Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#1 von tobha-46 , 11.03.2024 22:59

Hallo werte Forumsgemeinde!
In meinem ersten Thread hier im Forum muss ich leider gleich mit einem Problem starten, bei dem ich nicht mehr weiterkomme. Nach mehreren erfolgreichen Digitalisierungen von Diesel- und E-Loks, habe ich mich nun an eine Dampflok getraut. Nun zur Ausgangslage:

-Fleischmann 7175 BR050
-alle Spulen und Kondensatoren abgelötet, Leiterbahnen so unterbrochen, dass Lampen-, Motor- und Gleisanschlüsse separiert sind
-Motor, Decoder und Lampe im Tender isoliert
-Anschlussblech Tenderlampe entfernt
-Decoder wie üblich angelötet, zusätzlich habe ich von der Tenderlampe eine Masseleitung an das schwarze Kabel angelötet

Derzeit sind Motor, Decoder und Tenderlampe aus dem Tender ausgebaut. Sie berühren weder das Gleis, noch andere Bauteile oder sich untereinander, die Verbindung besteht nur durch die dafür vorgesehenen Kabel.

Beim Programmieren besteht erstmal kein Problem, ich kann mittels CV 1 die Adresse ändern, diese wird auch gespeichert wenn ich die Lok vom Gleis nehme und wieder aufsetze. Des Weiteren kann ich andere CV‘s auslesen und ändern. Der Herstellercode von Doehler und Haass wird auch angezeigt. Lediglich reseten kann ich den Decoder nicht, es wird dann ERR02 angezeigt. Der Lampenwechsel bei Fahrtrichtungsänderung funktioniert fehlerfrei!

Jetzt zum Problem:

Wenn ich die Lok auf das Gleis setze, passiert erstmal nichts. Schalte ich das Licht an, geht wie geplant erstmal das vorne am Kessel an. Drehe ich den Regler (z21 Start mit Multimaus) in Vorwärtsfahrt, bleibt das Licht an, der Motor dreht ca. eine halbe Sekunde und steht dann dauerhaft. Drehe ich den Regler auf Mittelstellung, bleibt das Licht vorne an, der Motor dreht jedoch dauerhaft mit Vollgas. Drehe ich den Regler auf Rückwärtsfahrt, geht die Lampe im Tender nach ca. einer Sekunde an, gleichzeitig geht die Lampe vorne am Kessel aus, der Motor stoppt kurz und dreht dann wieder ca. eine halbe Sekunde um dann dauerhaft stehen zu bleiben. Drehe ich den Regler jetzt wieder auf Mittelstellung, bleibt das Licht im Tender an, der Motor bewegt sich nicht.
Dieses Spiel kann ich beliebig oft wiederholen.
Da der Lichtwechsel und das Auslesen und Ändern der CV‘s problemlos funktioniert, glaube ich nicht an einen Kurzschluss. Ich vermute, das Verhalten des Motors geht auf falsche CV-Einstellungen zurück. Der von mir benutzte D&H PD10MU-3 ist nagelneu und unbeschädigt.

Ich hoffe, das mir hier jemand weiterhelfen kann, damit ich das Projekt fertigstellen kann. Danke schonmal für eure Antworten!

Gruß Tobias.


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#2 von WolfiR , 12.03.2024 01:17

Hallo Tobias,

die 7175 dürfte doch eine H0-Lok sein. Und du willst einen Decoder verwenden, der vom Ansatz her für Z-Modelle ausgelegt ist? Und die Lok ist doch eine ältere Konstruktion? Deren Motor zieht wohl größere Ströme, besonders beim Anfahren.

Außerdem muss, speziell bei älteren, relativ großen Motoren unbedingt der Kondensator der direkt an den Motoranschlüssen liegt, sowie die Spulen/Drosseln über welche der Motorstrom zugeführt wird, in der Lok verbleiben.

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#3 von Petz1 , 12.03.2024 08:33

Kenne zwar die D&H - Decoder nicht aber was mich irritiert ist diese Deine Angabe hier:

Zitat von tobha-46 im Beitrag #1
zusätzlich habe ich von der Tenderlampe eine Masseleitung an das rote Kabel angelötet

Lt. Normverdrahtung ist rot das Versorgungsplus aus der Schiene; weil aber bei der sechspoligen NEM651 - Verdrahtung kein blaues Kabel als zweiter Lampenpol zur Verfügung steht, muß dieser vom schwarzen und nicht dem roten Kabel abgezweigt werden.

Der Decoder müsste den FLM - Motor problemlos versorgen denn ein vergleichbarer Zimo MX630 mit ebenfalls 1,0 A Dauerleistung schafft sogar die verfresseneren alten Rivarossitopfmotore.

