Hallo allerseits
Ich bin Wiedereinsteiger, der in den letzten Jahren fast nur gesammelt hat und selten eine Teppichbahn aufgestellt hat. Nun habe ich wieder mehr Zeit und befasse mich wieder mehr mit dem Hobby.
Anhand einzelner Testumgebungen versuche ich für mich herauszufinden, wie ich meine Anlange, Steuerung etc. aufbauen will. Aktuell habe ich einen Testkreis aus Märklin C-Gleisen aufgestellt. Die Steuerung erfolgt mit einer Märklin CS2.
Nun habe ich mir die Almrose stromführenden, magnetischen Kupplungen zugelegt, da diese mir am sinnvollsten erscheinen, um einen Zug am Funktionsdekoder plus Relais zu beleuchten. Auch das Kuppeln statt mit Bügel mag ich bereits nach ein paar Versuchen sehr.
Nun aber meinem Problem:
wo führe ich die Kabel am besten lang? Ich habe einige Wagen, aktuell mehrheitlich von Märklin aus diversen Serien und Jahren, die alle ähnlich und doch leicht anders Platz für Kabel haben oder eben nicht.
Zuerst dachte ich, am besten durch die beiden Löcher nahe der Seitenwand, aber dann habe ich festgestellt, dass sich das Kabel in den Drehgestellen verheddert. Im angefügten Bild auf der Markierung (1). Dann kann ich meist (nicht immer) mit dem Kabel nach vorne übers Blech. Nachteil, das Blech kann ich nicht mehr ganz nach vorne schieben.
Dann hatte ich versucht, die Kabel entweder zwischen dem Blech und dem Wagenboden nach vorne zu ziehen (2) - geht manchmal nicht wegen Gehäuse und blockiert dann oft die Kupplung. Dann habe ich noch den Spalt bei (3) versucht - scheint mir auch nicht optimal, wenn mal ein enger Radius da ist. Von daher ist so C-Gleis noch praktisch zum testen.
Unter der ersten Ache durch und dann durch die Öffnung rein macht in Kurven auch Probleme, das Kabel muss recht lose sein, damit die Kupplung frei läuft.
Bei einigen Wagen ginge es wohl über dem Drehgestell, neben dem Zapfen des Drehgestells, aber da haben auch nicht alle eine passende Öffnung.
So meine Frage:
wo führe ich das Kabel sinnvoll durch?
Ich habe einige alte StartUp IC1 Wagen mal testweise ausgerüstet mit den Varianten, die ich oben 1-3 nummeriert habe und extra Innenbeleuchtungen verwendet, die einen Gleichrichter haben, sodass ich die Wagen drehen kann. Die Wagen wären mir nicht zu schade, falls was kaputt geht.
Bei allen Varianten verhakt sich entweder das Drehgestell in engen Kurven, die Kupplungen laufen nicht frei genug und heben die Wagen aus den Gleisen. Und abschliessend habe ich das Problem, dass in engen Kurven die Stromverbindung unterbricht. Ich dachte zuerst, dass ich als Lötanfänger nicht sauber gelötet habe. Ich habe die Wagen dann ohne Gehäuse fahren lassen und gesehen, dass zu keinem Zeitpunkt Zug oder Druck auf den Lötstellen ist. Dies also nicht das Problem sein kann. Aber alle Wagen haben das Problem in irgend einer Form - ausser dem Steuerwagen mit FX Decoder, wo ich direkt dran hänge. Ich habe eine Platine von Lüssi verwendet, um mir den Start zu vereinfachen und einen ESU FX Dekoder drauf gesteckt.
Wäre es sinnvoll ein oder zwei Löcher zu bohren? Wenn ja, wo? Oder eine Kerbe in die Kulissenführung schnitzen, damit ich die Kabel da drauf kleben könnte?
So, damit hoffe ich, genug Informationen und Erklärungen formuliert zu haben, um mein Problem verständlich zu machen. Ich Bedanke mich schon jetzt für euren Rat.
/dj