bin gerade am verzweifeln, weil ich dem Lenz seine Mathematik der CV Errechnung nicht verstehe. Dec. ist ein Lenz Standart Ich habe jetzt eingebaut einen Viessmann Bremsbaustein. Jetzt muss in CV 29 das Bit 3 entfernt werden
Ich setze mal die Beschreibung aus dem Handbuch hier ein......
29 Bit Einstellungen 1 6 (dec) 1 (0) Richtung der Lok 0 normal: Lok fährt nach vorne, wenn der Pfeil auf dem Handregler nach oben zeigt. 1 vertauscht: Lok fährt nach vorne, wenn der Pfeil auf dem Handregler nach unten zeigt. 0 2 (1) Fahrstufenmodus: 0 Betrieb mit 14 oder 27 Fahrstufen. Diese Einstellung wählen Sie bei Verwendung des Decoders mit Digitalsystemen, die den 28/128-Fahrstufenmodus nicht unterstützen. 1 Betrieb mit 28 oder 128 Fahrstufen. Diese Einstellung wählen Sie bei Verwendung des Decoders mit Digitalsystemen, die den 28/128-Fahrstufenmodus unterstützen. 1 3 (2) Betriebsart: 1
0 Lok fährt nur im Digitalbetrieb D 1 Lok fährt im konventionellen als auch im digitalen Betrieb, fliegender Wechsel ist möglich. 4 (3) nicht benutzt 0 5 (4) 0 Decoder verwendet Werkskennlinie 1 Decoder verwendet selbstprogrammierte Kennlinie 6 (5) 0 Decoder verwendet Basisadresse (aus CV1) 1 Decoder verwendet erweiterte Adresse (aus CV17 u. CV18) 0 7-8(6-7) nicht verwendet 0
und in CV 51 möchte ich dem Dec. erzählen:
mit Gleichspannung anhalten, auch diese Rechnung verstehe ich nicht......
51 Bit Brems – Konfiguration 0 (dec) 1 (0) 1 konstanter Bremsweg aktiviert 0 2-5 (1-4) nicht benutzt 0 6 (5) 1 mit Gleichspannung polaritätsunabhängig anhalten (wird nur beachtet, wenn in CV29 Bit 3 gelöscht ist)
vielleicht ist ja ein Kollege so nett und kann mir zweierlei erzählen....
a - die passenden CVs und b - wie errechne ich den Wert selber....?
Gruß Reiner der am Ende der Emslandstrecke wohnt, wo die 01.10er wendeten Ich lebe in einer mfx freien Zone....IB nur DC
alternativ: man merke sich das Lenz aus historischen Gruenden die Bits 1-8 zaehlt, waehrend der Rest der Welt 0-7 nimmt. Bei 0-7 gilt naemlich: bit n => wert = 2^n (2 hoch n).
Dann nimmt man eine vernuenftige Zentrale, die folgendes erlaubt: - CV auswaehlen (1-1024) - Bit auswaehlen (0-7) - Wert lesen bzw. setzen: 0-1
fertig.
Die Bitfummelei koennen die meisten Dekoder selber, die Zentrale muss halt die entsprechenden Bit-orientierten Befehle senden koennen
Haette mich auch verwundert wenn Lenz das nicht koennte, na bitte
PS: Beide meiner DCC faehigen Stationen (UB IB und CVP EasyDCC) koennen das auch, wenn auch mit anderer Benutzeroberflaeche. Die Lenz kenne ich nicht ...
Hi. Das ist nix Lenz spezifisches, das ist bei allen Decodern so. Wer einmal das binäre Zahlensystem begriffen hat (nachdem auch alle Computer funktionieren) hat damit keine Probleme mehr. Früher (zur Zeit der Dinosaurier, als ich noch zur Schule ging), wurde sowas mal im Mathematik-Unterricht der 6ten oder 7ten Klasse, behandelt. Ob das heute im "Pisa Zeitalter" noch der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Eigentlich gehört das aber zur Allgemeinbildung.
