Hallo und guten Tag,

zu meiner Person ich bin Jahrgang 68 und bin seit meinem 4ten Lebensjahr "Eigentümer" einer M*-Bahn.
Bis 1985 habe ich eifrig gebaut und gesammelt, danach stand die Bahn und Zubehör bis vor 2 Jahren im Keller meiner Eltern.
Da ich sie jetzt mit der begeisternden Zustimmung meiner Familie im Spitzboden unseres Hauses aufbauen werde kommen sicher einige Fragen auf, die wie ich meine in diesem Forum sehr gut aufgehoben sind.
Ich habe das Hobby sowie die Entwicklung nicht aus den Augen verloren, die Preise haben mich aber immer wieder vor einem Neueinstieg zurückgehalten.
Ich fahre analog und werde das wahrscheinlich auch weiter tun, da der Umbau auf Digital bei über vierzig Lokomotiven das Budget sprengt.

Meine neuste Errungenschaft ist die BR 290 die ich mir in den 80zigern schon gewünscht habe und mit der ich voll und ganz zufrieden bin.
Da ich analog fahre hatte ich nach einigen Berichten hier im Forum schon zweifel aber sie hat mich nicht enttäuscht und fährt einwandfrei ohne zu "Rauchen".
Ich habe sie etwa 2 Stunden getestet mit häufigem umschalten und unter Belastung.
Ich habe übrigens noch die Blauen 6631 Trafos!!!!
Jetzt fährt sie jeden Abend einige Runden.

Zu den Neuheiten 2006 möcht ich nur soviel sagen das ich mich sehr auf den neuen Schienenbus freue.
Zur Startpackung 29830 das sie eine BR 003 enthält, der Link zur Info.

http://www.modellbahn-terminal.de/train/...roducts_id=1771

Grüsse

Andreas

Hallo!

Nun, dann hast Du in den zwanzig Jahren genau die Entwicklung von Digital übersprungen. Das ist kein Fehler, da ist Dir einiges erspart geblieben. Die ersten 15 Jahre konnte ich mit Digital auch nichts anfangen, aber der geregelte Gleichstrommotor mit fünfpoligem Anker hat mich überzeugt. (Ich verwende mit Absicht nicht den hochtrabenden Ausdruck "Hochleistungsantrieb") Eine hohe Dauerspannung am Gleis und die Lok fährt genau so schnell, wie man ihr sagt - das ist wirklich ein Fortschritt. Für mich ist das noch wichtiger, als das unabhängige Steuern von zwei oder mehr Loks.
Vierzig Loks sind wirklich die Grenze des gerade noch Machbaren. Deshalb überlege Dir gut, ob Du jetzt mit dem Neuanfang nicht doch den Wechsel wagen willst. Über zwei bis vier Jahre ist es machbar, es muß ja nicht der sündhaft teure mfx Umrüstsatz sein. Es wird in Zukunft keine analogen Loks mehr geben und mit jedem Neukauf wächst der Bestand unausgenützter digitaler Loks.

Grüße


vom Schutzleiter

Hallo Andreas,

schön zu hören, das die BR 290 scheinbar analog doch läuft.... ich werde immer mutiger, was den Erwerb betrifft.

Grüße
Caren

Hallo Andreas,

da muss ich meinen Vorrednern recht geben. Mit etwa 40 Loks kann man eine Umrüstung auf Digital gerade noch in Betracht ziehen, besonders wenn man einige Kosten senkende Tipps in Betracht zieht:

- Wenn Du jetzt eine feste Anlage bauen möchtest, dann statte die gleich mit einer funktionsfähigen Oberleitung aus. Das kommt nicht viel teurer als eine Attrappe - die analogen E-Loks können dann aber weiterhin über die OL betrieben werden, wenn man diese als extra Stromkreis anschließt. E-Loks kann man bei OL-Betrieb auch ganz simpel im Bw abstellen - einfach Bügel runter und gut ist.
Somit steht zunächst nur die Umrüstung von Dampf- und Dieselloks an, das spart schon mal einen Teil der Kosten.

- Viele Modelle lassen sich auch günstig über die Methode "Hütchentausch" digitalisieren: man beschafft sich z.B. dasselbe Grundmodell als eine billige digitale Startpackungslok, tauscht die Gehäuse mit dem vorhandenen Modell und verkauft die auf analog "rückgerüstete" Startpackungslok wieder.

- Zum direkten Umrüsten einer Lok braucht es auch nicht unbedingt die teuren Original-Märklin-Decoder, da gibt es auch günstigere.

Ich würde auch unbedingt davon abraten, eventuell vorhandene alte Metallgleise für den Aufbau der neuen stationären Anlage zu verwenden. Neue Gleise muss man eh dazukaufen, dann lieber gleich komplett in einen richtigen Oberbau investieren.

Viel Spass,
Andreas

Lieber Andreas!

Zu diesem Thema habe ich einen Beitrag in der Mitglieder-Galerie, Seite 1 unter dem Titel "Vorstellung meiner Person und meiner Anlage" geschrieben. Du brauchst deine analogen Schätzchen nicht umzubauen und kannst dennoch die digitalen Freuden deiner Neuanschaffungen genießen. Ich habe die CU 6021 und seit neuestem das digitale Fahrgerät 6036, das man einfach an die CU andocken kann. Für die CU zahlte ich bei meinem Händler 90 €.
Das Fahrgerät Control 80 f war leider teurer, muß aber nicht unbedingt sein.
Entscheidend ist, daß du deine analogen Trafos und die Stromkreise, die du damit betreibst, beibehalten und die Stromkreise mittels zweipoliger Kippschalter mit Mittelstellung 0 entweder an die einzelnen analogen Trafos oder an die CU 6021 anschließen kannst. Digitalloks mit mfx-Decoder (habe bis jetzt nur eine) lasse ich grundsätzlich nur digital laufen oder analog nur in den Stromkreisen, die von weißen Trafos 6647 versorgt werden. Meine 6 Stromkreise für Unterleitungsbetrieb werden von je 1 blauen Trafo 6631, von je 1 blauen Trafo 6671 und von je 4 weißen Trafos 6647 gespeist. Die analoge Oberleitung wird mit einem weiteren Trafo 6647 betrieben.

Die Kippschalter gibt es bei Conrad oder etwas preiswerter bei Westfalia. Außerdem brauchst du je nach Größe deiner Anlage entsprechend genügend isolierten Draht.

Vielleicht kannst du mit meinen Ausführungen etwas anfangen. Viel Erfolg wünscht

Peter

Dieser 03 habbe ich noch nicht.

Thanks.