Anmerkungn zu meinem Vorschreiber; bei mir fliegen bei Umbauten/Digitalisierungen seit jeher generell alle Kondensatoren und Drosseln des Motorstromkreises auch bei Analogloks ersatzlos raus; irgendwelche Nachteile zeigten sich bei mir deshalb nie und weil heutzutage mangels Sendern keine Mittelwellenradioempfänger mehr betrieben werden, ist die dann fehlende Funkentsörung ignorierbar.


Grüße von Markus

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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#4 von gabli , 12.03.2024 09:23

Zitat von Petz1 im Beitrag #3
Anmerkungn zu meinem Vorschreiber; bei mir fliegen bei Umbauten/Digitalisierungen seit jeher generell alle Kondensatoren und Drosseln des Motorstromkreises auch bei Analogloks ersatzlos raus; irgendwelche Nachteile zeigten sich bei mir deshalb nie und weil heutzutage mangels Sendern keine Mittelwellenradioempfänger mehr betrieben werden, ist die dann fehlende Funkentsörung ignorierbar.

Gesetzesmässig müssen Motoren entstört sein, sonst dürfen die Hersteller solche Loks nicht verkaufen. Darum empfehlen diverse Decoderhersteller verklausuliert, die entsprechenden Kondensatoren an den Motoren oder auf den Platinen zu entfernen. Der Grund ist, dass die Kondensatoren, wenn sie falsch berechnet sind (das sind sie meistens), den Lastausgleich der Decoder mehr oder weniger verhindern. Ein Modellbahner haftet natürlich für allfällig störende Loks und nach den Veränderungen nicht mehr der Hersteller. Bei mir gibt es diese Kondensatoren nicht mehr und die Decoder (hauptsächlich von D&H) steuern die Motoren einwandfrei. Die Drosseln kann man belassen, aber auch auslöten oder überbrücken.

Fazit: Kondensatoren kann man entfernen, aber man haftet dann im Falle von Störungen beim Nachbarn dafür. Die Verantwortung trägt somit der User und nicht mehr der Hersteller!

Herzliche Grüsse

Gian


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#5 von vikr , 12.03.2024 09:27

Hallo Tobias,

Zitat von tobha-46 im Beitrag #1
Derzeit sind Motor, Decoder und Tenderlampe aus dem Tender ausgebaut. Sie berühren weder das Gleis, noch andere Bauteile oder sich untereinander, die Verbindung besteht nur durch die dafür vorgesehenen Kabel.

zur Sicherheit:
Zitat von tobha-46 im Beitrag #1
-Fleischmann 7175 BR050
es handelt sich um eine Fleischmann N-Spurlok?
Wenn es doch H0 sein sollte: keine der Kohlenführungen auf dem Motorschild selbst hat eine elektrische Verbindung zum Motorgehäuse?

MfG

vik


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#6 von tobha-46 , 12.03.2024 10:22

Danke für die schnellen Antworten,
es ist eine Spur N-Lok. Bei dem Massekabel der Lampe habe ich mich vertan, es ist natürlich das schwarze, nicht das rote! Bei der Suche im Internet habe ich eine Umbauanleitung in einem anderen Forum gefunden, in der alles genauso verdrahtet wurde wie bei mir, und da läuft die Lok scheinbar problemlos. Spulen und Kondensatoren habe ich immer ausgebaut und hatte nie Probleme.


Petz1 hat sich bedankt!
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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#7 von Thinkle , 12.03.2024 10:44

Zitat von tobha-46 im Beitrag #6

...

Spulen und Kondensatoren habe ich immer ausgebaut und hatte nie Probleme.


Das ist halt so eine Sache! Manchmal geht das gut, manchmal nicht! Ich habe mich auch an diese Stammtischweisheit gehalten: "Raus damit, braucht man nicht!", ist aber auf dieser pauschalen Ebene Quatsch und muss ganz dringend einzeln betrachtet werden. Ich habe hier zum Beispiel eine KATO Hobbytrain V 65, die ohne Entstörkomponenten am Motor alle Servos im Umkreis eines halben Meters in der Vorbeifahrt stört UND den Decoder massiv stört. Der Decoder kommt mit dem Motor nicht klar und sie läuft wie ein Sack Muscheln. Die Entstörung wieder einzubauen entpuppt sich als ungeahnt schwierig und so steht sie unbrauchbar in der Schublade...


