Moin zusammen, nach fast 20 Jahren H0 Abstinenz, habe ich am Wochenende beim Aufräumen 3 alte Lok Dekoder der Firma MÜT gefunden. 2 davon haben eine 8-polige "Schnittstelle" und einer eine 6-polige Stiftleiste. Den Belegungsplan der Stiftleiste liegt noch dabei. Vielleicht kann mir ja ein netter Mensch hier sagen, ob man damit noch irgendwas anfangen kann. Und gibt es noch einen Belegungsplan der 8-pol. SChnittstelle? Wenn ich Kabel an den 6-poligen anlöte, sind die Farben genormt? Oh man(n), das ist alles so lange her. Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Danke und beste Grüße von der Ostsee Ralf
Moin, wenn man hier im Forum etwas sucht, findet mann auch Antworten. Die Belegung der 8-poligen habe ich gefunden. Es bleibt aber immer noch die Frage, ob diese Dekoder in der heutigen Zeit von PLUX etc. noch einsetzbar sind. Danke und Gruß Ralf
die Pin-Belegungen und die Aderfarben sind (eigentlich) genormt - schau einfach mal z B auf der ESU-Seite nach der Anleitung vom LokPilot 5 - da sind alle Schnittstellen plus Belegung abgebildet.
Hallo Ralf, es spricht nichts dagegen, diese Decoder wieder einzusetzen. Die "Gegenstücke" sprich Buchsenleiste zu den 8-poligen und auch 6-poligen Decodern kannst Du auch kaufen. Die Frage ist einfach: funktionieren die Decoder noch und bist Du mit den Schaltmöglichkeiten (AUX) zufrieden, sind die Teile OK. Falls Du mehr AUX Ausgänge schalten willst, brauchst Du neuere Generationen, ein Punkt ist auch, daß die älteren Decoder halt nur über die CVs programmierbar sind, wenn Du das komfortabel über einen Programmer egal von welchem Hersteller machen willst, geht das glaube ich, mit diesen Decodern nicht. Gruß Hardy
Märklin 3-Leiter im Aufbau, Steuerung, Schalten LoDi Rektor, Rückmelden LS Digital, Itrain 5, Loks meist auf ESU LoPi & HLA umgerüstet,
Was zum lesen bei Rainer Lüssi zu den Decoderschnittstellen und Kabelfarben.
Zur Verwendbarkeit der Schittstelle, warum nicht, gerade die 8polige Schnittstelle nach NEM 652 verwende ich in Loks mit nur den klassischen Lichtfunktionen gerne. Noch dazu ist diese Schnittstelle einfach mit Präzisionsstift- und Buchsenleisten nachzubauen (den Kontakt für den 4. Funktionsausgang setze ich meistens noch dazu).
Zu Müt-Decodern kann ich nichts schreiben, da ich die nicht kenne.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Müt scheint ein Selectrix-System gewesen zu sein. (Mit dem Suchbegriff "Muet Digirail" findet man ein bisschen was, auch zu einer Insolvenz im Jahr 2017, erneutem Geschäftsbetrieb in 2019, aber kein Kontakt mehr in 2022. Die Webseiten sind abgeschaltet. Neueres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.) Ob das, was Du da hast, multiprotokollfähig ist, oder rein Selectrix vermag ich nicht zu sagen.
Achja: auf Deinen gelben Zetteln steht was von Zimo. Bist Du sicher, dass Deine Decoder von Müt sind?
Zitat von dr.vision im Beitrag #2Moin, wenn man hier im Forum etwas sucht, findet mann auch Antworten. Die Belegung der 8-poligen habe ich gefunden. Es bleibt aber immer noch die Frage, ob diese Dekoder in der heutigen Zeit von PLUX etc. noch einsetzbar sind. Danke und Gruß Ralf
Wenn du eine ältere Lok gebraucht oder ein älteres Design kaufst, hast du kein Plux inder Lok und brauchst etwas mit 6- oder 8-poliger Schnittstelle. Von daher : ja, diese Decoder sind auch heute noch verbaubar.
Natürlich hat sich in den letzten 20 Jahren auch noch was in der Motorregelung getan und sehr möglicher Weise schneiden neue Decoder zufriedenstellender ab, musst du selbst heraus finden!
Moin, ein großes Dankeschön für die schnellen und effektiven Antworten. Und ja, die beiden 8-poligen sind natürlich Zimo MX64. Beste Grüße von der Ostsee Ralf
Ich habe einige ältere ESU dekoder im Betrieb, und die haben ja dieses geräusch der Motorsteurung. Eine damit ausgerüstete Dampflok hört sich wie eine moderne Ellok mit Tyristor technic oder so was an. Nicht so toll - modernere neue Dekoder sind ja so gut wie geräuschfrei für den Motor. Nur das spricht eigentlich dagegen? Ich habe bei einer dampflok eine neue Dekoder geschafft, und die Alte in eine Ellok montiert wo das geräusch nicht stört! Dann kann man geld sparen, wer viele Loks hat kann ja nicht für jede Lok eine neue EUR 35:- dekoder kaufen.
Sogar einige alte Märklin dekoder aus 1986 und da herum funktioniert immer noch bei mir, obwohl eine davon neulich ausgewechselt wurde wegen fehlender lichtausgang.
/martin.
Fahre misch-anlage mit 2- und 3-leiter in fast alle Epochen! Haupt-thema Deutschland Epoche III-IV und auch Ost. Ich bin nicht der Martin aus "Märklin of Sweden"!
Hallo. Ich habe ein Decoder Testgerät, ohne ein solches bleibt dir nur den Einbau in eine Lok übrig , um zu testen , das der Decoder noch funktioniert. Diese sauch nur , wenn du die Adresse des Decoder weist oder kennst. Mit meinem Decoder Testgerät kann ich auch Decoer Adressen auslesen. Aber wie schon erwähnt ........
Ein testgerät is natürlich toll - sonst einfach CV1 wert 3 eingeben und dann hat der Dekoder wieder default-addresse 3. Das müsste bei den meistern Dekodern klappen meine ich? Ich werwende normalerweise nur meine W-lan mouse von Roco für "normale" programmierung, auch bei älteren Dekodern. Beim Sound einbau braucht mann natürlich was anderes!
Ich hab eine lange liste mit alle Addressen der Loks. Manchmal kann ich eine Lok einfach nicht in der Liste finden - dann einfach neue Adresse geben und neu in der Liste einführen.
Grundsätzlich scheint Dekoder ziemlich gut und lange halten meine ich!
/martin.
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