Das erste Bit hat den Wert 1, das zweite Bit den Wert 2, das dritte Bit den Wert 4, das vierte Bit den Wert 8, usw. Von Bit zu Bit verdoppelt sich der Wert. Ob man nun bei 0 (was zur Formel 2^n passt) oder mit 1 (so wie man natürlicherweise zählt, die dazu passend Formel währe 2^(n-1) ) anfängt, ist völlig schnuppe.
Wenn nun das erste, das dritte und das siebte Bit gesetzt ist, hat man den Wert 1 + 4 + 64 = 69. Den muss man in die entsprechende CV schreiben und gut ist. Ist in der CV der Wert 69 programmiert und ich will das dritte Bit löschen, so muss ich 69 - 4 = 65 in die CV schreiben. Dazu brauche ich keinen Taschenrechner, keine Hilfestellung durch die Zentrale und erst recht keinen Computer.
Ist aber ergonomisch eine Katastrophe wenn man eine Einstellung aendern will und andere eventuell (durch Unfall) andere mitveraendert.
Daher: Zur Einstellung von bitgrossen Werten gehoert aus ergonomischen Gruenden eine entsprechende Bedienoberflaeche.
Uebrigens gibt es doch (und nicht nur alte sondern auch aktuelle) Dekoder die bitweises Bearbeiten nicht koennen. (Lenz gehoert nicht dazu, aber z.B. BLI, siehe BlueLine Serie) Byteweises Bearbeiten koennen alle.
Hi. So unterschiedlich kann man das sehen. Ich hab ja auch ne Lenz Zentrale und einen LH100, dieses bitweise Programmieren hab ich aber noch nie benutzt. Ist mir viel zu umständlich. Den passenden Wert hab ich viel schneller im Kopf ausgerechnet und eingegeben, als ich da Bit für Bit was eingetippt habe.
Ich bin wirklich ein Fan von Arbeitserleichterungen und von Ergonomie. Hier sehe ich für mich aber keinerlei Vorteile. Wo ich mir vom LH100 helfen lasse, ist das Programmieren von langen Adressen. Hier müsste man ja 3 CV's verändern. Da gebe ich lieber einfach die Adresse ein und gut ist. Aber bei CV 29 (u.Ä.) ist es immer schneller und einfacher, wenn ich direkt den passenden Wert eingebe.
aber warum hat Lenz in seiner Beschreibung Werte nach dem Bit in Klammern? von Esu her bin ich gewohnt, nur diese Werte zu addieren bzw. den einzelnen Wert einzugeben.
Naja, Mathe war noch nie meine Stärke.........
Gruß Reiner der am Ende der Emslandstrecke wohnt, wo die 01.10er wendeten Ich lebe in einer mfx freien Zone....IB nur DC
Zitataber warum hat Lenz in seiner Beschreibung Werte nach dem Bit in Klammern? von Esu her bin ich gewohnt, nur diese Werte zu addieren bzw. den einzelnen Wert einzugeben.
Weil Lenz weiss, das die meisten anderen Steuerungsgerätehersteller die Bits mit von 0 bis 7 nummerieren. Wenn man einen Lenz-Decoder z.B. mit der IB programmiert, nimmt man die Bit-Werte in Klammern.
Wichtig ist: Die gesamnte CV-Zahlenwert ist bei allen Systeme derselbe.
Nut wenn ich am Gerät bin, oder Rechnen muss, muss man aufpassen. Am Lenz Gerät sind die Bits ohne Klammern auszuwählen, und an sonstigen Geräten die Bits in den Klammern.
Unser damaliger Vereinvorsitzender löste das Problem auf die ihm eigene Art und Weise:
Er liess "versehentlich" die IB-Ausgänge mit denen der Lenz-Zentrale verkabeln. Der Lenz-Booster zähle die IB an, und seit dem zählt die IB gar nicht mehr, und wir im Verein allenfalls noch unsere Booster: Von 1 bis 8.
Seit dieser raschen "Mangement-Entscheidung" bleiben uns die Diskussion nun fortan erspart.