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#8 von vikr , 12.03.2024 10:53

Doppel geköscht


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#9 von vikr , 12.03.2024 10:55

Hallo Tobias,

Zitat von tobha-46 im Beitrag #6
es ist eine Spur N-Lok.
Danke für die Bestätigung.
Zitat von tobha-46 im Beitrag #6
Bei dem Massekabel der Lampe habe ich mich vertan, es ist natürlich das schwarze, nicht das rote!
bei analogen N-Loks hängen die Birnchen über das Metallgehäuse und den Fahrzeugrahmen, sowie die eine Räderseite direkt an dieser Schiene. Mit der anderen Schiene sind die Birnchen über jeweils eine entsprechend eingebaute Diode verbunden. Die Polarität des Analogsignals entscheidet welches Birnchen leuchtet.
Bei der Digitalisierung mit dem sechspoligen Decoder übernimmt der Decoder diese Aufgabe. Der Anschluss über die Fassung des Birnchens bleibt i.d.R. unverändert. Der andere Anschluss des Birnchens geht direkt an die Decoderausgänge Lvorn und Lhinten. Eine weitere Leitung darf es nicht geben. Es sei denn, Du setzt einen gemeinsamen Rückleiter - als zusätzlichen Kabelanschluss neben den sechs Steckverbindungen - ein. Das ist aber mechanisch recht aufwendig, weil man die Verbindung zwischen der Fassung und der Birnchenhalterung auftrennen muss. In diesem Fall würde man wohl die Birnchen gleich durch LEDs ersetzen.

MfG

vik


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#10 von Guardian71 , 12.03.2024 11:46

Zitat von WolfiR im Beitrag #2
die 7175 dürfte doch eine H0-Lok sein.


Fleischmann 7000er Nummern sind Spur N. H0 wäre 4175 gwesen.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#11 von K.Wagner , 12.03.2024 12:34

Hallo Tobias,

ich habe inzwischen bestimmt 10 N-Loks für meinen Freund mit diesem Dekoder digitalisiert. Auch Ho Loks für mich und Bekannte - darunter waren einige Fleischmänner. Es gab bisher Null Probleme. Nun einige Tips.
- Unterbreche mal die Zuleitungen zu den Birnchen
- Nehme den Motor aus dem Tender raus (Link Bedienungsanleitung) und teste, ob dasselbe Verhalten auftritt
- Wenn nein:
- Bitte prüfe, ob die Kontaktbleche für die Motorkohlen Verbindung mit dem Motorgehäuse haben.
- Bitte überprüfe, ob der Motor nach der Montage wirklich keinerlei Verbindung zum Tender-Chassis hat, auch dann, wenn Du ihn ein bißchen hin und herdrückst.
Wenn das alles nicht zum Erfolg führ - dann schreibe nochmal - auch wenn Du noch weitere Fragen hast.


Gruß Klaus


 
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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#12 von tobha-46 , 12.03.2024 15:02

Hallo!
Erstmal danke für die Tipps. Die Masseleitung von der Tenderleuchte zum schwarzen Kabel und dann zum linken Radschleifer macht schon Sinn, da das Gehäuse des Tenders keinen Kontakt zum Gleis hat. Als analoge Lok hing der Massekontakt des Motors am Tendergehäuse, sodass die Verbindung bestand. Diese ist ja jetzt nicht mehr vorhanden und muss über das schwarze Kabel zum linken Radschleifer geschaffen werden.
Nichtsdestotrotz habe ich jetzt alle Lampen ausgebaut und abgelötet um diese Fehlerquelle komplett auszuschließen! Ich habe weiterhin einen Motor aus einer voll funktionsfähigen BR218 ausgebaut, die Motorkontakte vom BR050-Motor abgeklemmt und an den BR218-Motor angeklemmt.
Der Motor zeigt ein etwas anderes Verhalten, in der Rückwärtsfahrt passiert gar nichts mehr und in der Vorwärtsfahrt kann ich jetzt bis ungefähr „Halbgas“ die Geschwindigkeit regeln. Drehe ich höher, stoppt der Motor sofort. Beim zurückschalten von Vorwärtsfahrt zu Mittelstellung dreht der Motor weiterhin mit Vollgas.

Wie gesagt, Motor und Decoder befinden sich NICHT im Tender, sie sind ausschließlich mittels Kabel verbunden. Die vorher noch vorhandene Tenderlampe war ebenfalls nicht im Tender, sondern nur mit Kabeln verbunden. Ein Kurzschluss im Tenderbereich ist also auszuschließen.


