschleifenmodul arbeitet - ich schätze, dass es nicht immer umpolen muss, oder?
Die Alternative poste ich hier auch (2. Bild mit verlängerter Schleife), das wäre aber mühsam. lieber hätte ich natürlich eine Lösung mit nur einem Kehrschleifenmodul
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Ich würde den gesamten weißen Bereich der Abstellung bis über die letzte Weiche in eine zweite Kehrschleife packen. Zwischen dieser und der roten Kehrschleife müsste ein kurzes Stück "neutrales" Gleis liegen. Wie das gepolt ist, wäre egal. Es sorgt nur dafür, dass die Kehrschleifenmodule beim Überfahren der beiden Trennstellen nacheinander schalten (dabei nehmen beide Kehrschleifen die Polarität dieses Zwischenstücks an). Würden beide Kehrschleifen mit nur einer Trennstelle nebeneinander liegen, könnte beim Überfahren u.U. ein "Pingpong-Effekt" entstehen.
Zitat von Ilovekleinbahn im Beitrag #17Aber ich dachte, pro Kehrschleife kann nur ein Zug stehen.
Nein. Die Anzahl der Züge in der Kehrschleife ist egal. Die einzeige Bedingung ist, dass nicht beide Enden der Kehrschleife gleichzeitig überbrückt werden. Daher kommt auch, dass eine Kehrschleife immer länger als der längste Zug sein muss.
@iwii Vielen Dank! Das wusste ich nicht, das erleichtert viel. Jetzt ist es halt nur doppelt so teuer mit 2 Modulen :/ ... vielleicht dann doch nicht die multi loop module von Roco :D
Aja, und wegen dieser neutralen Zwischenstücke (sie können bei diesem Gleisplan nur maximal 50mm lang sein) kann ich nur Kehrschleifenmodule mit Kurzschlusserkennung nehmen, nicht mit Sensorgleis, oder? Ist es eh kein Problem, dass dieses neutrale Zwischenstück auf der einen Stelle nur 50mm lang ist?
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Zitat von Ilovekleinbahn im Beitrag #19und wegen dieser neutralen Zwischenstücke (sie können bei diesem Gleisplan nur maximal 50mm lang sein) kann ich nur Kehrschleifenmodule mit Kurzschlusserkennung nehmen, nicht mit Sensorgleis, oder?
Die Art des Moduls ist egal. Bei der Sensorvariante brauchst du halt mehr Platz am Ende der Kehrschleifen, da zusätzlich Trennstellen Platz finden müssen. Limitierender Faktor ist hier die stabile Fixierung der Gleisprofilstücke. Man könnte da bestimmt was löten, das auf 2cm Platz findet.
Für besagtes Zwischenstück reichen theoretisch wenige Millimeter. Ein Rad darf nur nicht beide Kehrschleifen direkt verbinden. Man könnte z.B. die Kabel erst an das Zwischenstück anlöten, danach die Profile von der Außenseite verkleben (damit sie nicht mehr verrutschen können) und erst dann Trennstellen mit einem Drehmel setzen.
Zitat von Ilovekleinbahn im Beitrag #22Gibt es bei dieser Methode einen Vorteil/Nachteil
Das kann man pauschal nicht sagen. Es kommt halt auf den restlichen Gleisplan an. Wenn da nichts weiter kommt, wäre es natürlich einfacher. Meine Variante ist eine "Blackbox"-Lösung, die im gezeigten Bereich autonom vom restlichen Plan funktioniert. Was aber nicht heißt, dass du woanders nicht noch mehr Kehrschleifen hast.
@moppe Danke! Gibt es bei dieser Methode einen Vorteil/Nachteil gegenüber der Methode von iwii?
Ja, am erstens funktioniert iwii‘s Methode nicht - was du selbst herausgefunden Han in Beitrag #9.
Meiner ist einfach zu einbauen, du kannst KSM mit sensorgleis nutzen und du hab kein „vielleicht“ mit kurze Gleisstücken. Und - du kannst Züge gleichzeitig ein und ausfahren von ihren SBH…….