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#13 von tobha-46 , 12.03.2024 15:28

Aaaalso ich bin der Lösung des Problems gerade ein gutes Stück näher gekommen. Ich habe Motor und Decoder aus der Lok ausgebaut und die Gleisanschlüsse des Decoders provisorisch am Gleis befestigt. Der Motor zeigt das gleiche Verhalten wie vorher! Das gesamte Lokgehäuse, die Anschlüsse der Lampen und auch der Motor (in der 218er läuft der ja top) kann ich ausschließen, es liegt also am Decoder oder an der CV-Einstellung!
Edit:
Habe am Decoder die Zwischenräume aller Lötpunkte mit einem Skalpel angekratzt, um einen Kurzschluss auszuschließen. Das Problem besteht weiterhin. Außerdem konnte ich den Decoder reseten, auch das hat das Problem nicht gelöst. Ich glaube, der Decoder selbst könnte defekt sein.


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#14 von 8erberg , 12.03.2024 19:43

Hallo,

ja, Decoder können kaputt sein. Ab Werk in über 20 Jahren keinen einzigen erlebt.

Was passiert nach einem Reset?
Einfach nur Motor und Saft anschließen und dann einige CVs auslesen

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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#15 von Stahlblauberlin , 12.03.2024 20:48

Hast du auch durchgemessen ob die Motoranschlüsse wirklich Massefrei sind? Sprich: keiner der Motoranschlüsse Kontakt zu einem der Gleisanschlüsse hat? Auf freikratzen alleine verlasse ich mich grundsätzlich nicht.
Die Entstörbauteile fasse ich übrigens nur an wenn sie nachweislich stören. Das ist praktisch nur bei überdimensionierten Kondensatoren (> 47nF) der Fall. Bei allen Fleischmann-Lokomotiven in H0 und N die ich digitalisiert habe ist noch nie ein Entstörbauteil rausgeflogen.
Der PD10mu kommt übrigens auch hervorragend mit nicht allzu verfressenen H0-Lokomotiven klar. In einer 4175 tut er bei mir absolut entspannt Dienst..


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#16 von Petz1 , 12.03.2024 23:09

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #15
Hast du auch durchgemessen ob die Motoranschlüsse wirklich Massefrei sind? Sprich: keiner der Motoranschlüsse Kontakt zu einem der Gleisanschlüsse hat?
Mir ist schonmal in H0 ein mabuchiähnlicher Motor untergekommen der im Inneren über eine Blechbrücke zwischen einer Kohlebürste und seinem Metallgehäuse verfügte - der blöde "Scherz" hatte mich einen LoPi V5 gekostet...


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#17 von tobha-46 , 13.03.2024 12:57

Hallo!
Ich habe den Decoder nun durch einen anderen, baugleichen Decoder ersetzt. Die Lok läuft nun einwandfrei. Nach kurzer telefonischer Rücksprache mit dem Onlinehändler wird der vermutlich defekte Decoder anstandslos ersetzt. Ich danke dennoch für die vielen und vor allem schnellen Antworten von euch!
Gruß Tobias.


K.Wagner, Petz1 und vikr haben sich bedankt!
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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#18 von vikr , 14.03.2024 17:07

Hallo Tobias,

Zitat von tobha-46 im Beitrag #17
Ich habe den Decoder nun durch einen anderen, baugleichen Decoder ersetzt. Die Lok läuft nun einwandfrei.
um solchen Problemen schnell auf die Spur zu kommen, lohnt sich ein Decoderprüfstand. Nur in ganz besonderen Fällen lohnt sich da der Selbstbau. In 99% tut es bei mir ein
https://www.esu.eu/produkte/profi-pruefstand/
in einer Version mit den Schnittstellen, die man so nutzt.
Insbesondere beim Gebrauchtkauf darauf achten, ob diese Schnittstellen auch vorhanden sind.

MfG

vik


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#19 von Stahlblauberlin , 14.03.2024 19:18

Zitat von vikr im Beitrag #18
um solchen Problemen schnell auf die Spur zu kommen, lohnt sich ein Decoderprüfstand. Nur in ganz besonderen Fällen lohnt sich da der Selbstbau. In 99% tut es bei mir ein
https://www.esu.eu/produkte/profi-pruefstand/
in einer Version mit den Schnittstellen, die man so nutzt.

Das Thema hatten wir an anderer Stelle schon mal ausführlich...auch und gerade ob da nicht auch ein Selbstbau mit Teilen aus der Grabbelkiste reicht..


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RE: Fleischmann 7175 Motor-Fehlfunktion mit D&H PD10MU-3

#20 von tobha-46 , 17.03.2024 18:26

Hallo,
danke für den Tipp, da ich vorhabe, noch des öfteren Loks umzubauen, werde ich mir mal einen Prüfstand besorgen bzw. selbst bauen.
Gruß Tobias


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